Money Talks: „Mami goes Millionär” mit Dr. Carmen Mayer
Shownotes
Dr. Carmen Mayer ist zweifache Mama, Finanz-Quereinsteigerin, Bestseller-Autorin und … Millionärin. Also möchte Mela will von ihr möglichst genau wissen: Wie hast du das geschafft? Tatsächlich hatte sich Carmen zunächst dieselbe Frage gestellt, also: „Wie werden Menschen eigentlich reich?“. Ihre Antworten sind insbesondere für Frauen spannend …
Von Anfang an hatte Carmen eine Überzeugung in sich, die viele Frauen aus verschiedenen Gründen nicht haben: „Mir steht Reichtum zu!“. Dann hat sie sich die Werdegänge vermögender Menschen angeschaut und Folgendes gelernt: Meist liegt das Geld auf neuen Wegen! Und so hat sich die gelernte Biochemikerin in die für sie damals noch fremde Welt der Börse und des Aktienmarkts gewagt.
Schon alleine bei den Wörtern „Aktie“ oder „Börse“ tauchen bei vielen Menschen die negativen Glaubenssätze auf. „Das ist doch viel zu kompliziert“, „Für so etwas habe ich keine Zeit“ oder „Dafür fehlt mir sowieso Startkapital“. Da findet sich auch Mela wieder, denn auch wenn es ihr erklärtes Ziel ist, als selbstbestimmte Frau durchs Leben zu gehen: Den Block „Finanzen“ überlässt sie dann doch gerne auch mal ihrem Partner. Vermutlich etwas zu gerne…
Für Carmen Mayer sind Vorbilder enorm wichtig, und heute nimmt sie diese Rolle ein, u. a. als Buchautorin von „Mama goes Millionär“ und in ihrem eigenen Podcast. Dabei verrät sie, wie man sich grundsätzlich dem Thema „Investieren“ nähert, warum der Spruch_ „Ordnung ist das halbe Leben“_ doppelt für Finanzen gilt und wieso Selbstaufopferung für Mütter kein erstrebenswertes Ideal ist. Im Gegenteil!
Auch mit Blick auf ihre beiden Töchter hat Carmen ihre Rolle als Vorbild angenommen. Sie möchte ihnen finanzielle Selbstbestimmtheit vorleben und agiert dabei oft anders als Männer. „Erfolg“ und „Weiblichkeit“ stehen da für sie untrennbar zusammen. Ihre Botschaften scheinen anzukommen, immerhin hat ihre 7-jährige Tochter jetzt schon ein kleines „Marmeladen-Startup“ aufgezogen 😊 Mehr Infos rund um den Mama-Talk und Werbepartner (Codes, Infos, Angebote): https://linktr.ee/mamatalk
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo ihr Lieben, Mamas da draußen und auch Papas, es werden auch immer mehr Papas, die
00:00:11: zuhören, was mich sehr freut. Hier spricht Mella. Willkommen zu einer neuen Folge hier
00:00:16: beim Mammatrock Podcast und ich sitze hier mit einer ganz tollen Gästin, Dr. Carmen Meier,
00:00:22: aber ich darf sie Carmen nennen für heute und es soll um ein ganz ganz wichtiges Thema gehen,
00:00:27: was mich wirklich auch selber sehr beschäftigt, seit ich Mama bin, um das Thema Finanzen. Und
00:00:34: wir sind ja beim Mammatrock Podcast, hier geht es auch um Feminismus und deswegen finde ich
00:00:39: das Thema so passend. Aber gleich mehr dazu, ich möchte erst mal Carmen begrüßen. Vielen
00:00:45: lieben Dank, dass du heute dir die Zeit nimmst. Hallo erst mal, vielleicht kannst du dich ganz
00:00:48: kurz einfach einmal selbst vorstellen. Hallo liebe Mella, ich freue mich sehr, heute hier
00:00:53: in dem Podcast sein zu dürfen. Ja, ich stelle mich sehr gerne vor, ich bin Carmen, Dr. Carmen Meier,
00:00:57: ich bin 40 Jahre alt, zweifache Mama, ich habe zwei ganz kleine wunderbare Mädchen,
00:01:03: fünf und sieben, Amy und Leni und ich bin eigentlich probierte Biochemikerin, das ist
00:01:09: richtig, ich habe ganz normal im Konzern gearbeitet, ich bin für die Doktorarbeit damals nach München
00:01:14: gekommen, komme eigentlich aus Urportal und kannte die Münchner Immobilienpreise nicht so
00:01:21: wirklich und ich wollte für uns als Familie ein Haus kaufen, aber leider Gottes konnten wir uns
00:01:26: das nicht leisten, damals und dann habe ich mich gefragt, wie haben die Menschen so reich und bin
00:01:32: auf das Thema Aktien gestoßen und habe mich verliebt und ja, ich habe ein Wortkast dazu, ich habe
00:01:36: ein Buch dazu geschrieben und genau, "That's me in a nutshell". Vielen Dank, super beeindruckend,
00:01:44: ich finde es so cool, dass das möglich ist. Also ich habe auch schon vor ein paar Jahren mich mit dem
00:01:50: Thema ein bisschen beschäftigt, aber ich muss ganz ehrlich zugeben, seit wir Eltern geworden sind,
00:01:55: ist so ein bisschen wieder diese ältere Rollenverteilung bei uns drin, also mein Partner Felix kümmert
00:02:00: sich wieder ein bisschen mehr um die Finanzen, ihm macht das einfach mehr Spaß und ich glaube,
00:02:04: dass ich auch noch so ein paar Glaubenssätze vielleicht habe oder es gibt ja auch viele
00:02:08: Vorurteile gegenüber Reichtum, gegenüber Frauen, mit Geld und so weiter, darüber wollen wir halt so
00:02:13: ein bisschen sprechen, aber vielleicht kannst du uns noch mal erzählen, wie es damals wirklich bei
00:02:18: dir war. Ich finde die Geschichte so spannend, ich habe ein bisschen auf dem Insta geschaut, also ihr
00:02:23: lieben da draußen folgt ihr gerne, wir werden auch alles in den Shownotes verlinken, aber wie war
00:02:28: das bei dir? Ich hatte gelesen, du hattest 2000 Euro Startkapital, bist damit an die Börse gegangen
00:02:33: und das hat sehr gut geklappt, dein Buch heißt ja auch "Mommy Goes Millionär", verrät schon einiges
00:02:39: darüber, wie erfolgreich du damit warst und bist, wie war es damals, was hat es gebraucht, dass du
00:02:44: dich getraut hast und ist es wirklich so einfach für jeden möglich oder wie war es bei dir? Also bei
00:02:51: mir waren es mehrere Aspekte. Auf der einen Seite war ich schon getrieben, es hört sich auch so
00:02:57: negativ an, aber ich habe mir gedacht, ich verschwange, ich habe mir gedacht, ich kann diesen Status quo
00:03:03: nicht akzeptieren und ich glaube, viele Menschen sind nicht so erfolgreich, weil sie zu viel Elend
00:03:09: akzeptieren in ihrem Leben und das war für mich, ich habe mir gedacht, ich habe doch promoviert, was
00:03:16: soll ich denn mehr machen? Ich hatte wirklich das Gefühl, Reichtum steht mir zu und das ist auch
00:03:22: weiterhin meine Ansicht, Reichtum steht uns allen zu, nur wir fragen nicht danach, wer wir trauen
00:03:28: uns nicht, wir können uns das nicht vorstellen und das sind Blockaden, die wir haben und die dürfen
00:03:33: wir auflösen und man kann sie auch auflösen. Das ist das Erste, was sehr wichtig ist und dann habe
00:03:40: ich wirklich nächteweise Bücher studiert, weil es gibt ja, ich bin Wissenschaftlerin und da gibt es
