Schluss mit Sorgen und Ängsten - Mit Psychologin Jill Baier

Shownotes

Mama sein bedeutet, dass du dir dein Leben lang Sorgen machst? Nein! Jedenfalls nicht zwingend. Wie man sorgenfreier durchs Leben geht, erzählt Psychologin Jill Baier in dieser Folge. Sie erklärt den Unterschied zwischen Fakten und Hypothesen, berät Mela bei ihren akuten Sorgen und Ängsten und gibt Tipps, wie auch ihr euren Kopf ruhig stellen könnt. Mit ein bisschen Training können nämlich sogar die größten Overthinker ihre Gedanken in den Griff bekommen. Wieso es manchmal schon reicht, Dinge langsamer zu machen, warum nur 10 Prozent von unserem Stress im Außen und die restlichen 90 Prozent in unserem Kopf entstehen und mit welcher 30-Sekunden-Übung ihr euren Körper in den Ruhemodus versetzen könnt, hört ihr in der Folge.

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00:00:00: Hallo ihr Lieben, Mamas und Papas da draußen und auch an Aldi, die es werden wollen. Hier

00:00:13: spricht Mella. Willkommen zu einer neuen Folge beim MAMATALK Podcast und wie so oft habe

00:00:18: ich hier wieder eine ganz tolle Gästin sitzen. Eine Psychologin, die Jill Bayer. Sie wird

00:00:23: sich auch gleich nochmal selbst vorstellen, aber ich will euch nicht vornhalten, worum

00:00:26: es heute gehen soll. Es ist ein Thema, was mich auch momentan immer noch sehr selbst betrifft,

00:00:31: muss ich sagen. Es soll um Stress, Sorgen und Ängste in Bezug aufs Eltern da sein gehen,

00:00:37: aber natürlich auch in Bezug aufs aktuelle Weltgeschehen, auf persönliche Dinge und wie

00:00:42: man vielleicht gerade im Alltag mit kleinen Kindern damit besser umgehen kann. Genau.

00:00:47: Und ich hoffe, da haben wir heute hier sehr professionelle Hilfe an unserer Seite. Liebe

00:00:51: Jill, stelle ich doch gerne erst mal kurz selbst vor. Hallo Mella, vielen Dank, dass ich heute hier sein darf.

00:00:55: Ich freue mich sehr, über mein Herzensthema zu sprechen. Genau, du hast schon die wichtigsten

00:00:59: Sachen eigentlich gesagt. Mein Name ist Jill Bayer, ich bin selbstständige Psychologin und ich habe mich

00:01:03: auf Stress und Sorgen und Ängste im MAMATALK spezialisiert. Angefangen habe ich eigentlich in der Schwangerschaft

00:01:10: und dadurch, dass ich aber jetzt Mama bin und nicht mehr Schwanger, wachsen meine Themen eigentlich mit mir mit.

00:01:16: Und genau, ich verhelfe vor allen Dingen Mamas dabei, dass der Familienalltag leichter wird

00:01:21: und da werden wir auch heute auch viel drüber sprechen, glaube ich. Genau, sehr schön.

00:01:27: Wie alt sind deine Kinder, wenn ich fragen darf? 3 und 5. Okay. Und ich finde es immer so cool,

00:01:33: mit den ganzen Mamas hier zu sprechen. Es sind ja oft Mamas, die sich irgendwie selbstständig

00:01:37: gemacht haben, ihre Herzensysteme für sich entdeckt haben. War das bei dir auch wieder so klassisch

00:01:41: in der Schwangerschaft oder mit Kind ist diese Idee gekommen? Ich habe mich schon während meines

00:01:45: Masters auf Stress spezialisiert und habe dann erst mal in der Bundesliga angefangen,

00:01:49: Leistungssportlerinnen zu coachen. Ich habe meinen Job geliebt, habe bis zu Olympia gekocht

00:01:55: tatsächlich und dachte auch, das ist mein Weg, da will ich hin und dann bin ich ungeplant, schwanger geworden.

