Hilfe, wir ziehen um! Neuer Job, neue KiTa
Shownotes
Mela nutzt diese Solo-Folge, um euch ein kleines Life Update zu geben. Seit ihrer Kündigung Ende letzten Jahres ist nämlich viel passiert. Felix und sie haben sich schweren Herzens entschieden, ihren Hof zu verkaufen und zurück in die Stadt zu ziehen.🏙️ Das bedeutet konkret: Neuer Job, neue KiTa, neues Umfeld… Was genau Mela beruflich vorhat und warum sie sich für den Umzug entschieden hat, hört ihr in der Folge. Außerdem gibt's einen kleinen Einblick in Melas Gefühlswelt, denn der Jobverlust und alles was daran hing, hat sie schon ziemlich mitgenommen.💔 Aber langsam geht's bergauf. Und lasst euch deshalb gesagt sein, liebe Mamas: Auch wenn's sich so anfühlt, als würde alles nur anstrengender werden, auch diese Phase geht vorbei und die Kleinen werden groß!💪
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo ihr Lieben, Mamas da draußen. Willkommen zu einer neuen Solo-Folge hier beim Mammatalk-Podcast.
00:00:13: Ich freue mich, denn es soll mal wieder ein Live-Update geben. Falls ihr noch nicht die
00:00:18: Folge kennt, plötzlich arbeitslos und jetzt, dann hört da rein, denn heute soll es ein
00:00:23: bisschen weitergehen im Live-Update, quasi das Anknüpfen an diese Folge und auch trotzdem
00:00:29: rundherum, wie es mir mit dem Mama sein geht, wie es unserem Kleinen geht, wie es bei dem
00:00:33: Rufvorkauf so vorangeht. Aber ja, ich will euch nochmal abholen, die das vielleicht alles nicht
00:00:38: mitbekommen haben. Ich würde fast sagen, 2024, 2025 waren für mich so die schwierigsten Jahre
00:00:46: bislang in meinem Leben, wenn ich das so sagen kann. Also ich hatte auch vorher schon andere
00:00:51: Tiefpunkte, aber es wirklich eine Phase gewesen, jetzt vor allem vom Jahresübergang 2425 so bis
00:00:59: heute, weil das echt schwer ist auszuhalten, dass sich einerseits gekündigt wurde. Wie gesagt,
00:01:06: hört da gerne in die Folge rein. Ich werde das nicht nochmal so explizit drauf eingehen,
00:01:09: aber quasi so meine Learnings und meinen emotionalen Zustand darüber mit euch teilen,
00:01:14: jetzt so nach hinein betrachtet, weil das einerseits total für auch mit meinem Selbstwertgefühl
00:01:19: gemacht hat, also dieses plötzlich dort nicht mehr gewollt sein in der Klinik. Ich habe auch
00:01:25: einen wirklich sehr hohen Anspruch an mich selbst. Ich wollte schon immer was Sinnvolles
00:01:28: machen, bin ich ohne Grundärztin geworden. Und trotzdem war mir auch klar, oder ist vor allem
00:01:33: mit meiner Mutterschaft immer mehr dieser Glaube daran gewachsen, dass es nicht alles sein kann,
00:01:40: wie dieses Gesundheitssystem arbeitet. Und deswegen bin ich auch immer stärker in mir
00:01:46: geworden und wollte mir nicht mehr so viel gefallen lassen. Also wer meinen anderen Kanal
00:01:51: kennt, etholistikbirthdoctor, thematisiere ich das alles, Gewalt in der Geburtshilfe, aber auch
00:01:56: Missstände in der Frauenmedizin, all solche Dinge. Das schließt halt auch die Arbeitsumstände,
00:02:01: Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern mit ein und da mich also ein bisschen aufgegärt,
00:02:05: was nicht gut ankam. Und ja, mir knall hat diese Kündigung in der Probezeit auf den Tisch
00:02:10: gelegt wurde. Und trotzdem hat mich das total erschüttert, muss ich sagen, in meinen Werten.
00:02:15: Es hat sich so angefühlt, als würde ich ein bisschen bestraft werden auch dafür, obwohl ich für
00:02:21: mich eingestanden bin, mich autentisch stark gemacht habe, auch für andere Frauen voranschreiten wollte.
00:02:26: Ja, damit musste ich erst erstmal echt erstmal klarkommen. Gleichzeitig fiel das genau in
00:02:33: den selben Zeitraum, wo Felix und ich gemerkt haben, das wird ja nichts weiter mit dem Hof.
00:02:40: Also, die Kündigung war da auch gar nicht so unausschlaggebend für, weil ich einfach hier
00:02:44: auf dem Land noch als Assistenzärztin oder Ärztin in Weiterbildung, wie man sagt mittlerweile,
00:02:49: keine berufliche Perspektive habe, war das irgendwie fast ja nicht anders löstbar, als dass
00:02:57: wir sagen, okay, dann hat das hier scheinbar keine Zukunft für uns. Felix hatte auch den Job
00:03:00: wächst, die muss mittlerweile eineinhalb Stunden zur Arbeit fahren. Das ist auch nicht
00:03:03: alltagstauglich mit kleinem Kind rund Hof und allem drum und dran. Und dann kommen noch familiäre,
00:03:11: gesundheitliche Probleme dazu, die auch sehr auslaggebend sind, dass wir gesagt haben, okay,
00:03:16: dann ziehen wir noch mal näher an die Heimat dran. Okay, das war noch mal die kleine Zusammenfassung.
00:03:20: Und dann sind wir immer noch mitten im Hof Verkaufsprozess. Das war auch sehr zehrend.
00:03:27: Wir wollten kein Markler oder Marklerin engagieren, um diese Provisionskosten zu sparen.