00:03:48: Marie Curie, das war eine ganz große Wissenschaftlerin, die hat immer gesagt, wir brauchen nicht fürchten,
00:03:54: was wir verstehen und ja, ich hatte auch wirklich Angst zum Thema Börse, weil klar, ich habe schon
00:04:00: mal Börse vorher gehört, ich habe auch schon gehört, was es Aktien gibt, aber ehrlich gesagt waren das
00:04:06: für mich wie so Barsturter, ich habe gedacht, eine Aktie ist wie so ein Papier, mir war gar nicht
00:04:12: klar, dass das ein Anteil eines Unternehmens ist, also weiß ich was ich meine, das haben wir oft so im
00:04:17: Leben, dass wir die Sache nicht in die Tiefe rein verstehen, sondern nur so oberflächlich und um eine
00:04:24: Disziplin zu meistern dürfen wir uns damit tief beschäftigen und dann aber auch ernten. Das ist
00:04:32: ganz ganz wichtig, weil wir sehen die Saat, also das sind unsere Gedanken, unsere Aktionen dazu und
00:04:41: dann dürfen wir auch ernten und das ist das Geld, was wir dann in dem Falle ernten und ja, ich hatte
00:04:49: Angst und ja, ich hatte gar keine Ahnung, aber ich hatte wirklich große Ziele, ich wollte unbedingt,
00:04:54: ich war auch sehr selbstbewusst, ich wusste, ich schaff das, also innerlich, ich habe mir gedacht,
00:04:59: komm, komm, das kann nicht so schwer sein, die BWL, die ich damals kannte, die waren jetzt nicht so
00:05:05: hochbegabt oder so, habe ich gedacht, meine ganzen Komponentonen sind viel schlauer als die BWL,
00:05:10: die ich kenne, also komm, komm, du schaffst es schon, hatte da sehr viel Selbstvertrauen und
00:05:17: ich habe, da bin ich sehr dankbar, darum einen sehr, sehr guten Ehemann an meiner Seite, der mich
00:05:22: immer voll unterstützt hat, weil früher war das so, da hat sich auch mein Mann, da hatte
00:05:28: schon Aktien, ich wusste nicht mal was davon, weil über Geld spricht man nicht, also dieses typische
00:05:35: und auch, das will ich, ist vielleicht auch ganz interessant, ich war schwanger mit Leni und dann,
00:05:42: also ich habe vorher eine Rohrposition im Konzern, Riesen, Millionenprojekte geleitet,
00:05:47: ich war also gut unterwegs, sage ich mal und habe das gleiche verdient wie mein Mann,
00:05:54: also wir hatten beide sechstelliges Jahresgehalt und dann habe ich gedacht, okay, ich reduziere,
00:06:01: ich gehe zurück und für mich war das so klar, ich habe das nicht hinterfragt, dann habe ich
00:06:05: jetzt meine Freundin erzählt, die auch ganz hoch angestellt ist und so, wir sind gleich alt,
00:06:10: die hatte keine Kinder und sagt, sie kommen, are you serious, stellst du dich zurück, sie sagt doch,
00:06:17: du verdienst doch das gleiche wie dein Mann, wieso geht er da nicht, auch in der Elternzeit,
00:06:20: wieso machst du das alles? Und ich habe gedacht, Hurley, da habe ich voll noch nicht drüber nachgedacht,
00:06:26: also weißt du, bei aller Emanzipation und wir verdienen das Gleiche und so,
00:06:32: dann bin ich schwanger und dann in meiner Welt war das total logisch, ich habe nicht,
00:06:39: für mich gab es die andere Option da nicht, bis meine Freundin, da ich da wirklich sehr dankbar
00:06:43: dafür bin, zu mir gesagt hat, also kommen, vergiss es, sagt sie bei uns, machen die Männer und
00:06:52: Frauen 50/50, also zum Beispiel reduzieren beide auf 80 Prozent und nicht einer auf 50,
00:06:59: und der andere bleibt bei 100 Prozent und also auf jeden Fall im Kosmos drinnen und deswegen ist
00:07:07: wichtig miteinander zu sprechen, mit Frauen in ähnlichen Positionen auch zu sprechen, weil es
00:07:13: gibt natürlich Frauen, die werden, die wollen immer Mutter werden, wie meine eigene Mutter,
00:07:17: die wollte einfach zu Hause sein und so, aber unter uns gesagt, ich habe gern gearbeitet,
00:07:22: ich habe gern Geld verdient, ich war, mir hat das alles Freude gemacht und dann zu sagen,
00:07:28: na ja, ich muss das Kind biologisch kriegen, da haben wir keinen anderen Weg, aber wie wir das
00:07:34: dann mit dem Job machen, darüber reden wir nochmal und, und dass man das auch in den Raum
00:07:41: bringt und darüber spricht, das ist sehr wichtig und dass man auch mit anderen Müttern nicht nur
00:07:47: über Babythemen spricht, sondern auch über dieses, wie stehst du finanziell da, wie sieht
00:07:54: deine finanzielle Situation aus, dass man diese Themen auch an den Tisch holt. Du hast so viele
00:08:00: tolle Sachen angesprochen, bevor wir vielleicht noch mehr auf deine Geschichte eingehen, die ganzen
00:08:05: Glaubenssätze und Blockaden, also du hast auch schon gesagt, dass Frauen einfach dafür da sind,
00:08:11: dass sie dann in diese Elternzeit gehen oder reich sein ist schlecht. Du hattest da ja schon mal einen
00:08:17: besseren Status, würde ich behaupten, weil du meintest, du hattest das Gefühl, Reichtum würde
00:08:22: dir persönlich zustehen, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass das nicht der Standardglaubenssatz
00:08:28: ist, den vielleicht viele haben. Ich muss auch sagen, wenn ich jetzt aus persönlicher Sicht
00:08:32: erzähle, mein Vater hat auch damals mit Aktien gehandelt und in unserer Familie war das so ein,
00:08:38: passt schon so eine tragische, lustige Geschichte irgendwie, dass da relativ viel Vermögen verloren
00:08:44: gegangen ist, weil das teilweise scheinbar risikoreich war, dass es glaube ich auch immer so
00:08:49: einen Glaubenssatz, der damit schwingt, dass es unsicher. Mein Opa hat damals auch Geld verloren,
00:08:53: lustigerweise oder ironischerweise sind das auch wieder die Männer, die das irgendwie gemacht
00:08:58: haben, dass die Frauen sich vielleicht gar nicht an das Thema ran trauen, weil das so in Männerhand
00:09:02: liegt. Was fällt mir nach einem, wie Glaubenssätze, Mädels können, kein Mathe? Ich finde das springt,
00:09:07: das springt einen allesförmlich an. Machst du da eine ähnliche Erfahrung, wenn Frauen in
00:09:13: deine Workshops kommen und was sind das auch überhaupt für Frauen? Weil du auch meintest,
00:09:17: um das aufzugreifen, dass wir ja oft erst etwas ändern, wenn wir an einem Tiefpunkt in unserem
00:09:21: Leben sind. Und da würde ich mich auch fragen, ob das dann vielleicht die Alleinerziehenden sind,
00:09:27: die sich denken, so, und jetzt nehme ich das in die Hand, jetzt bleibt mir nichts anderes übrig und
00:09:31: für meine Kinder mache ich das erst recht. Ja, ja, ja, sehr schöne Fragen. Wir gehen die mal
00:09:35: nacheinander durch, weil die so schön und so wichtig sind, wo ich sie nicht überspringen möchte.