00:02:01: Und da habe ich erst mal gemerkt, wie viele Sorgen ich plötzlich hatte, wie viel Stress ich hatte,

00:02:09: weil es einen plötzlich ein ganz, ganz neuer Lebensabschnitt war, auf den ich einfach nicht vorbereitet war

00:02:14: und ich mache gerne Pläne und das hat dann halt alles durcheinander geworfen, weil ich habe

00:02:20: vor allen Dingen abends mit den Leistungssportlerinnen trainiert und ich meine, ging dir wahrscheinlich

00:02:24: auch so gerade die ersten Monate in der Schwangerschaft. Also ich hätte um 17 Uhr schlafen können.

00:02:30: Genau so. Und wenn die Kinder klein sind, willst du ja auch nicht abends irgendwie noch arbeiten.

00:02:36: Das heißt für mich war relativ schnell klar, das wird so nicht weitergehen und dann habe ich

00:02:41: erst mal alle Tools, die ich sowieso schon an der Hand hatte durch mein Studium, durch die Arbeit

00:02:46: mit den Leistungssportlerinnen, habe ich auf meine Schwangerschaft gemünzt und dadurch ist dann

00:02:51: mein eigener Podcast entstanden, der damals noch Kugelzeit Coaching hieß, wo ich erst mal all mein Wissen

00:02:56: jede Woche in eine neue Folge gepackt habe, um erst mal zu verstehen, okay, was macht es eigentlich mit mir,

00:03:02: um die Methoden bei mir selber anzuwenden und dann hatte ich und ich sage es ganz oft, ich hatte relativ schnell

00:03:07: die schönste Wartezeit der Welt, weil ich relativ schnell verstanden habe, wie ich es hinkriege,

00:03:13: meine Sorgen, ja, ich muss nicht alles glauben, was ich denke und dadurch ist halt tatsächlich meine

00:03:19: Selbstständigkeit auch entstanden. Das war gar nicht mein Ziel, ich wollte nie selbstständig sein

00:03:23: und dann war das so ein kleiner Graswurzelmoment irgendwie, weil dann immer mehr Frauen auf mich

00:03:28: zugekommen sind, von mir gekocht wurden und jetzt mache ich es eben vor allem für Mamas, weil ich mich

00:03:33: auch gerade in der Phase befinde. Genau, ja, also es ist tatsächlich aus einem eigenen Schnerz heraus

00:03:38: entstanden. - Wie so häufig, oder? Ich finde es einfach so wertvoll, wenn auch wirklich da noch eine Mama sitzt.

00:03:44: Also ich bin jetzt ja auch seit ein bisschen über eineinhalb Jahren Mama und auch noch als Ärztin in der

00:03:49: Klinik und so, weil hoffentlich bald wieder auch unterwegs und das hat sowas auch in mir verändert,

00:03:55: als ich wusste, wie ist es, wenn es sich anfühlt, schwanger zu sein und wie ist es, dass eine Geburt begleitet wird.

00:04:00: Das war so ein Gamechanger für mich. - Voll, weil da finde ich merkt man auch, man kann sich in die Leute

00:04:06: wirklich nicht hineinversetzen, wenn man nicht weiß, wie es ist, in diesen Schuhen zu laufen.

00:04:11: Und mir war damals gar nicht bewusst, dass so viele Frauen in der Schwangerschaft Sorgen und Ängste haben.

00:04:16: Ich habe einfach bei mir angefangen und dann, weil ich sehr offen und ehrlich auch über meine Themen spreche,

00:04:21: haben sich dann auch ganz viele Frauen bei mir gemeldet und gesagt, hey, mir geht es genau so.

00:04:26: Und das finde ich ist auch das Tolle daran, wenn man aus dem eigenen Schmerz heraus etwas entwickelt,

00:04:32: dann weiß man wirklich, wie es den anderen Leuten geht. - Ja, das kann es genauso.

00:04:38: Ja, es kann sehr viel Mehrwert bringen tatsächlich. - Schön. Ich würde schon gerne einmal beim Kinderwunsch Weg ansetzen.

00:04:47: Gar nicht so sehr auf das Thema vielleicht klappt es nicht oder so, aber bei uns war es zum Beispiel auch ein Thema.

00:04:51: Ich hatte jahrelang gar keine Idee davon, möchte ich überhaupt Kinder?

00:04:55: Ich hatte jahrelang gesagt, nein, will ich nicht. Auch tatsächlich aufgrund dessen, wie die Welt ist, wie sie ist.