00:03:34: Klar, kann man die eigentlich weitergeben an die Käufer*innen, aber das staut sich ja trotzdem
00:03:40: alles an. An Kosten, auf die wir dann letztendlich auch verzichten müssten. Und wir haben nach
00:03:47: wie vor potentielle Käufer*innen. Aber wir waren immer noch nicht beim Notar. Also das ist so
00:03:53: ein schleichender Prozess. Irgendwie, wir mussten glaube ich schon zwei, drei Mal diesen Notartermin
00:03:57: verschieben und es ist wirklich, es ist einfach nur ein Zittern, es ist ein Aushalten müssen,
00:04:05: gleichzeitig irgendwie den Fokus immer wieder auf das positive zu lenken. Deswegen glaube ich,
00:04:10: sage ich auch, dass es für mich die schwerste Zeit bislang in meinem Leben war. Also mir fallen
00:04:14: noch andere Dinge eigentlich vielleicht auch irgendwann mal erzählen könnte, wo es mir schon mal
00:04:17: nicht sehr gut ging. Es ist einfach hart für das Mindset. Und ich habe zum Glück schon viel
00:04:25: Mindset-Arbeit davor mit mir selber gemacht. Ich habe ja auch eine Hypnose-Ausbildung, eine
00:04:29: Yoga-Lehrerin-Ausbildung. Also bin auch so ein bisschen ganzheitlicher unterwegs, was mir zugute
00:04:34: kommt. Und trotzdem war es wirklich, wirklich schwer, weil zum ersten Mal in meinem Leben diese
00:04:39: Existenzängste dazukam. So dieser Gedanke, oh mein Gott, ich habe keine berufliche Perspektive,
00:04:45: da kommen auch diese finanziellen Ängste mit hoch. Gleichzeitig haben wir diese riesige
00:04:48: Bindung hier an den Hof, wo ganz viele finanzielle Verpflichtungen auf uns warten. Dann wiederum
00:04:54: die Angst, dass man den vielleicht nicht zeitpassend verkaufen kann, auch nicht zu den
00:05:00: Konditionen, die wir uns vorstellen, dass wir mit einer riesen, wie sagt man, Schuld, Schulden
00:05:07: rausgeht, eine riesen Last einfach rausgeht. Also das waren ganz, ganz schwere Ängste. Und ich freue
00:05:12: mich, dass ich gerade in der Vergangenstform spreche, weil sich das gerade halt so ein bisschen
00:05:16: auflöst, weil sich das wirklich, wirklich gut abzeichnet. Wir mittlerweile auch mit den Käufer*innen
00:05:21: in engen Kontakt stehen, da offen und ehrlich sprechen. Und da wirklich so eine Verlässlichkeit da ist,
00:05:29: dass wir uns sicher sind, dass das über die Bühne gehen wird, hoffentlich im Juli. Es hängt nur von
00:05:34: äußeren Faktoren ab. Also nicht von inneren Faktoren, jetzt bei uns als Fährkäufern und den
00:05:40: anderen Eidskäufern, sondern nur von äußeren Faktoren, die wir nicht in der Hand haben. Also so
00:05:44: bürokratisches Zeugs einfach nur, was mich kürre macht. Weil das seit fünf Monaten der Fall ist,
00:05:49: dass irgendwelche Unterlagen fehlen und wir irgendwas beim Bauamt anfordern müssen, was auch
00:05:53: wieder dauert. Und jetzt fangen die Sommerferien an bald. Also das muss bis dahin über die Bühne
00:05:59: gehen, sonst wird das nichts mehr. Genau, das dazu. Also drückt uns gerne die Daumen. Und ja,
00:06:08: gleichzeitig beruflich stehe ich auch in Kontakt am neuen Wohnort. Ich glaube, ich habe es noch
00:06:13: nicht getroppt, getroppt, wo wir hinziehen wollen. Ich bin auch unsicher, ob ich das jemals machen
00:06:20: möchte. Und falls ich es doch gemacht habe, bitte schreibt nicht die Stadt in die Kommentare,
00:06:24: weil eigentlich will ich es nicht machen wegen meines anderen Kanals, also Holistik-Wurstlog,
00:06:28: weil ich da ja, wie gesagt, dieses Systemkritik äußere und in Zukunft auch weiter nicht bekannt
00:06:36: geben möchte, wer mein Arbeitgeber ist, damit ich einfach unabhängige Kritik äußern kann. Und
00:06:42: ich stehe halt in Kontakt mit zwei Kliniken und einer Kinderwunschpraxis, was auch wirklich
00:06:46: voll mein Herzenswunsch, Traumjob wäre. Aber auch da sind wieder so viele Gedanken da. Ich weiß
00:06:54: nicht, wie viele Mediziner*innen oder auch medizinisches Personal hier zuhören, Hebamme und
00:06:59: so weiter. Alle, die halt im Schichtdienst arbeiten, sind ja auch noch mehr Berufe aus,
00:07:02: sondern medizinische Berufe betroffen, wissen wahrscheinlich, wie nicht kompatibel diese Art
00:07:09: von Arbeit mit Familienleben ist. Also so oder so ist einfach ein scheiß anstrengender Job,
00:07:15: wenn man im Schichtdienst arbeitet, aber dann noch kleine Kinder dazu oder vielleicht sogar noch der
00:07:20: Partner-Partnerin, der auch in einem Schichtdienst arbeitet. Oh mein Gott, deswegen sind das so
00:07:25: fragen, die ich mir gerade stelle. Wenn ich dann überhaupt die Auswahl habe, also so final sind
00:07:30: wir noch nicht im Gespräch, die meinten immer nur, ich soll mich wirklich noch mal Zeit nach melden,
00:07:34: wenn unser Umzugstatum festgeht, weil sonst war das so ins Leere hinein, meine Bewerbungen. Aber wie
00:07:40: gesagt, bei diesen drei Stellen würde sich was abzeichnen können. Und jetzt ist halt auch meine
00:07:46: Überlegung, die eine Klinik hat einen 24-Stunden-Dienst-System, die andere Klinik hat einen
00:07:54: 12-Stunden-Dienst-System. Das kenne ich auch noch nicht, ich kenne bislang nur 24-Stunden-Dienst-System
00:07:59: und dieses 12-Stunden-Dienst-System ist ja auch noch mal, da musst du viel mehr in diesen Schichten
00:08:03: arbeiten, also drei Tage Frühdienst, drei Tage spät, drei Tage Nachtdienst oder so. Das kenne ich noch