00:09:40: Das erste sind die Glaubenssätze, das waren ja deine ersten Fragen. Und wir haben in der
00:09:48: deutschen Sprache eine hohe Weisheit. Das bedeutet Glaubenssatz. Es ist das, was ich glaube und
00:09:55: aber was ich glaube, wird zu meiner Realität. Und deswegen ist es so wichtig, diese Sätze zu
00:10:04: hinterfragen und dann nicht sagen, okay, das ist schlecht und ich fühle mich schlecht jetzt deswegen,
00:10:09: nein, nein, nein, er dient mir nicht so für meine Ziele gut und dann darf ich ihn verändern.
00:10:16: Wir dürfen uns erlauben, wenn wir die Erkenntnis bekommen, diese Glaubenssätze. Ich hatte diesen
00:10:23: Glaubenssatz "Schuster bleibt bei deinen Leisten", ich habe studiert, promoviert und ich dachte,
00:10:26: ich muss immer nur was mit Pharma machen, weil das ist so was ich kann. Bis ich gesehen habe,
00:10:31: ich kann doch so einiges mehr und ich kann doch alles lernen. Und dann habe ich auch gesehen,
00:10:37: alle damaligen Millionäre, die ich kannte, das ist halt halt Millionäre, haben was anderes gemacht,
00:10:42: als das, was ich studiert habe. Aha, okay. Also, wenn ich andere Wege gehe, werde ich reich,
00:10:48: war dann mein neuer Glaubenssatz. Und damit habe ich mir die Erlaubnis gegeben, einfach was Neues
00:10:55: zu machen. Und jetzt zum Beispiel, wenn man glaubt, Geld zerrinnt mit zwischen den Fingern,
00:11:01: das haben ja viele Frauen zum Beispiel, sie kennen nur das Thema ausgebend, dann geht das Geld immer
00:11:05: nur weg. Aber Geld soll fließen, aber es soll doch auch zu uns zurückkommen. Und dann kann man sagen,
00:11:11: ich bin ein Geldmagnet, Geld fühlt sich bei mir wohl. Und dann einfach auch mal bewusst zum
00:11:17: Beispiel bar bezahlen, bewusst mit Geld umgehen, bewusst Geld in die Hände nehmen und das Geld
00:11:22: auch begrüßen, weil im Endeffekt ist Geld wie ein guter Freund. Wenn ich mich nicht tun kümmere,
00:11:27: wenn ich nur schlecht überrede, bleibt er nicht. Und das ist, es hört sich, vielleicht denkt sich
00:11:34: an die Leute grott, aber glaubt mir, das ist sehr, sehr mächtig. Vielleicht habe ich nicht hingeschaut
00:11:40: bis jetzt. Dann ist es auch, dann ist es kein Wunder, dass vielleicht noch kein Geld da ist. Aber
00:11:45: ab heute, mit einer neuen Erkenntnis, darf ich das beginnen. Darf ich anders umgehen? Darf ich Neues
00:11:52: glauben? Und ich darf mir auch Frauen funktionieren sehr gut mit Vorbildern. Ich darf mir gute,
00:11:58: weibliche Vorbilder suchen, jemand, der es schon irgendwie geschafft hat. Dann weiß ich, okay,
00:12:03: es geht. So wie ich weiß, okay, es gibt es auch bei diesen 100-Meter-Läufern, wo man das erste Mal
00:12:10: diese 10 Sekunden-Hürde geschafft hat, dann schaffen das ganz viele, weil die Leute glauben
00:12:14: dann daran und dann kommt das in die Realitäten rein. Und das ist bei Geld das Gleiche. Wenn ich
00:12:19: Vorbilder habe, die positiv sind für mich zum Thema Geld, dann weiß ich, okay, glaube ich, okay,
00:12:26: das geht auch so. Und dann schaffen das auch mehr. Aber über Geld spricht man ja nicht so viel
00:12:31: öffentlich. Es wird meistens nur schlecht geredet. Und da hatte ich das Glück, also meine Eltern hatten
00:12:37: auch nicht viel Geld. Aber meine Großeltern hatten viel Geld. Das heißt, ich kannte das schon irgendwie,
00:12:42: es war nur weit weg so. Und ich habe ja, ich bin ein Polen geboren und bin dann nach Deutschland
00:12:48: gekommen. Und ich habe meine Großeltern immer nur in Ferien gesehen. Und ich habe gesehen, sie sprechen,
00:12:53: meine Eltern sprechen anders über Geld als meine Großeltern. Und es kommt sehr darauf an, wie
00:12:59: man, wie die Menschen über Geld denken und sprechen, wie viel Geld sie dann wirklich haben. Und
00:13:05: deswegen lade ich dich einfach ein, die du heute auch hier zuhörst. Aber heute spreche gut über
00:13:13: Geld, respektvoll. Und begrüße es wie einen neuen Freund in deinem Leben. Und dann lass auch Geld
00:13:21: arbeiten, weil du arbeitest auch und Geld darf auch und will auch arbeiten. Das ist wichtig,
00:13:28: dass wir das verstehen und dass wir diese Reise beginnen. Und es ist nicht schlimm,
00:13:34: wenn man heute noch keine Ahnung hat. Du kannst alles lernen. Meine kleine Tochter geht in die
00:13:39: zweite Klasse und muss auch lesen und schreiben lernen. Und da sehen wir das als ganz normal. Da
00:13:44: denke ich mir auch nicht, was los mit meinem Kind, wieso kann die noch nicht lesen? Sondern da haben
00:13:50: wir auch als Mutter die Geduld, die Selbstverständlichkeit dafür, dass ich nicht von heute auf morgen
00:13:57: lesen lerne, sondern dass das ein Prozess ist, um dass es auch mal anstrengend ist. Aber wenn wir
00:14:07: lesen können, steht uns die Welt offen und wir kommen an Informationen dran, an die wir ohne das
00:14:15: Lesen nicht rankommen würden. Und so ist es auch mit dem Investieren. Du hast es in der Schule,
00:14:20: leider Gottes, nicht gelernt, auch nicht im Studium. Aber ich habe auch ganz viele BWLer,
00:14:24: weil du hast auch gefragt, was kommen für Frauen zu mir. Und es kommen die spannendsten Frauen zu
00:14:30: mir. Es kommen Frauen, die schon viel Geld haben. Es kommen aber auch Frauen, die sich die Ausbildung
00:14:34: richtig zusammensparen und sagen, alleine erziehen. Ich habe einige Alleine erziehende. Ja, weil dann
00:14:40: ist der Mann weg und dann denken sie, oh Gott, jetzt muss ich was tun. Und es ist eine wunderbare
00:14:49: Community. Also, ich sage mal, ich liebe meine Kundinnen, weil sie sind, was sie verbindet ist,
00:14:54: sie sind freundlich und sie haben ein gemeinsames Ziel. Das gemeinsame Ziel ist einfach mehr Vermögen
00:15:01: in ihrer Familie zu bringen. Und das ist ein wunderschönes Ziel und jeder steht irgendwo
00:15:10: anders. Auch vom Backman, ich habe alles, ich habe Ärztinnen, Anwältinnen, ich habe Krankenschwestern,
00:15:15: Erzieherinnen, also wirklich Querbeet, Querbeet durch die Gesellschaft durch. Und es zeigt auch,
00:15:22: wenn man wirklich will, kann das jeder. Ja, wir müssen was dafür tun. Wir dürfen Glaubenssätze
00:15:26: loslassen, wir dürfen neu denken, neu handeln. Aber es ist für uns alle da, das Geld. Es ist
00:15:33: genug Geld für uns alle da. Der Kuchen ist riesengroß. Wir dürfen uns ein größeres Stück nehmen
00:15:40: vor dem Büffel. Das nehmen wir uns zu Herzen, die hier alle zuhören. Und was würdest du sagen,
00:15:48: du hast zwei Mädels. Ich finde, das ist so prägnant dafür, weil wir lebens unseren Kindern
00:15:53: eben vor. Ich habe einen kleinen Jungen. Da sind, glaube ich, auch andere Dinge sehr wichtig. Finanzen
00:15:58: wird er wahrscheinlich vom Papa eh dann mitkriegen, aber ich arbeite dran. Was glaubst du, macht den
00:16:03: Unterschied schon, dass du das jetzt als Frau deinen Mädels vorleben kannst? Glaubst du,
00:16:09: es hat einen Einfluss? Merkst du das irgendwie schon? Ja. Ich war immer super gerne eine Frau.