00:05:01: Also ich habe das Gefühl, wir haben auch alle mal ein bisschen noch ein negatives Selbstbedarf von,

00:05:07: wie es aussieht, obwohl es momentan vielleicht gar nicht so schlimm ist, wie man vielleicht denkt.

00:05:12: Also gibt es verschiedene Faktenchecks ja auch hinter, dass die Nachrichtenseiten und so weiter,

00:05:17: dass oft immer sehr viel negativer darstellen, als es vielleicht auch ist.

00:05:20: Das wäre vielleicht auch schon mein Ansatz, das wirst du uns vielleicht noch mal besser erklären.

00:05:23: Hast du schon mal ein bisschen kurz angedeutet gehabt, was wir uns vielleicht auch an eigenem Stress in der inneren Welt machen

00:05:29: und was vielleicht so außen in der Wirklichkeit wirklich stattfindet? Genau, und darauf will ich hinaus.

00:05:35: Ich glaube, das hatte ich mir oft jahrelang so ein bisschen auch eingeredet.

00:05:38: Ein Kind in so eine Welt setzen will ich gar nicht. Irgendwann war bei mir der Kinderwunsch total da,

00:05:43: aber dann halt Felix mit diesem Thema angefangen. Wahrscheinlich hatte ich ihn vorher da so ein bisschen mit angesteckt.

00:05:48: Also wie gehst du mit diesen Dingen um? Kann man das schon mal irgendwie in verschiedene Stressarten oder so einteilen?

00:05:55: Hast du da irgendwie ein Konzept? Ja, ich arbeite nach einem ganz bestimmten Konzept.

00:06:00: Da würde ich jetzt gerade aber gar nicht drauf eingehen, sondern wir nehmen mal wirklich dieses konkrete Beispiel.

00:06:04: Ich kenne das sehr gut. Wir sind am überlegen gerade, ob wir ein drittes Kind wollen.

00:06:10: Und da finde ich, merkt man immer ganz stark Kopf versus Herz.

00:06:15: Und der Kopf ist, oder tatsächlich das Gehirn, dazu da uns zu schützen.

00:06:21: Es ist nicht dazu da uns glücklich zu machen.

00:06:24: Und wenn wir jetzt mal auf die Weltlage gucken, wenn sie dich beunruhigt,

00:06:29: dann ist es nicht die aktuelle Weltlage an sich, weil du bist in Sicherheit.

00:06:35: Weil dir ist alles okay. In deinem Leben hat sich wahrscheinlich in den letzten Jahren nichts verändert.

00:06:42: Egal ob jetzt der Krieg in der Ukraine, ob Trump, ob völlig egal, aber du kaufst immer noch dasselbe Essen, du fährst immer noch das gleiche Auto.

00:06:49: Dein Hier- und Jetzt hat sich kaum verändert.

00:06:52: Und das, was dich aber unglücklich macht oder sogar ängstigt, sind deine Gedanken.

00:06:58: Und die sind durch deine Erfahrungen, durch deine Traumata, durch die Nachrichten oder durch die Nachbarn,

00:07:06: die immer wieder diese ganzen Horrorgeschichten erzählen. Daraus bilden sich ja quasi deine Gedanken.

00:07:11: Und wenn deine Gedanken sind, dass die Welt zu unsicher ist, um Kinder zu bekommen, frag ich mich immer, ist das wirklich so?

00:07:19: Und du hast es ja gerade auch schon angedeutet.

00:07:21: Und wir nehmen die Welt nicht so wahr, wie sie ist, sondern wir nehmen die Welt so wahr, wie wir sie interpretieren.

00:07:26: Und ich habe dann immer wieder festgestellt, mein Leben oder bei mir ist es zum Beispiel auch gar nicht nur die aktuelle Weltlage,

00:07:34: sondern zum Beispiel auch KI.

00:07:36: Ich habe vor zwei Jahren mit meinem Mann eine Podcastfolge zu dem Thema gemacht

00:07:41: und ich hatte wirklich panische Angst davor, wie sich die Welt jetzt verändert.