00:08:08: von, als ich auf Klinikpersonalseite gearbeitet habe, also so Krankenschwesternpflege. Das sind so
00:08:16: Überlegungen, dass ich nicht richtig weiß, was ich machen soll, dann schwingt der nächste Kinderwunsch
00:08:21: auch mit, wo ich mir denke, ja, aber jetzt hätte ich noch die Zeit, jetzt ist unser Kleiner aus dem
00:08:25: Gröbsten raus, wird bei zwei, dann könnte ich vielleicht doch noch mal die Klinikzeit mit
00:08:29: Schichtdienst-System mitnehmen, bevor ein ganz kleines Baby irgendwann wieder da ist und ich dann
00:08:34: doch final in die Praxis-Kinderwunsch-Praxis, voll mein Herzensthema auch. Tja, das sind auch Dinge,
00:08:42: die mit schwingen, also hört raus, ich lass euch ein bisschen dran teilhaben, was da alles so hinter
00:08:49: steht, aber auf jeden Fall freue ich mich riesig, dass wir ja auch wieder in eine Stadt ziehen. Das war
00:08:54: für mich am Anfang sehr schwer dieser Gedanke, weil ich das geführt habe, ich nehme meinem Sohn
00:09:00: dieses Landleben weg. Also ich bin auch total mittlerweile Land- und Natur-Mensch geworden,
00:09:04: würde ich einfach behaupten. Also für mich haben hier diese Umstände und Bedingungen,
00:09:08: was den Hof betrifft, total gepasst, außer dass es ein sackvoll Arbeit war, andauernd jeden Tag.
00:09:14: Fand ich die Lage des Hofes wunderschön, der ist hier mitten in der Natur in so einem hübschen
00:09:20: Rundlingsdorf und wenn ich einfach nur aus diesen tief, bodentiefen Fenstern gucke, kann ich auch
00:09:26: gerade hier den Blick in die Dorfmitte lenken, ist einfach nur wunderschön und ich hatte aber auch
00:09:35: immer gesagt zu Felix, weil er von Anfang an derjenige war, der sich nicht ganz sicher mit der
00:09:38: Entscheidung war, dass wir das ausprobieren und dass es nicht ein Stein gemeistert ist und wenn
00:09:43: irgendwer von uns da halt nicht glücklich mit wird, dann können wir diesen Lebensumstand auch
00:09:50: wieder ändern. Und das war schwer, also es war leichter gesagt als getan, es war wirklich schwer
00:09:54: wieder diesen Rückschritt zu gehen, weil trotzdem für mich, dass hier meine Lebensvision, mein
00:10:00: Lebenstraum war für die nächsten, keine Ahnung, zehn, zwanzig Jahre mindestens. Da hatte ich ja
00:10:06: glaube ich in der letzten Folge auch schon ein bisschen was drüber erzählt, aber Felix und ich
00:10:10: werden auf jeden Fall, wenn wirklich der Umzug stattgefunden hat, auch nochmal eine Folge zusammen
00:10:13: zu aufnehmen, was unsere Riesen-Learnings daraus waren, auch dass wir uns hier beide was ja auch
00:10:21: in dem Sinne eine Last ans Bein gebunden haben, was wir eigentlich immer gesagt hatten, was wir
00:10:25: nicht wollen, dass man diesen kredi zu lange abträgt, wie unsere Eltern das Früh gemacht haben
00:10:28: und so weiter und so fort. Darauf werden wir auf jeden Fall nochmal zusammen eingehen. Ja und
00:10:33: deswegen bin ich jetzt so gespannt, wie wirklich Stadtleben mit kleinem Kind nochmal für uns sein
00:10:39: wird. Wir hätten da auch schon eine Wohnung in Aussicht, wir haben schon einen Kitaplatz in
00:10:43: Aussicht, das ist alles noch so ein bisschen vage, wenn auch unsere jetzigen Kita noch nicht ganz
00:10:49: den Zeitpunkt mitgeteilt, wann wir umziehen können, weil das halt alles noch an diesem Notartermin
00:10:52: hängt, aber auch die Kita, da ist auch wirklich ein richtiges weinendes Auge mit dabei, weil wir
00:10:58: hier in so einer tollen Waldorf-Kita ja sind und sind einfach so Herzensmenschen und auch allein,
00:11:03: dass sie uns jetzt sagen, macht euch keinen Stress, sagt einfach Bescheid, es kann auch spontan sein,
00:11:07: unsere Warteliste existiert immer, werden immer bewiehen finden, wer für euch nachrückt und das
00:11:13: ist einfach traumhaft, die haben unsere Zuge auch gesagt, naja, dann gehen wir in die drei Wochen
00:11:19: Sommerpause, dann lasst uns doch vorher ein Abschlussgespräch über euren Sohn machen,
00:11:23: weil vielleicht seid ihr dann nachher gar nicht mehr da und dann haben wir das auf jeden Fall
00:11:26: wie cool, oder, dass die so mitdenken und uns wirklich nochmal deren Feedback nach fast einem
00:11:31: Jahr Kita dann geben wollen über die Entwicklungssprünge unseres Kindes und so weiter, wie man
00:11:37: das halt macht. Wir hatten noch nie so ein Entwicklungsgespräch, werdet wahrscheinlich mehr
00:11:40: darüber wissen. Genau, das erst mal dazu, ja und ich muss sagen, lustigerweise hat auch mir
00:11:51: persönlich unser Kind extrem über diese schwere Zeit, wenn wir weggeholfen, weil mein größtes
00:11:56: Learning auch als Mama ist, dass man mit den Kindern einfach so sehr im Moment lebt, oder? Also,
00:12:01: da ist keine Zeit und kein Raum für Sorgen, klar ist das, das schwingt irgendwie immer weg und immer
00:12:09: mit dem Hinterkopf oder auch der Körper speichelt ja viel von diesen Sorgen ab, aber gleichzeitig
00:12:15: hat es mir so gut getan, einfach mit ihm im Moment zu sein, zu lachen, zu tanzen, nach draußen zu
00:12:20: rennen, er entdeckt die Welt und ist einfach so sehr im Moment, lacht so viel, liebt es sich
00:12:26: kitzeln zu lassen und hier immer neue Spiele sich auszudenken. Ich finde sowieso gerade die
00:12:30: Zeit wunderschön darauf, würde ich auch noch eingehen, was es einem natürlich leichter macht.