00:16:14: Ich habe es geliebt, dass ich eine Frau bin. Ich fand, dass, weil vieles ein Jahr kamen und du
00:16:18: bist in so einer Männerdomäne ist, und ich denke mir, nein, nein, ich liebe es als Frau. Ich finde,
00:16:24: ich habe mega Vorteile. Mir wird die Tür geöffnet. Ich werde auf dem Glas Champagner eingeladen.
00:16:28: Und ich gleite durch die Welt als Frau und ich liebe es, Frau zu sein. Und als ich schwanger war
00:16:37: und ich wusste, es wird ein Mädchen, kam ein Gedanke in meinen Kopf, den ich vorher nicht hatte.
00:16:42: Es gibt auch so viel Benachteiligung für Frauen. Bam, ist das so hochgekommen. Was in meinem eigenem
00:16:50: Leben nie ein Thema war, ist als Sorge für die Kinder hochgekommen. Und ich dachte, krass, es ist
00:16:56: schon da. Also, so. Und jetzt habe ich die Leni und die Emmy und die Leni. Das ist wirklich, also es
00:17:05: ist wunderschön zu sehen. Ich sage auch immer, in Mutter steckt das Wort Mut. Und ich habe dank
00:17:12: ihr, ich sage auch immer, jedes Kind bringt dir ein Geschenk mit, weil wir verändern uns. Wir sind
00:17:19: als Mutter schon eine andere Frau, als wir es als vorher nicht Mutter waren. Und Leni hat mir das
00:17:27: Geschenk von mehr Mut mitgebracht und mehr Geschäftsinn. Ich war angestellt. Ich war in der
00:17:34: Forschung. Ich konnte nur Research. Ich konnte nur Daten analysieren. Ich konnte kein Marketing. Ich
00:17:40: konnte kein Sales, kein Verkauf. Für mich war das alles bübsche Dürfer. Für mich war das auch
00:17:44: Basuers, wie eine Aktie damals. Aber sie hat mir das wie als Geschenk mitgebracht. Und das Krasse
00:17:50: ist, sie hat so ein Geschäftsinn. Ich nehme sie, wenn ich zum Beispiel im Marketing was neu mache,
00:17:54: nehme sie immer mit rein und sehr tolle Ideen. Und sie verkauft zum Beispiel auch. Sie macht zum
00:17:59: Beispiel Marmelade, wir gehen Erdbeeren pflücken, dann kocht sie diese Marmelade, packt das in
00:18:06: Gläser rein und stellt sich vor die Tür und verkauft. Die sind ja ungezogen, wir wohnen hier
00:18:10: am Stammbäckersee. Dann läuft sie von door to door und bietet das den Leuten an. Es ist ja
00:18:16: salesmäßig eine enorme Leistung. Das trauen sich die meisten Menschen überhaupt nicht. Und dieses
00:18:23: kleine Mädchen mit 7 Jahren. Und sie macht richtig Geld. Also richtig Geld für diese Verhältnisse.
00:18:29: Klar, richtig schön. Und sie macht das auch mit ihrer Nachbarin zusammen. Und das ist so witzig,
00:18:35: weil die Leute finden es toll und geben den Kindern Geld. Und die Kinder packen die Waffeln
00:18:41: und gehen mit Waffeln von door to door. Und die müssen richtig laufen, weil wir haben hier alle so
00:18:47: große Grundstücke, wo wir leben. Also weißt du, von einem Haus zu dem nächsten. Das ist nicht wie in
00:18:51: Berlin, in deinem Mehrfamilienhaus, wo du einmal durchgehst und in 10 Minuten durch bist, sondern
00:18:55: die laufen richtig streckig hier, die Kinder, um das zu verkaufen. Und die kleine Emmy, die läuft
00:19:00: so einfach mit. Und es begeistert mich so. Und zum Beispiel hat eine Oma zu denen gesagt, ja Kinder,
00:19:07: und dann könnt ihr es ja, weil die wissen, die leben hier, guten Verhältnissen, dritte, uns mangelt
00:19:11: das nicht an Geld. Dann hat eine Omi zu denen gesagt, ja hier Mädels, habt ihr das hier, bitte
00:19:18: schön, es könnt ihr ja spenden. Und dann habe ich gesagt, nein, wir können und es ist auch wichtig,
00:19:27: dass die Kinder das lernen, dass sie das verdient haben und dass wir nicht alles spenden sollten,
00:19:36: sondern immer nur einen Teil. Das ist auch wichtig. Wir spenden auch als Familie, aber ein Zehntel.
00:19:43: Warum? Um das Gefühl zu bekommen, ich bin in Fülle, es ist mir als genug da, ich kann was abgeben,
00:19:48: aber bitte nicht alles abgeben. Ja, auch an die Frauen. Nicht das ganze Gehalten nur fürs Kind
00:19:55: ausgeben, sondern immer einen Teil für den finanziellen Topf 10% und dann 10% spenden,
00:20:03: dass es alles in einer Balance ist. Wir brauchen ein Leben im Balance und da brauchen wir Systeme,
00:20:11: da schraube ich auch mal ein Buch zum Beispiel darüber, wie man das aufteilt, das Geld,
00:20:15: das für alles genug da ist. Und wenn dann jemand irgendein etwas sagt, dann, weil ich ja viel Wissen
00:20:23: auf diesem Gebiet habe, bringe ich das den Kindern an, rücke ich das für die noch mal so ein bisschen
00:20:29: ins Verhältnis. Und auch das, zum Beispiel, wo ich sage, gestern habt ihr Waffeln gemacht,
00:20:35: macht man heute wieder was anderes, dass man auch verschiedene Produkte anbietet,
00:20:39: und man hat Waffeln gemacht. Richtig cool, auf Kindersprache, auf Kinderniveau, ja, da fängt es
00:20:44: schon an, ne? Ja, und da fängt es an und auch einfach stolz zu sein, zu sehen, zu sagen ganz ehrlich,
00:20:50: das Door-to-Door-Kinder, das ist Königsdisziplin im Vertrieb. Die Leute trauen sich ja nicht mal
00:20:56: anzurufen, ja, aber da stehst du bei jemandem Door-to-Door, das ist eine grandiose Leistung,
00:21:03: das ist so witzig, ich habe das auch auf Instagram gepost, also geteilt in der Story,
00:21:07: dann haben jetzt so viele Mütter geschrieben und haben gesagt, meine Kinder wollten das auch,
00:21:12: aber ich habe gesagt, die sollen das nicht machen, die sollen das nicht machen. Und jetzt haben die
00:21:17: gesagt, weil das meine eigenen Glaubenssätze sind. Und das ist so spannend. Und dann sage ich, ja,
00:21:26: du darfst sie loslassen, weil stell dir vor, es ist Sonntag und da kommt jemand mit frischen Waffeln
00:21:32: für ein Euro pro Waffel um die Ecke, der macht dich damit einfach nur glücklich. Und wenn du aber
00:21:38: keine Waffeln magst, kannst du sagen, nein, danke, ich mag keine Waffeln. Und wenn du aber dem
00:21:43: Kind sagst, soll das nicht verkaufen, dann verwert man damit ganz viel Magie auf ganz vielen Ebenen.