00:07:46: Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen und ja, es gibt jetzt ganz viele Sachen,

00:07:50: aber mein Horrorszenario ist gar nicht eingetreten.

00:07:53: Ich weiß nicht, ob es eintreten wird, aber ich habe mir zu dem Zeitpunkt dann wirklich geschworen,

00:07:57: ich denke da nicht mehr drüber nach, weil ich kann nicht in die Zukunft gucken.

00:08:01: Und das ist eben das, was ganz oft passiert, wenn wir uns Sorgen machen.

00:08:06: Wir gehen dann davon aus, dass das auch eintritt.

00:08:09: Und ich sage mittlerweile wirklich, ich warte, bis meine Sorge eingetreten ist

00:08:12: und dann kann ich immer noch unglücklich sein oder dann kann ich immer noch Angst haben,

00:08:16: weil und das ist der wichtige Punkt, erst dann kann ich überhaupt was dagegen tun.

00:08:22: Und oft müssen wir uns dann einfach selber eingestehen.

00:08:27: Die Sorge ist halt eine Hypothese.

00:08:30: Und das ist das Gute, weil wirklich zu 99,9 Prozent sind die Sorgen, die du hast.

00:08:35: Hypothesen, die nicht eintreten.

00:08:38: Das Problem ist nur, wir denken ganz oft, dass unsere Gedanken eintreten werden.

00:08:44: Und das stimmt halt, Gott sei Dank, nicht.

00:08:46: Total. So kann man aber auch seinen Tag füllen, sage ich mal.

00:08:50: Wenn man die ganze Zeit in diesen Gedankenspiralen ist und eins für zum anderen.

00:08:54: Ja, voll.

00:08:55: Und was hast du da für Tipps an der Hand? Wie kann man das unterbrechen?

00:08:58: Das hört sich natürlich einfach an zu sagen, ich habe mir geschworen,

00:09:00: ich denke da einfach nicht mehr drüber nach.

00:09:02: Aber ich habe auch schon das damals versucht.

00:09:04: Spätestens abends im Bett funktioniert das bei mir nicht mehr, muss ich sagen,

00:09:07: weil da bricht dann so alles über mir ein, was vielleicht so der stressige Alltag mit Kleinkind

00:09:12: sogar manchmal auch noch überdeckt hat, so nämlich davon verschont dann ja doch eher im Jetzt zu sein,

00:09:18: was ja ein großer Vorteil ist von Leben mit Kindern.

00:09:21: Aber abends beim Bett ist da voll der Mensch leider für die Grübe,

00:09:26: leider auch schlecht schläft teilweise.

00:09:28: Ja, da hast du einen wichtigen Punkt genannt.

00:09:31: Ich mache das ja schon seit zehn Jahren, deswegen ist es für mich halt wirklich einfach,

00:09:35: weil sich die Neuroplastizität von unserem Gehirn, die führt dazu,

00:09:39: dass sich unser Gehirn tatsächlich umstrukturiert.

00:09:41: Und wenn man sich vorher viele Sorgen gemacht hat, wie ich zum Beispiel,

00:09:44: kann man wirklich erst etwas dafür tun, dass man nicht mehr so viele Ängste und Sorgen hat.

00:09:48: Und so ist es bei mir halt auch.

00:09:50: Und ich weiß ganz genau, ok, zu 99 Prozent treten meine Sorgen nicht ein,

00:09:53: ok, dann kann ich es auch lassen und warten.

00:09:55: Ja, das ist tatsächlich Training.

00:09:57: Aber meistens schafft man es innerhalb von zwei, drei Wochen,

00:10:00: das ist die Erfahrung, die ich mit hunderten Mamas gemacht habe,

00:10:03: die jetzt zum Beispiel aktuell auch in der Membership sind,

00:10:05: nach zwei, drei Wochen, wenn du weißt, worauf du achten musst,

00:10:08: geht das relativ schnell, dass du eben nicht in diesem Teufelskreis,

00:10:11: bis den du gerade beschrieben hast.

00:10:13: Und dir immer wieder deine Gedanken im Teufelskreis da oben,

00:10:17: das ist größer und größer wird.

00:10:19: Wir nehmen jetzt einfach mal das Beispiel von dieser aktuellen Weltlage.