00:12:35: So eine Zeit zu überstehen, wenn langsam so die ersten Früchte sich geführt abzeichnen davon,
00:12:41: was man alles schon geleistet hat in der Elternschaft, in der Mutternschaft,
00:12:46: Mutterschaft, dass man jetzt die ersten Früchte abgreifen darf, so gesehen. Und das finde ich
00:12:52: so schön, also erst jetzt ja, um euch hier nochmal eine zeitliche Einordnung zu geben, man weiß ja
00:12:58: nie, wann ihr da draußen die Folgen hört, erst 22 Monate alt und langsam wird alles ein bisschen
00:13:03: einfacher. Wir haben nächtlich abgestillt, da gibt es ja auch noch eine große Stillfolge,
00:13:09: da gehen wir auf eure Fragen ein, aber auch noch mal so auf Stillstart und abstillen, weil wir haben
00:13:14: immer noch nicht komplett abgestillt, aber nächtlich und das ist auch ein Riesengewinn. Vielleicht fällt
00:13:20: das auch so ein bisschen zusammen, dass wir wieder mehr schlafen bekommen, Felix und ich auch,
00:13:24: oder einfach die gesamte Familie und unser Sohn. Das war ja vorher teilweise immer noch
00:13:28: im 30-Minuten-Takt und jetzt kriegen wir alle mehr Schlaf, sind alle ausgeruhter und irgendwie kommt
00:13:35: da auch so eine Zuversicht mit dieses "Oh Gott, es wird anders" und in diesen Momenten, wo es schwer ist,
00:13:41: fühlt es sich ja immer so an, als würde es für immer so schwer bleiben und deswegen darf jetzt
00:13:45: auch so eine Zuversicht wieder reinkommen, hey, wir haben das alle zusammen geschafft und es gibt
00:13:51: irgendwie auch so Selbstbewusstsein, dass man es geschafft hat und dass es jetzt halt auch wieder
00:13:54: anders werden darf und das finde ich auch so schön und gleichzeitig ist auch einfach der Alltag einfach
00:13:58: her. Meine Mutter kommt ja eigentlich jede Woche zur Unterstützung, wenn Felix drei Tage die Woche
00:14:05: im Büro ist, weil er wie gesagt ja diese eineinhalb Stunden Fahrtweg pro Strecke hat, bleibt dann
00:14:10: auch immer zwei Nächte bei seinen eigenen Eltern und dann sind wir halt drei Tage die Woche ohne.
00:14:15: Papa, das muss ich sagen, wird langsam ein bisschen schwieriger das Thema, weil der Kleine das checkt
00:14:23: und wirklich traurig ist und gefühlt auch wildere Nächte dadurch hatte, plus zweite Backenzene
00:14:30: kommen auch, das sind so die Updates bei ihm, aber meine Mama ist halt fast jede Woche am Start,
00:14:37: danke dafür und es ist so schön deren Bindung auch zu sehen, also meine Mama war zwischendurch
00:14:43: zwei, drei Wochen nicht da, weil sie im Urlaub war und dann kam sie halt das erste Mal wieder,
00:14:47: hatte sich total auf ihn gefreut, ich hatte es auch schon Tage vor angekündigt, dass Oma kommt,
00:14:52: aber man weiß ja immer nicht ob diese Bindung dann oder ich wusste es noch nicht, ob diese Bindung
00:14:58: dann schon so ausgeprägt ist, dass es für eine Überbrickung von zwei, drei Wochen halt reicht,
00:15:04: aber es war so schön zu sehen, wie er von Moment eins in den Arm gelaufen ist, nur noch Oma, Oma,
00:15:10: Oma, die Sprache ist auch jetzt so krass plötzlich da, sie vereinnahmt hat, meine Oma, meine Mama
00:15:18: auch gemerkt hat, was für krasse Entwicklungsprünge bei ihm stattgefunden haben in der Zeit und
00:15:22: die Einfurcht diese zwei, drei Tage gut zusammen verbracht haben, also mir auch total viel Luft
00:15:28: ermöglicht haben hier mal wieder ein bisschen an meinen eigenen Projekten zu arbeiten,
00:15:33: von denen ich gleich auch noch erzählen möchte, genau und da fühlt sich für mich, ich weiß nicht
00:15:38: ob es zum ersten Mal ist, ich glaube ich hatte schon mal so eine Phase, dass Mama sein endlich mal
00:15:43: viel leichter wieder an, ich weiß ich erzähle immer viel über die Realitäten und das kann
00:15:51: vielleicht auch öfter bei dem ein oder der anderen so einen negativen Klang haben, Beigeschmack haben,
00:15:58: deswegen möchte ich hier auch den Raum dafür nutzen, wenn sich wirklich mal was Gutes auch ergibt
00:16:04: und das feiern, deswegen ist es super schön gerade, ich fühle mich mehr an dieser Mama-Rolle
00:16:11: angekommen, es wird einfach haben außen, auch lasst euch nicht täuschen, diese Wutanfälle
00:16:16: werden auch trotzdem gleichzeitig intensiver, aber gefühlt, weil diese Sprache und Kognition bei
00:16:22: ihm auch mehr da ist, kann ich mehr mit ihm interagieren und wir finden mehr Lösungen, die er
00:16:28: auch versteht, also Klassiker ist bei uns, was mich auch, was auch meine Nerven aufreibt, immer
00:16:34: wenn wir ins Auto steigen, möchte er nicht sofort an seinen Kinder sitzt, sondern selber nochmal
00:16:40: das Auto erkunden. D.h. Scheibenwürfel.