00:21:51: Und ja, wir dürfen das lernen, wir dürfen lernen, dass auch an alle Frauen, die vielleicht selbst
00:21:56: schon nix sind, ja, wir brauchen ein gutes Produkt, aber wir müssen auch lernen, wie wir das an
00:22:00: einen Mann bekommen. Wir dürfen verstehen, dass Vertrieb enorm wichtig ist, weil wir wollen
00:22:06: ja auch was kaufen, stell dir vor, du gehst ins Café und dann sagt der Keller, nein, ich bekomme
00:22:10: ihn kein Kaffee und denkst aber, ich bin doch extra das Weg hier. Ja, also wir dürfen das mit was
00:22:16: gutem assoziieren und ich kenne das aus der Forschung, so viele Topprodukte wurden nicht an den
00:22:23: Mann gebracht, weil viele Forscher denken, ich kann jetzt nicht darüber reden. Und davon dürfen
00:22:31: wir heilen, da dürfen wir uns von befreien, sondern sagen, wenn ich was Gutes habe, so wie ich das
00:22:37: mit den Aktien habe, ich liebe Aktien. Aktien haben meinen Leben verändert, ja. Wenn ich jetzt sage,
00:22:42: okay, ich bin Biochemikerin, was redet eine Biochemikerin über Aktien, aber für mich hat es die
00:22:46: Welt verändert. Es hat meine Wünsche ins Leben geholt. Das war das Tool, damit wir uns schöne
00:22:54: Wille kaufen können, schönes Leben haben können. Das, was ich mir immer gewünscht habe. Und wenn
00:22:58: ich jetzt nicht darüber rede, finde ich das nicht fair. Es muss nicht jeder Aktien machen, wenn man
00:23:03: sagt, es interessiert mich nicht, ist alles gut. Aber wenn ich nicht darüber reden würde, würden so
00:23:10: viele Frauen es ja nie machen, weil sie würden davon nie hören, weil sie würden denken, es ist
00:23:14: kompliziert, es ist schwierig, und viele erklären es auch schwierig. Aber es ist viel einfacher,
00:23:18: als man glaubt. Und das kann man auf jeder Ebene so sehen. Und da möchte ich auch so eine Lanze
00:23:23: für uns mütterbrechen. Du erwähntest das gerade schon, denn wir haben jetzt viel über so Money
00:23:28: Mindset gesprochen, wir dürfen es uns erlauben. Und ich finde es auch so wichtig, wie du sagst,
00:23:33: diese Weiblichkeit darf ja trotzdem da sein, nur weil wir uns plötzlich diesen in Anführungszeichen
00:23:37: männlichen Themen widmen, heißt es ja nicht, dass wir unsere eigene Weiblichkeit oder ähnliches
00:23:43: dafür verleugnen müssen. Es ist eher etwas, was wir uns on top noch reinholen, das finde ich
00:23:47: so schön daran den Gedanken. Und lass uns doch mal ein bisschen mehr einsteigen. Was brauche ich,
00:23:54: um an der Börse zu starten? Kannst du uns da so ein paar erste Schritte irgendwie näher bringen,
00:24:00: dass sich das vielleicht nicht so groß anfühlt, diese Hürde überhaupt zu nehmen?
00:24:04: Sehr gerne. Also was wir wirklich alle brauchen, ist einen sogenannten Broker. Das will mich auch
00:24:12: erklären, was das ist, weil das ist immer, das ist so ein englischer Begriff. Aber das ist wie
00:24:16: ein Mittelsmann. Ihr müsst euch überlegen, eine Unmobilie könnte ich auch ohne Markler kaufen.
00:24:22: Aber Aktien kann man nicht ohne Markler kaufen. Und dieser Markler ist quasi der Broker. Das ist
00:24:27: alles digital. Das ist eine Plattform. Das sieht aus wie Online Banking. Aber das verbindet mich mit
00:24:33: der Börse. Und dann kann ich sagen, ich möchte fünf Google Aktien kaufen als Beispiel. Und jetzt
00:24:39: das Thema Geld. Ja, wir brauchen natürlich Geld, um an die Börse zu gehen. Wenn man aber noch kein
00:24:44: Geld hat, ist das Tolle an der Börse, könnten wir mit einem sogenannten Papierkonto starten,
00:24:49: mit einem Demokonto, wie beim Monopoly. Also gibt es keine Ausreden, nicht zu starten, sage ich.
00:24:55: Egal, ob Geld da ist oder nicht. Ich habe mit 2.000 Euro begonnen. Ich hatte aber schon viel mehr
00:25:02: Geld. Aber ich habe mit einem Betrag begonnen, weil ich mich damals noch nicht so gut auskannte,
00:25:07: weil ich Ängste hatte, eine Betrag, der mir nicht wehtut. Und das ist auch das, was ich bis
00:25:13: heute so empfehle. Wenn man Anfänger ist, dann bitte nicht gleich sein ganzes Erspartes da rein tun,
00:25:20: weil wir müssen das einfach mal kennenlernen. Deswegen nimmt einen Betrag, der für euch in
00:25:27: Ordnung ist. Wenn noch kein Geld da ist, fangt einfach ein Papierkonto an. Und dann kann man
00:25:34: ETFs machen. Das ist wie so ein Warenkorb mit vielen verschiedenen Unternehmen. Ich liebe
00:25:40: Einzelaktien, weil ich gucke mir die Sachen gerne an und ich entscheide gerne, mit was ich arbeite
00:25:45: und was nicht. Und jetzt ganz wichtig. Ihr müsst euch die Unternehmen anschauen, wenn ihr Einzelunternehmen
00:25:53: machen möchtet. Und wie schaut man sich die an? Man guckt erst mal, sich den Schad überhaupt an.
00:25:59: Wie verläuft das? Wir nehmen eine Google-Aktie, weil Google ist ein schönes Beispiel, da googelt,
00:26:03: glaube ich, jeden Tag. Also ich mache schon jeden Tag irgendwas bei Google rein. Und dann gucke ich
00:26:09: mir an, wie es selber fünf Jahre gelaufen, diese Aktie. Und wenn die über 100 Prozent gelaufen ist,
00:26:14: dann wird sie interessant. Dann weiß ich, sie macht circa 20 Prozent pro Jahr. Und dann gehe ich noch
00:26:24: ein Schritt tiefer und ich kann auch gucken, was machen die für Umsätze und wie viele Gewinde
00:26:30: bleiben übrig. Weil es gibt einen schönen Spruch. An Gewinnen ist noch niemand gestorben. Und das
00:26:37: gilt auch, also wir wissen natürlich nicht, was morgen ist. Deswegen macht euch auch keine Sorgen,
00:26:43: weil wenn ihr investiert, wenn es nicht gut läuft, wenn die Aktie abstürzen sollte, könnt ihr sie auch
00:26:52: immer verkaufen. Ich würde zum Beispiel nicht mehr als 20, 30 Prozent vom Hochpunkten, wenn das
00:27:00: davon runter geht, nicht mehr als 20 bis 30 Prozent minus pro Aktie nehmen. Weil nach unten kann sie
00:27:09: ja nur 100 Prozent machen. Das heißt, ich kaufe sie bei 100 ein und sie können auf Null stürzen. Das
00:27:13: Risiko haben wir. Dessen müssen wir uns bewusst sein. Und deswegen müssen wir uns nach unten
00:27:18: absichern, wenn wir an die Börse gehen. Um meiner Meinung nach sollte man das eigentlich auch bei
00:27:22: ETFs tun. Die gehen zwar nie gegen ganz Null, weil die werden immer ausgetauscht, wenn unter den
00:27:26: Pleiten geht, aber trotzdem könnten sie 60 Prozent ins Minus fallen zum Beispiel. Und ihr müsst verstehen,
00:27:33: wenn die Aktie um 50 Prozent fällt, sprich von 100 auf 50 Euro. Da muss ihr aber 100 Prozent machen,
00:27:41: um wieder bei Null zu sein. Die muss ja von 50 Euro sich auf 100 Euro wieder verdoppeln. Und das
00:27:46: sind 100 Prozent. Und deswegen gibt es eine Regel an der Börse, die heißt "Don't lose money". Und das
00:27:53: ist wichtig. Aber das können wir. Wir haben ein Risikomanagement. Wir können einfach sagen,
00:27:56: ja okay, du performst nicht so, wie ich das möchte. Ich trenne mich von dir. Ich sage, was ist
00:28:01: wie in einer guten Ehe? Picking right ist die halbe Miete. Und dann aber auch sagen, wenn es hier
00:28:07: nicht gut läuft, erlaub ich mir zu sagen, nein. Und dann kann ich immer eine andere Aktie auch
00:28:13: reinnehmen. Wir müssen nicht auf Prinzip Hoffnung arbeiten. Das funktioniert nicht. Es funktioniert
00:28:18: auch für die Ehe meiner Meinung nach nicht. Wir möchten gute Beziehungen haben. Die möchten
00:28:23: wir in der Ehe haben. Und die möchten wir auch im Depot haben. Das ist wichtig. Und auch, also ich
00:28:29: bin ja eine langfristige Investorin. Ich liebe, dass wenn das über die Jahre einfach gut läuft und
00:28:33: wir uns über die Jahre bauen, wir uns vermögen auf. Nicht über Nacht. Wir dürfen innerlich wachsen.