00:10:22: Dann ist es ganz wichtig, dass du, du kannst nichts dagegen tun,

00:10:26: dass die Welt ist, wie sie ist.

00:10:28: Das sollte auch nicht irgendwie das Ziel sein,

00:10:31: weil sonst, wenn wir sofort überfordert und denken,

00:10:34: ok, ich muss eigentlich auch nichts machen,

00:10:36: und dann bleiben wir in diesen Gedanken drin.

00:10:38: Aber zwei Dinge kannst du tun, du kannst dich schon fragen,

00:10:41: was kann ich dagegen tun?

00:10:43: Jetzt nicht in Bezug auf die komplette Welt,

00:10:45: aber in Bezug auf deinen Alltag.

00:10:47: Und das Tolle ist, wenn du dir die Frage stellst,

00:10:49: dann machst du zum einen im Kleinen die Welt ein bisschen besser,

00:10:52: wenn es nur der Alltag ist, oder eben der Alltag mit deinem Kind,

00:10:55: weil du wieder ein bisschen mehr runter kommst,

00:10:57: und dann sitzt du nicht mehr in der Ecke und meckerst nur darüber,

00:10:59: wie scheiße alles ist, sondern du wirst aktiv, das ist das eine.

00:11:03: Und das Spannendere ist eigentlich, du veränderst deine Gedanken,

00:11:07: nämlich weg von der Angst hin zu einer potenziellen Lösung.

00:11:10: Und dein Gehirn, und das ist auch so toll,

00:11:13: kann nicht zwei Sachen gleichzeitig machen.

00:11:15: Kann nicht Angst vor der Zukunft haben,

00:11:17: und sie kreativ gestalten.

00:11:19: Und sobald du dich eben fragst, was kannst du dagegen tun,

00:11:22: hört dein Gehirn auf, dir Sorgen zu machen.

00:11:24: Das kannst du, ich mein, das Weltgeschehen ist jetzt vielleicht ein bisschen zu groß,

00:11:28: aber wenn du jetzt abends im Bett liegst, was hält dich davon abzuschlafen?

00:11:32: Soll ich direkt mal ein konkreteres Beispiel nennen?

00:11:35: Ein seriales Beispiel.

00:11:37: Weil das finde ich auch immer so interessant, wie ich vorhin auch kurz vielleicht meinte.

00:11:41: Manchmal gibt es ja diese Riesenthemen, wie du auch schon so schön beschrieben hast.

00:11:44: Weltgeschehen kann man tatsächlich wenig Einfluss aufnehmen,

00:11:47: außer man sagt jetzt, okay, ich trete hier in meinem Dorf

00:11:50: in irgendeine politische Bewegung ein und so weiter,

00:11:53: könnte man vielleicht im Kleinen irgendwas tun.

00:11:56: Aber was bei mir tatsächlich in so meinem privateren Leben los ist,

00:11:59: ist ja, dass ich gekündigt wurde,

00:12:01: wir den Hof verkaufen müssen und umziehen das in Graz zu unseren Themen.

00:12:04: Und tatsächlich auch das, was mich so sehr beschäftigt.

00:12:08: Genau. Und wo ich immer wieder mal auch versuche,

00:12:11: diese Metaperspektive einzunehmen.

00:12:13: Ich glaube, das ist auch so ein Schritt, den man vielleicht da einem helfen könnte zu sagen,

00:12:17: okay, ich beobachte mich jetzt selbst, diejenige, die grübelt ist da.

00:12:21: Aber ich bin noch nicht, noch nicht so weit, dass es gut funktioniert.

00:12:26: Aber ich versuche es.

00:12:28: Und das ist halt auch Training, ne?

00:12:30: Also, lass uns mal eine Sorge angucken, was ist es?

00:12:34: Weil du hast ja jetzt mindestens drei schon genannt, ne?

00:12:36: Da merkst du auch, es kommt dann meistens ganz viel auf einmal.

00:12:40: Was ist es, lass uns eine Sache davon angucken.

00:12:44: Dass ich meinem Kind jetzt hier die Zukunft auf dem Land nehme,

00:12:49: durch den Hofverkauf, Umzug und so weiter.

00:12:52: Okay, das heißt, das ist ein Fakt.

00:12:57: Was ist aber die Angst dahinter?