00:16:45: anmachen, lenken, wenn es die Tageszeit zulässt, auch mal hupen. Und das hat sich jetzt so
00:16:49: eingespielt, dass er das jedes Mal machen will. Gleichzeitig können wir damit diese
00:16:52: krassen Wutanfälle umgehen, weil er einfach immer noch nicht bereit ist, sofort in seinen
00:16:56: Kinder zu gehen. Warum auch immer? Das kann er mir noch nicht mitteilen. Aber viele sagen,
00:17:01: ja, dass Übergänge teilweise schwierig sind für Kinder, so was wie, ist ja dann auch ein
00:17:07: Übergang, man verlässt das Haus, man will woanders hinfahren oder Kita-Abgabe oder Papa geht für
00:17:13: drei Tage. Das ist jetzt so, erst mal in meinem Kopf drin als Erklärung, ist vielleicht so
00:17:17: ganz sinnvoll, keine Ahnung. Genau, also es ist natürlich nicht immer alles einfach, aber ich
00:17:23: habe das Gefühl, ich habe so langsam in meinem Mama-Reportoir Lösungsmöglichkeiten gefunden.
00:17:29: Ich habe auch gestern erst zu meiner Mutter gesagt, weil sie mich beobachtet hatte mit meinem Kind.
00:17:34: Irgendwie meinte er, er sieht am Fenster eine Schnecke. Und ich meinte, ah, du findest,
00:17:40: das sieht aus wie eine Schnecke. Ich finde, das sieht eher aus wie eine Spinne. Und dann hat
00:17:43: meine Mutter mich halt angucken, meinte, oh wow, das ist ja eine schöne Möglichkeit,
00:17:47: dem Kind nicht direkt nein zu sagen, du bist falsch oder deine Antwort ist falsch oder deine
00:17:53: Wahrnehmung ist falsch, sondern dass man das in anderen Worten formulieren kann,
00:17:58: dass man trotzdem das Kind irgendwie sieht. Und da habe ich auch gemerkt nochmal, weil sie mir damit
00:18:04: mit dieser Bemerkung Reflektion auf meiner Seite ermöglicht hat, weil ich meinte, hey, ja, voll
00:18:09: schön, dass du das siehst. Und ich glaube, das kommt mir langsam einfach über die Lippen,
00:18:13: weil am Anfang meiner Mutter schaffte ich auch so viel im Kopf, weil ich gefühlt das,
00:18:18: was ich damals, als ich noch selber Kind war, gelernt habe oder wie ich erzogen wurde,
00:18:23: natürlich auch noch alles in meinem System ist. Und erstmal mich selbst dabei erwischen musste,
00:18:28: nicht jedes Mal zu sagen, nicht schlimm, nichts passiert, wenn er hind fällt und weint oder so.
00:18:32: Alles gut, das sind alles Sätze, die ich verbannen möchte und auch schon größtenteils
00:18:37: verband habe. Das fühlt sich so geil an, dass es endlich nicht mehr so dieses Zerdenken ist,
00:18:43: sondern plötzlich passiert es automatischer und dadurch wird es auch einfacher. Also fühlt sich
00:18:48: einfach gerade gut an, dann kommt das Wetter dazu, was ich liebe. Ich bin definitiv einfach nur
00:18:51: ein Sommermensch, auch nicht dieses Frühlingswetter hin und her. Eigentlich ist Mai mein Lieblingsmonat,
00:18:56: muss man mal wieder merken, der Mai war wechselhaft zwischen minus Grad und 20 Grad teilweise,
00:19:02: auch nicht mein Ding, dieses ganze Zeit hin und her hüpfen. Und jetzt so langsam, seit Juni wird
00:19:07: es zuverlässig angenehm warm und ich liebe es. Ich liebe einfach diese Sonne, ich liebe es mit dem Hund
00:19:12: rauszugehen, ich liebe es den ganzen Tag mit dem kleinen draußen sein zu können. Es ist halt
00:19:17: hier auch wirklich noch der Vorteil, dass wir hier natürlich eben erdig wohnen und direkt hier
00:19:24: Spielplatz Pferde und Co. vor der Nase haben, also das sind wirklich auch so Bedenken. Aber für die
00:19:29: Stadt, was demnächst kommen wird, aber ich freue mich drauf. Bei der Wohnungssuche hatten wir
00:19:35: auch so bestimmte Vorstellungen, kann ich euch auch nochmal kurz mitnehmen. Damit es nicht so ein
00:19:42: Riesensprung wird, war mein Wunsch eigentlich, dass wir einen Vorort ziehen. Da hatte sich auch
00:19:49: plötzlich etwas ganz Tolles aufgetan, quasi auch in einem Hof, wo Wohnungen schon ausgebaut
00:19:55: waren, 3 bis 4 Stück. Und das hatte sich erst total richtig angefühlt. Und ich finde es immer so
00:20:01: interessant, dass man sich aber in diesem Prozess auch verändern darf. Also das ist auch für uns
00:20:06: ein Riesen-Learning, uns das zuzugestehen, auch diesen Hof wieder zu verkaufen, ohne sich zu