00:28:38: Und dann wächst es auch im Außen. Und dafür müssen wir auch Tools haben. Das ist wie ein Handwerker.
00:28:43: Stell dir vor, ich hatte letztens so ein Loch in so einem in der Wand dort drinnen. Und ich wusste
00:28:50: auch nicht, wie das gepflegt wird. Da kommt der Handwerker. Da hat Sachen gelernt und der kann
00:28:53: das flicken. Und so kannst du dir das auch als Investoren vorstellen. Du musst gewisse Tools beherrschen
00:28:59: und Fähigkeiten beherrschen. Und dann bist du souverän. Dann kannst du das wie Auto fahren. Wenn
00:29:05: dir keiner sagt rechts vor links, wo sollst du das wissen? Dann machst du halt Unfälle. Und die meisten
00:29:09: Leute gehen an die Börse und haben keine Ahnung. Und dann passieren Unfälle. Aber wenn wir die Sachen
00:29:15: verstehen, wenn wir uns an gewisse Regeln halten, ja, dann kann immer noch was passieren wie beim
00:29:21: Auto fahren. Aber der Benefit ist nach oben hin umgebäckelt. Du hast so viele Möglichkeiten. Und
00:29:26: das dürfen wir nicht vergessen. Und das dürfen wir auch annehmen und wirklich nutzen. Wenn es
00:29:31: hier jemand zuhört und vielleicht wirklich Alleinerziehende ist oder sich denkt, oh Gott,
00:29:35: wie soll ich das auch noch alles schaffen? Ich trage doch schon so viel. Sind wir ehrlich?
00:29:39: Kehrarbeit. Ob liegt immer noch der Frau eigentlich? Dann sind wir meistens in Teilzeit. Was ja immer
00:29:45: noch mit so einem Nachgeschmack irgendwie. Beigeschmack irgendwie hat also auf jeden Fall eine
00:29:50: Nachteil in sich trägt. Was wiederum bedeutet Sorgearbeit, Pflege von Angehörigen und so weiter
00:29:56: und sofort. Und jetzt kommt das alles irgendwie noch on top. Was würdest du sagen, braucht es denn an
00:30:02: Zeit, die ich mitbringen kann, um diese Schritte zu lernen? Also ich glaube, du hast da ja wirklich
00:30:07: Workshops, die man besuchen kann, um sich das überhaupt erst mal anzuschauen, bevor man
00:30:12: vielleicht einen Kurs bei dir bucht. Ich weiß gar nicht genau, wie das abläuft. Aber wie viel
00:30:16: Zeit braucht man denn, die man investiert, als Allererstes, bevor man wirklich Geld investiert?
00:30:21: Also, wenn man lernen braucht man schon zwei bis drei Stunden die Woche. Aber im Endeffekt ist
00:30:26: ein Netflix Film. Guter Vergleich, weil Netflix geht ja irgendwie immer, wenn man so richtig
00:30:31: ausgelagert ist. Was ich sagen möchte ist, ich schaue zum Beispiel kaum Fernsehen. Meine Prioritäten
00:30:36: liegen ganz woanders und es ist immer eine Prioritätssache und diese Aufopferung für die
00:30:44: Kinder darf zu einem gewissen Grad sein, aber auch nicht zu sehr. An alle Mütter helft dir selbst,
00:30:51: dann kannst du anderen helfen. Gebt euch nicht auf, macht was für euch, stellt euch auf den
00:30:59: ersten Platz. Weil es ist ja auch ein Flugzeug so. Helfen sie erst sich und dann den anderen. Wenn du
00:31:05: dir selbst geholfen hast, dann passiert was. Und zwar passiert Selbstbewusstsein und es
00:31:12: passiert auch eine Geldmagie. Weil ich sage ja nicht, such dir ein neues Hobby wie Angeln und
00:31:16: dann kostet dieses nur Geld. Das ist wie ein neues Hobby, aber es bringt dir Geld und mit mehr
00:31:20: Geld bekommst du mehr Freiheit. Es lohnt sich. Also was ich sagen möchte und auch wenn man sich
00:31:26: denkt, ich habe gar nicht so viel Geld. Ja, weil du dich vielleicht noch nie darum gekümmert hast.
00:31:31: Weil du es nie zur Priorität gemacht hast. Weil du noch nicht wusstest, wie es geht. Weil du
00:31:35: vielleicht noch Glaubenssitzer hast, die destruktiv sind. Aber du darfst und kannst es als
00:31:40: Ende, wenn du möchtest. Und ich möchte auch den Müttern sagen, ihr seid sehr gute Investorinnen.
00:31:46: In Afrika geben sie zum Beispiel Kredite nur an Frauen. Warum? Weil sie viel besser damit umgehen
00:31:51: als Männer. Intuitiv gehen die schon besser damit um. Und es gehört mehr Geld in Frauenhände.
00:31:59: Holt euch wieder mehr in den Fokus, liebe Damen. Wirklich. Und dann, wenn die Kinder größer sind,
00:32:06: habe ich ganz viele Mütter, die ältere Kinder haben. Da machen die Kinder einfach mit,
00:32:09: die investieren, mit, die suchen die Aktien mit aus. Das ist wie ein Hobby. Das ist so wie Urlaub
00:32:14: aussuchen, kann man auch Aktien aussuchen. Und dann kann man auch beobachten, was ist denn als
00:32:19: unsere Aktie geworden. Es ist eine wunderschöne Reise, die wir uns da anschauen können. Und es
00:32:25: macht einfach Freude. Und es bringt auch so eine Ruhe. Weil wenn wir kein Geld haben, dann ist das
00:32:33: das größte Problem. Eben, diese Existenz, Angst zu spüren. Das ist schrecklich, oder? Also ich muss
00:32:39: sagen, in meiner Kernfamilie bin ich da mit konfrontiert worden, als meine Eltern sich haben
00:32:45: entscheiden lassen. Plötzlich ist dieses Damokless-Schwert immer über uns geschwebt. Es ging
00:32:50: immer nur noch um dieses Thema und so weiter und so fort. Und auch jetzt gerade sind mein Partner
00:32:55: und ich in einer schwierigen Lebensphase, weil wir unseren Hof wieder verkaufen müssen. Und ich
00:33:01: merke einfach, ich persönlich hatte dieses Gefühl, noch nie es wurde immer so ein bisschen von meiner
00:33:05: Mutterspitze auf mich übertragen. Und plötzlich bin ich zum ersten Mal in diesem Gefühl drin und
00:33:09: merke, das kann einen auffressen. Und wenn ich jetzt nicht schon viel an meinem Mindset in der
00:33:15: Richtung gearbeitet hätte, puh, ich glaube, das würde mich in die Knie zwingen. Und deswegen
00:33:20: wollte ich dir auch noch eine wichtige Frage stellen, wenn jetzt hier vielleicht jemand zuhört,
00:33:23: die sich so denkt, oh ja, ich würde voll gerne damit anfangen. Ich werde mir auf jeden Fall mal
00:33:27: so ein Workshop von Carmen anhören. Aber wenn ich an unsere Konten denke, da ist ja gar kein
00:33:33: Überblick drin. Und ich habe glaube ich nicht mal die Kontozugänge, also jetzt nicht von mir
00:33:37: besprochen. Aber wenn jemand vielleicht zuhört und sich denkt, es war bislang immer alles in den
00:33:41: Händen meines Mannes. Ich habe, ich weiß nicht mal, bei welcher Bank wir sind. Ist das überhaupt ein
00:33:45: Broker? Keine Ahnung. Wo kann man anfangen? Was glaubst du ist wichtig, dass vielleicht auch erst
00:33:51: mal so eine gewisse Verantwortung auch reinkommt, vielleicht auch bei der Frau. Und vielleicht auch
00:33:56: wie du sagst, den Mann in die Verantwortung zu nehmen, zu sagen, hey, wir haben jetzt überhaupt
00:34:00: erst mal gemeinsame Konten. Vielleicht war ja vorher alles getrennt und irgendwie doch vielleicht sogar
00:34:05: ungerecht. Obwohl die Mama in Teilzeit ist, zeigt sie vielleicht genau die gleichen Anteile, was
00:34:11: ich da alle schon für Geschichten von Freundinnen gehört habe. Was glaubst du, was wäre da so auch
00:34:15: ein erster Schritt vielleicht für diese Konten? Das hört sich für mich an wie so ein kleiner
00:34:20: Grundstein, den man vielleicht erst mal legen könnte. Ordnung. Das ist enorm wichtig. Das wird
00:34:27: komplett unterschätzt. Und zwar muss ich auch gucken, wo liegt wie viel Geld? Und da sind auch
00:34:33: Lebensversicherung dazu gemeint, Riester, was ist alles? Gebau-Sparer, die komplette Palette,
00:34:39: aber auch Gutscheine, Portemonnaies, alles bitte ordnen. Auch den Fokus auf Ordnung legen.
00:34:46: Auf einen ordentlichen Keller. Es ist alles sehr wichtig. Und einfach das Aufschreiben.
00:34:55: Also ich bin ein großer Fan von Stiftung und Papier. Ich weiß einige arbeiten lieber digital,
00:34:59: aber ist eine andere Art der Verknüpfung im Gehirn, wenn wir mit der Hand schreiben. Und die Zahlen
00:35:07: bitte auch immer komplett ausschreiben. Nicht 5k für 5000, sondern 5 und 3 nullen. Und alle Zahlen
00:35:13: aufschreiben. Und dann das einfach mal annehmen und sagen, okay, jetzt weiß ich, was da ist. Und
00:35:20: damit arbeite ich weiter. Da auch nicht denken, oh Gott, ich bin schon so alt und habe nur so
00:35:25: wenig Geld. Das ist keine Verurteilung. Nein, nein, nein, nein. Oh, sorry. #LockMyHusband. Ordnung
00:35:36: ist so enorm wichtig. Aber ich glaube, so viele haben auch einfach Angst davor, oder? Was liegt
00:35:42: da noch für eine Leiche im Keller? Ich kann es mir vorstellen. Dann sprechen wir auch kurz über
00:35:46: Schulden. Ja, gerne. Konsumschulden. Es gibt "Firelight" auf. Ich möchte das kurz erklären. Es gibt
00:35:54: "Firelight" achten von Schulden. Einmal Schulden für Immobilien und einmal Schulden für Konsum.
00:36:02: Bitte, achte darauf, keine Konsumschulden zu machen. Wenn die da sind, ist es wichtig, auch bei
00:36:12: Immobilien, wenn man, zum Beispiel das Haus, nicht als Investitions- und Eigennutz gebaut hat, dass
00:36:17: man das immer parallel macht. Dass wir auf der einen Seite sagen, ja, wir machen Vermögensaufbau
00:36:22: und Schuldenabbau. Und dass man sich da auch vergibt, weil viele Schulden kommen von sich
00:36:28: schuldig fühlen. Was wichtig ist, ist Vergebung. Vergibt dir selber, weil es ist so, wie es hat
00:36:37: dir keiner beigebracht, wie du mit Geld umgehen sollst. Und überall wird dieser Konsum hier
00:36:41: angeboten. Es gibt überall tolle Sachen. Du kannst auf Klick hier kaufen, da kaufen. Es ist so
00:36:44: einfach, du musst ja nicht mal rausfahren. Und da sagen, ich kaufe es wahrscheinlich mal online ein,
00:36:48: dass man sich da so ein bisschen, dass das hilft einfach. Und dann wieder versuchen,
00:36:54: bar zu bezahlen. Das hilft enorm, dass wir wieder ein Bewusstsein zum Geld entwickeln. Wie viel
00:37:00: gebe ich eigentlich aus? Sonst ist nur der Klick. Und du weißt gar nicht, wie viel hast du hier
00:37:03: ausgegeben, da ausgegeben. Und da wieder back to basic. Zurück zum Bargeld, zurück zum Bewusstsein
00:37:11: investiere, ausgeben und auch gucken, wo kommt wie Geld rein. Ich finde es so interessant. Also klar,
00:37:19: es gibt sicherlich diese Glaubenssätze, Frauen können das nicht. Aber ganz oft sind sie ironischer
00:37:25: Weise die Familienmanagerinnen. Also machen es vielleicht doch irgendwo in der Hinterhand. Oder
00:37:29: wenn wirklich was ganz arg schief gegangen ist, plötzlich kommen die Frauen auf den Vormarsch und
00:37:35: nehmen das in die Hand. Und dann können sie es plötzlich. Weißt du, was ich meine? Ich bin zum
00:37:39: Beispiel auch diejenige gewesen, die damals ITF-Sparpläne in unsere Familie gebracht hat. Also
00:37:46: ich habe mich damit grundlegend beschäftigt. Und jetzt macht mein Mann das halt weiter, weil er es
00:37:50: insgesamt spannender findet. Aber ich merke auch, das ist eine Erinnerung an mich, dass ich da auch
00:37:54: mal wieder ein bisschen tiefer reinsteigen will. Aber ich zum Beispiel habe jetzt auch dafür gesorgt,
00:37:58: dass wir gemeinsame Kunden haben. Für mich war es zum Beispiel wichtig, seitdem wir ein Kind hatten,
00:38:03: dass wir das gemeinsam machen. Also ich habe es nicht eingesehen, dass man das irgendwie noch
00:38:09: trennt. Wir hatten vorher immer sowieso in unserer Beziehung so eine Art Haushaltskonto. Das war
00:38:13: da auch gerecht aufgeteilt. Aber ab dem Kind fand ich, sind wir eine Familie, sind wir ein Team.