00:20:11: verurteilen oder Schuld und Scham und so weiter zu fühlen die ganze Zeit. So war es jetzt auch
00:20:15: wieder mit dem Wohnungsfindungsprozess, das ich eigentlich erst eine ganz klare Meinung hatte
00:20:20: mit Vorort. Und da war es dann relativ ähnlich, weil ja auch ein Hof, aber nur eine Wohnung dann
00:20:26: da drin, als Miete zu bewohnen, die Felder trotzdem direkt vor der Nase und so weiter. Und in dem
00:20:32: Prozess hat sich das aber nicht mehr richtig angefühlt, weil wir uns dann gegen diesen
00:20:37: klassischen Vorort entschieden haben. Wie wir hier gerade wohnen, ist das halt weitläufige Grundstücke
00:20:42: und nicht dieses Entschuldigung. Wenn ihr da draußen so wohnt, ist wirklich euer Ding, führt
00:20:48: euch bitte nicht angegriffen. Aber für mich ist in so einem klassischen Vorort so Kleinbürgertum
00:20:53: total vertreten. Man ist so dicht an dicht, die Nachbarn gucken immer, was man macht. Also so bin
00:20:59: ich zum Beispiel aufgewachsen und mein Freund oder mein Partner Felix auch. Und das war für mich
00:21:04: immer so ein Logo. Und dann dachte ich irgendwie im Prozess, nee, nur weil das eine da ist,
00:21:09: kann ich nicht mit dem anderen erklarkommen. Und gleichzeitig hatten wir auch dann keinen Vorteil,
00:21:13: hätten wir nicht gehabt von dem Umzug, weil dort trotzdem alles dann zehn Minuten mit dem Auto
00:21:19: weg gewesen wäre, was diese Dinge angeht, die wir vermissen, wie mal wieder einen Joghastudio zu
00:21:25: gehen oder zu Fuß zu einem Bäcker gehen zu können oder das Fahrrad nutzen zu können. Und das wären
00:21:32: alles Dinge gewesen, die sich dann durch diesen Vorort auch nicht ergeben hätten. Also haben wir
00:21:36: das wieder gestrichen und haben uns jetzt mittlerweile für eine Wohnung entschieden, die
00:21:40: relativ zentral in der Stadt liegt, aber auch direkt an einem Park dran. Dieser Park hat auch
00:21:47: ein Basketballfeld, ein Skatepark und so weiter, was auch total cool ist. Und wir haben trotzdem den
00:21:52: Garten dabei. Wir haben eine Erdgeschoss-Mesonett-Wohnung im Blick, sage ich immer noch dazu,
00:21:59: im sehr engen Blick reserviert quasi. Das fühlt sich auch an, wie es ist trotzdem so ein hauseähnliches
00:22:07: Gefühl. Wir haben den Garten vor der Nase, direkt einen Spielplatz und diesen Park. Und es ist
00:22:11: trotzdem total zentral gelegen in der Stadt. Also damit sind wir jetzt fein und haben irgendwie so
00:22:16: alle Kompromisse bedienen können. Aber ja, letztendlich werden wir es wieder nicht komplett
00:22:23: durchdacht haben können, man hat eh nicht über alles 100 Prozent die Kontrolle. Und deswegen
00:22:28: werden wir erst da wahrscheinlich ein, zwei Jahre leben müssen, um zu sehen, ob das ein
00:22:33: längerer Stopp wird oder ob es nur eine Übergangsphase ist, wie es sich momentan erst
00:22:37: mal anfühlt. Und wir werden nochmal ganz, ganz tief in uns schauen müssen, mehrere Gespräche
00:22:42: führen müssen, wer wir überhaupt wohntechnisch sein wollen und sind, wenn wir mal diese ganzen
00:22:48: alten erlernten Glaubenssätze abwerfen dürfen. Wir waren ja auch so im Nestbautrieb scheinbar,
00:22:55: dass wir da so Halsüberkopf und diesen Hof zugelegt haben. Da war ich ja auch schon schwanger, fast
00:23:03: schwanger. Ja, damals, als wir die Zusage bekommen haben, da war es September und ich glaube im November
00:23:10: bin ich ja schwanger geworden oder Ende Oktober oder so. Genau. Auch nicht die besten Phasen im
00:23:16: Leben, glaube ich. Wenn man eh schon riesige Veränderungen hat und dann noch schnell, schnell
00:23:22: irgendwie was anderes dazu verändern will, kennt er wahrscheinlich auch, dass das alles ganz schön viel
00:23:28: ist auf einmal. Ja, okay. Dann möchte ich euch unbedingt noch in was mitnehmen. Ich weiß gar
00:23:34: nicht, inwiefern ihr die Solo-Folgen auch mal mit Video guckt. Das geht ja bei Spotify zum Beispiel.
00:23:41: Sag gerne mal Bescheid, ob das was für euch ist, ob das euch anspricht, mich dabei zu sehen. Bei
00:23:47: YouTube kommen ja auch mittlerweile ein paar Folgen raus. Falls ihr mich jetzt sehen könnt, im
00:23:51: Hintergrund sind Helium Luftballons, weil ich endlich heute die 10.000 Follower geknackt habe.