00:38:18: Klar, kann man mit Taschengeld dann irgendwie noch jeder seine eigenen Sachen finanzieren. Aber mir
00:38:22: persönlich war das total wichtig. Das hat so eine Art Gerechtigkeitsgefühl, Gleichberechtigungsgefühl
00:38:27: für uns reingebracht und uns auf Augenhöhe gebracht, finde ich persönlich. Genau. Und das finde
00:38:33: ich so spannend. Irgendwie, wenn ich jetzt auch wieder die Beziehungen meiner Freundinnen und so weiter
00:38:37: beobachte, ist das ganz oft dann doch irgendwie die Frau, die doch irgendwie das dann in die Hand
00:38:43: nimmt. Obwohl irgendwie diese ganzen blöden Glaubenssätze auf uns lagern oder liegen. Hast du
00:38:49: auch das Gefühl, dass das in eine ähnliche Richtung geht? Bei uns war das ja auch so. Ich war
00:38:52: auch die, die die Firma gegründet hat. Ich war die, die das alles so in die Tiefe gemacht hat. Am Ende
00:38:57: kann es doch. Du kannst das. Ja. Ich kann das. Du kannst das. Fertig. Damit ist der ganze Satz
00:39:04: gesagt. Frauen sind so mächtig, ihnen wurde nur die Macht entnommen. Die Welt ist sehr
00:39:11: maskulierend geworden und man versucht, über die Sprache in Irrsinn zu machen. Aber es ist,
00:39:18: damit wären keine Probleme gelöst. Die Probleme werden gelöst, wenn sich die Frauen ermächtigen,
00:39:25: in ihre Macht zurückkommen, in ihre liebevolle Macht und dazu gehört einfach Geld. Das ist das,
00:39:32: wo sie sagen können, I don't care. Weil es, wenn ich an dem Tisch sitze, ich sitze an so vielen
00:39:37: Investoren, ich mache ja noch so viel anderes. Das sind die ganzen Männer, die sich irgendwie
00:39:41: aufblassen und sich mit mir freuen lernen. Hier ist kein einziger, der so erfolgreich ist wie ich.
00:39:46: Ja. Und ich habe einen großen Impact. Ich habe ein Buch geschrieben, ich habe ein Podcast, ich habe
00:39:52: einen großen Insta-Kanal. Aber auch, wenn du geerbt hast zum Beispiel, es gehört zu dir. Es ist
00:39:59: dein Geld. Du darfst es annehmen. Es gehört dir. Ja. Und du darfst dich auch entfalten und nicht
00:40:10: dieser Stillstand und dieses "Mein Mann" und so. Als Frau hast du eine Intuition, die so mächtig ist.
00:40:20: Du darfst sie wieder hören. Du darfst sie wieder reingehen und auch den Mut haben, danach zu
00:40:25: entscheiden. Ich bin so als Investorin in ein paar Start-ups drin. Und da sie sitzen so in einem
00:40:32: Torens, wie gesagt, sie brauchen dich. Sie brauchen deine weibliche Power, die der ganze Tisch an
00:40:41: Männern überhaupt nicht bringt. Sie brauchen deine neue Art der Sprache. Und das ist auch
00:40:50: was ich diesen Frauen, die heute hier zuhören, mitgeben möchte. In dir liegen ganz viele Schätze.
00:40:57: Und du darfst nicht zu Mann werden, sondern du darfst in deiner Weiblichkeit bleiben,
00:41:03: weil viele Frauen in den großen Konzernen werden leider Gottes zu Männern. Aber damit ist man
00:41:07: eine komische Kopie, die weder Fisch noch Fleisch ist. Wir müssen Frau bleiben, aber das Frau sein,
00:41:15: weil Männer können keine Kinder kriegen. Wir sind viel mächtiger. Wir können ja kreieren dadurch,
00:41:20: dass wir Frauen sind. Ja, schöner Vergleich. Und Mutter Erde heißt es ja auch. Und nicht Vater
00:41:26: Erde. Und die aus Mutter Erde entsteht. Und aus uns entsteht auch, wenn wir es uns erlauben,
00:41:33: wenn wir uns das Großsein erlauben und da alte Glaubenssätze ablegen und sagen, okay,
00:41:41: bis gestern waren sie meine, aber heute sind sie nicht mehr meine. Ja, mancher geht das viel
00:41:46: schnell. Wir brauchen dafür nicht immer Jahre, was die Leute mal glauben. Ich kann einfach sagen,
00:41:50: okay, ich habe eine neue Erkenntnis. Handle ich deswegen anders. Auch diese Schnelligkeit,
00:41:54: sich zu erlauben. Wundervoll. Auf mich ist es auf jeden Fall übergesprungen. Ich merke richtig,
00:41:59: wie ich mich wieder inspiriert fühle. Und eben, wie du es schon öfter angemerkt hast,
00:42:05: wir dürfen weiblich bleiben. Wir müssen nicht plötzlich jetzt in diese ganz starke,
00:42:09: männliche Energie rein. Und was weiß ich noch machen, damit das irgendwie funktioniert? Wir
00:42:15: dürfen es ganz auf unsere eigene Weise machen. Und ganz oft machen wir es tatsächlich ja schon
00:42:18: als Familienmanagerin oder wie auch immer. Wir sind leider schon am Ende angekommen. Aber ihr
00:42:24: lieben Mama ist da draußen. Ich hoffe, ihr habt euch genauso inspiriert gefühlt. Tausend Dank an
00:42:30: dich, liebe Carmen. Schaut unbedingt bei ihr vorbei, nehmt es euch zu Herzen. Und wenn ihr euch noch
00:42:35: nicht traut, direkt ganz groß zu starten, fangt mit der Ordnung zu Hause an. Auch der Keller spielt
00:42:41: mit, spielt damit, wie wir gehört haben. Ansonsten könnt ihr auch erst mal üben, wie Carmen gesagt
00:42:46: habt. Demo war das, glaube ich, deine Meinung her. Demo-Konto oder Papierkonto gibt es unterschiedlichen
00:42:50: Begriffe dafür, aber es ist immer das Gleiche. Genau. Also wo man scheinbar erst mal üben kann,
00:42:56: ohne direkt investieren zu müssen. Und dann wird sich das nach und nach ergeben. Und wie ihr gehört
00:43:01: habt, ihr könnt das und ihr schafft das. Traut euch mehr, traut euch größer. Und was ist weibliche
00:43:10: Energie? Es ist vielen gar nicht bewusst. Das ist Empfangen. Nehmt Hilfe an. Lasst die Sachen zu
00:43:18: euch bringen. Das männliche ist das Hasseln. Geht aus dem Hasseln raus, kommt ins Empfangen und ins
00:43:26: Wachsen rein. Weil es ist auch weiblich, etwas groß zu machen. Das gehört zu uns und das dürfen
00:43:32: wir kultivieren, da dürfen wir Freude dran haben. Und ja, und das mit ganz viel Liebe, das ist auch
00:43:39: weiblich, diese Liebesenergie. Und ihr dürft ihr Freude dran haben und es genießen und die Wunder
00:43:46: kommen lassen und die Sachen groß werden lassen. Herrlich. Ich weiß genau, was dir nachgesagt wird,
00:43:52: dass du es schaffst, dieses Thema so weiblich aufzuladen. Es ist genau tatsächlich meine Sprache und
00:43:57: mein Weib. Deswegen freue ich mich so, dass du heute hier warst. Vielen, vielen lieben Dank dafür.
00:44:02: Und ich hoffe, dass ihr mit dieser Folge ganz viele Frauen dazu inspirieren dürfen, auch endlich für
00:44:07: ihre finanzielle Freiheit loszugehen. Danke Carmen. Und bis bald ihr da draußen. Tschüss.
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