00:23:59: Ich freue mich so, so sehr darüber bei Holistic Birth Dog. Das ist ja wirklich mein größtes,
00:24:06: größtes Herzensprojekt hier neben dem Mammertalk. Und es war hart, dorthin zu kommen. Es sind zwei
00:24:13: Jahre und drei Monate vergangen, dass ich endlich diese stolze Followerzahl, mein Eigen nennen darf,
00:24:20: meine tolle Community. Und ich habe so viel darüber gelernt. Also es hat mich so wachsen lassen,
00:24:27: auch in meiner persönlichen Entwicklung, weil es ein Auf und Ab ist. Ich weiß nicht, man kann sich
00:24:31: das vielleicht nicht vorstellen, wenn man nicht in diesem, in Anführungszeichen Business drinsteckt
00:24:36: in dieser Bubble. Da habe ich vorher auch nicht klar, wenn ich vorher immer so kleinen Accounts
00:24:40: gesehen habe, so 2.000 bis 5.000 Follower, vielleicht vielleicht sogar auch bis 10.000,
00:24:45: dachte ich immer so, ah, nee, den folge ich nicht. Die sind ja noch in der Findungsphase,
00:24:49: die entwickeln sich gerade erst, die können auch gar nicht so toll sein, war auch wirklich mein
00:24:53: eigenes Mindset. Und mittlerweile merke ich halt, dass es oftmals auch vielleicht ja nicht komplett
00:25:01: konträr ist, aber wie viel Herzblut einfach bei diesen kleinen Accounts drinsteckt, wie viel
00:25:05: Herzblut, wie viel Arbeit. Seit ich das am 8. März, das ist der Frauentag 2023, Schwanger im
00:25:13: Beschäftigungsverbot gestartet habe, dieses Profil, bin ich da täglich mitzugangen. Das
00:25:19: müsst ihr euch mal vorstellen. Ich habe mich weiterentwickelt von, ich weiß nicht,
00:25:22: zwar mal die Woche, was posten zu täglich, posten unter der Woche. Ja, und bin da einfach auch
00:25:26: täglich mit euch in Kontakt im Austausch, was mich auch total weiterbringt in meinen ganzen Themen,
00:25:32: weil da halt wirklich, also Schnittstellen mit Hebammen, Ärztinnen und Co. Mamas zustande
00:25:38: kommen, die ich vorher gar nicht gehabt hätte, also super wertvoll auch für meine Arbeit. Und ich bin
00:25:43: auch einfach so dankbar, dass ich mich getraut habe, diese Konsistenz zu beweisen, weil das ist
00:25:47: wirklich eine Stärke, die ich daraus gewinnen durfte, Konsistenz und Disziplin, die ich vorher,
00:25:53: glaube ich, nicht so hatte, dass ich einen Commitment mir gesetzt habe. Ich möchte dahin,
00:25:58: also 10.000 Follower war wirklich ein ganz, ganz großes Ziel von mir, weil ich das Gefühl habe,
00:26:03: ab dann ist das Wachstum auch in der Followerzahl exponentieller, man wird mehr für glaubwürdig
00:26:13: gehalten, ist auch alles aus meinem eigenen Mindset heraus, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht
00:26:16: mittlerweile, dass das Wachstum bei anderen Accounts sich beobachte, schneller vonstatten geht,
00:26:20: dass größere Marken auf die zukommen. Ich bin da auch sehr, sehr picky. Ich hatte, glaube ich,
00:26:24: bislang erst eine Kooperation angenommen, wo mir eine Baby-Tragung sonst zugeschickt wurde. Und ich
00:26:30: will da unbedingt meine Seriosität und Unabhängigkeit als Ärztin waren und werde da nicht jetzt die
00:26:36: riesige Metfluencerin sofort werden bis irgendwann vielleicht so die KMS-Blutspendebank und sowas
00:26:43: auf mich zukommt. Sowas sehe ich vor. Ich bin ja voll der Mensch, der Sinn in seinen Tätigkeiten
00:26:49: braucht. Genau, und auf jeden Fall wird das heute gefeiert, aber wie das Leben nun mal so spielt
00:26:54: und der Algorithmus von Instagram auch so spielt, ich hatte eigentlich schon am Anfang der Woche,
00:26:59: heute bei der Aufnahme ist gerade Freitag, am Anfang der Woche mit diesen 10.000 gerechnet,
00:27:04: aber da kam wieder ein Einsturz in meinem Wachstum, deswegen ist heute Freitag erst der Fall. Und
00:27:10: auch so danke übrigens an Felix für die Luftballons, das war richtig süß, als ich heute
00:27:13: morgen aufgestanden bin, bin ich zu diesen Luftballons aufgestanden. Mega, mega schön,
00:27:18: habe mich so gefreut. Ihr werdet auf Insta auch noch was davon sehen dann später. Ne,
00:27:22: was ich sagen wollte, heute ist Freitag und heute ist leider auch die Beerdigung von meinem Opa,
00:27:28: da werden wir heute nach der Kita direkt zu aufbrechen und so spielt das Leben, oder? Freude
00:27:35: und Trauer ist oftmals so nah beieinander, große Veränderungen ziehen oftmals andere große
00:27:41: Veränderungen nach sich, die einem irgendwie den Boden unter den Füßen wegziehen und ja,
00:27:49: mein Opa ist gestorben, der Ur-Opa von meinem Kleinen, also es ist mein Opa von der mütterlichen
00:27:58: Seite und ja, es ist nicht leicht, würde ich sagen, obwohl er sich das gewünscht hatte,
00:28:05: er war schon länger krank, es war absehbar, er war noch nicht bettlägerig, was aber sein
00:28:10: riesen, riesen Wunsch war, ist nicht bettlägerig und Pflege bedürftig in dem Ausmaß zu werden,
00:28:15: dass er in einen Pflegeheimen gemusst hätte. Da freue ich mich sehr für ihn, dass er diesen
00:28:20: Schritt, dass ihm dieser Schritt erübrigt wurde und trotzdem war er eine Konstante in
00:28:29: unserem Leben, wir hatten sehr naas Verhältnis zu ihm, auch wenn nicht alles leicht war,
00:28:33: war gerade ich in der Familie auch jemand, die sehr gut noch mit ihm konnte. Ich merke auch,
00:28:41: dass ich jetzt gerade Drehen in den Augen habe, weil das vielleicht auch heute einfach bevorsteht,
00:28:45: diese Abschiednahme, genau, war nicht geplant, dass ich jetzt leine, aber ja, ich hatte auch diese
00:28:54: Woche ein Mama Coaching, ein 1 zu 1 mit Jill, wenn ihr diese Folge nochmal rein hören wollt,
00:28:59: sie ist Psychologin und hat hier auch schon einmal ein sehr tiefgehendes Gespräch mit
00:29:04: mir gehabt und ich hatte wie gesagt jetzt diese Woche ein 1 zu 1 Coaching auch mit ihr, was so
00:29:09: tief ging und ja, da war ich auch schon mega nahe Wasser gebaut, was das ein bisschen untertreibt,
00:29:16: weil ich da schluchzt und teilweise im Coaching saß, weil wir innere Kinderarbeit gemacht haben.
00:29:22: Das ging um meinen Raumwaren, meine Grenzen zeigen und ich kann euch nur empfehlen, wenn ihr
00:29:31: gerade zuhört und merkt, das resoniert irgendwie mit euch, es ist gar kein Raum für euch als Mama,
00:29:38: für eure Gefühle vielleicht, für eure Muster anschauen, für eure Glaubenssätze wirklich in
00:29:43: der Tiefe zu hinterfragen, macht das. Ich habe auch immer diesen Glaubenssatz gehabt,
00:29:48: dass ich es mir nicht wert bin, dass ich mir solche Dinge gönnen darf, also sowas wie
00:29:53: Jukerlehrerin oder Hypnoseausbildung habe ich mir gegönnt, weil das war ja ein Mehrwert auch
00:29:58: in meinem Lebenslauf und damit kann ich auch wem anders was geben, aber wirklich so mal Coaching,
00:30:03: Therapie, whatever, Retreat, irgendwas für mich in Anspruch zu nehmen, fällt mir bislang auch immer
00:30:10: noch schwer und deswegen bin ich so froh, dass ich Jill über den Podcast kennenlernen durfte,
00:30:14: ich mache auch wirklich hier keine bezahlte Werbung oder irgendwas für sie, ich liebe es einfach
00:30:18: women support women und wie witzig, dass ich teilweise hier Frauen im Interview habe und darüber
00:30:26: dann auch einfach Kontakte entstehen, die für mich so wertvoll sind, also daran seht ihr auch,
00:30:31: ich mache euch hier nichts vor, ich leite hier nicht einfach irgendwem ein, um hier die Zahlen
00:30:35: hochzukriegen oder whatever, sondern das sind wirklich Menschen und Frauen, die ich super
00:30:40: toll finde, die wir im Vorgespräch kennenlernen, deren Instagram-Kanal und Programme wir uns anschauen,
00:30:48: also ich sage wir, weil da ja auch immer noch der Sender hinter steht, die mitarbeiten,
00:30:51: die Redaktion, danke auch an Sascha und Marie und ja, deswegen gönnt euch da draußen so was,
00:30:58: wenn euch dieser Ruf jetzt erfasst, wenn ihr hört, dass ich so ein intensives Coaching hatte und das
00:31:04: wirklich was wachrüttelten, das bewegt etwas nachhaltig und das macht mich zu einer besseren
00:31:09: Mama, kann ich nur sagen und deswegen war hier nochmal der Schlenker drin zu dem Coaching,
00:31:15: weil ich jetzt gerade wieder die Tränen in den Augen hatte, wo ich über meinen Opa spreche
00:31:19: und Trauer darf auch da sein, also oftmals ist glaube ich unsere Gesellschaften auch so,
00:31:25: dass die Angst davor hat, oh Gott sie weint, es ist bei Frauen glaube ich immer das Ding und
00:31:30: bei Männern ist es ja die Wut, die gerne gesehen wird oder am meisten gesehen wird, bei uns Frauen
00:31:36: glaube ich am meisten die Trauer, bei Männern am meisten die Wut, die noch so gesellschaftlich
00:31:39: akzeptiert ist, jetzt vielleicht nicht unbedingt am Arbeitsplatz im Büro, ein Nervenzusammenbruch,
00:31:45: mit sowas kommt die Gesellschaft nicht klar, aber ja für mich fühlt sich diese Trauer zu meinem
00:31:50: Opa jetzt auch so an, dass er, dass die einfach zeigt, hey da war eine wunderschöne Verbindung,
00:31:56: für mich wird die auch bestehen bleiben, weil mein, mein Glauben nicht in religiöser Hinsicht,
00:32:01: aber einfach mein Glauben an die Welt und an das Leben danach bestehen bleibt diese Verbindung
00:32:07: und ja es zeigt einfach, dass wir heute Abschied nehmen dürfen von einer Ära, die zu Ende geht,
00:32:15: er war 90 Jahre alt, hat mich seit ich denken konnte sehr nah begleitet, wir haben viele Urlaube
00:32:21: mit ihm machen dürfen, genau und ich glaube jetzt darf die Folge zum Ende kommen, bevor ich hier
00:32:29: wirklich noch in Tränen ausbreche, aber wie gesagt, diese Tränen sind Ausdruck von Liebe,
00:32:35: von Verbindung, aber auch von Trauer, von Abschied nehmen und es darf alles da sein,
00:32:39: auch neben meinen Helium Luftballons, die die 10.000 Follower heute symbolisieren, ja,
00:32:46: ich muss einmal tief durchatmen, ihr lieben Mamas da draußen, ihr lieben Papas da draußen,
00:32:53: es werden auch immer mehr Papas, die zuhören, was mich total freut, schön, dass ihr da seid,
00:32:58: schön, dass ihr zuhört, dass ihr ein Teil vom Mamatalk Podcast seid und ja, teilt diese Folge,
00:33:06: teilt Folgen, andere Folgen, die ihr toll findet, damit dieser Podcast noch mehr wachsen darf
00:33:12: und passt auf euch auf, ich drücke euch, bis ganz bald eure Mella.
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