00:13:03: Dass das Stadtleben zu schnelllebig ist,

00:13:08: dass es ein Bedürfnis nicht gerecht wird aus Tomen, Spielen, Freiheit, diese Dinge.

00:13:14: Und die Gedanken, die du jetzt dazu hattest, sind das Fakten oder Hypothesen?

00:13:19: Hypothesen.

00:13:21: Ja, und das ist ein richtig wichtiger Unterschied.

00:13:24: Weil das, was wir ganz oft machen, ist, wir denken, unsere Gedanken sind Fakten.

00:13:29: Seine Bedürfnisse werden nicht gerecht von Tomen und Rennen und so.

00:13:33: Aber es ist kein Fakt.

00:13:35: Und es gibt Millionen von Kindern, die in der Stadt wohnen,

00:13:39: die eine wunderschöne Kindheit haben.

00:13:42: Total.

00:13:44: Und das kannst du immer wieder tun, gucken, ist es ein Fakt oder eine Hypothese?

00:13:48: Wenn es ein Fakt ist, okay, dann musst du irgendwie damit oben gehen.

00:13:51: Aber wenn es eine Hypothese ist, nimm erstmal wahr, dass es eine Hypothese ist.

00:13:55: Und was du dann nämlich auch machen kannst, und das ist das blöde an Hypothesen.

00:14:01: Die haben nichts mit der Wahrheit zu tun.

00:14:04: Und trotzdem, oder in den Moment zumindest nicht,

00:14:07: und trotzdem machen sie was mit dir.

00:14:09: Weil wenn du darüber nachdenkst, passiert nicht nur hier oben unsere Blabla-Stimme,

00:14:14: wie ich sie gerne nenne, unsere innere Kritikerin,

00:14:16: gibt dir die Gedanken, die du gerade hattest, sondern mit jedem Gedanken, den du hast,

00:14:21: passiert etwas in deinem Körper.

00:14:23: Du bist angespannt, vielleicht hast du schweißnasser Hände,

00:14:26: vielleicht errast dein Herz.

00:14:27: Ich weiß nicht, was ist bei dir, ist vielleicht ein Kloß im Hals,

00:14:29: vielleicht irgendwas im Magen,

00:14:31: vielleicht hast du Verdauungsprobleme, dann kannst du nicht schlafen.

00:14:35: Das sind alles Zeichen von zu viel Stress.

00:14:39: Und diese Gedanken, die kommen ja nicht nur abends im Bett, da kommen sie besonders,

00:14:44: weil alles andere fährt runter und unser Gehirn macht das, was es machen soll,

00:14:49: nämlich für Sicherheit zu sorgen.

00:14:51: Und dann versucht es, alles zu durchdenken, was aber in dem Falle nichts bringt.

00:14:57: Und dann bleiben wir halt viel zu lange in diesem Teufelskreis und schütten,

00:15:01: die ganze Zeit auch weiter Stresshormone aus.

00:15:04: Und deswegen...

00:15:06: Ich agmitiere, ja, aber die Anspannung geht ein bisschen runter, weil ich es kenne.

00:15:12: Und es tut gut, das mal so richtig schön auf den Punkt zu hören.

00:15:16: Wow, ja.

00:15:17: Total.

00:15:18: Und da merkst du zum einen, du bist nicht alleine.

00:15:21: Und dein Nervensystem hat einfach reagiert, weil du gemerkt hast, okay, puh,

00:15:25: es ist okay, dass es so ist, auch wenn es scheiß ist, aber du kannst.

00:15:29: Und das ist das Geile daran wirklich.

00:15:31: Stress entsteht zu 10 Prozent im Außen.

00:15:34: Zu 10 Prozent ist es der Umzug.

00:15:37: Die 90 Prozent von deinem Stress entstehen durch die ganzen Gedanken, die du hast.

00:15:42: Ja.

00:15:43: Und das ist so geil.

00:15:45: Weil wenn du lernst, mit diesen Gedanken anders umzugehen,

00:15:48: wenn du lernst, nicht alles zu glauben, was du denkst,

00:15:51: wenn du dann auch noch lernst, deine ganzen Empfindung im Körper zu fühlen

00:15:56: und da sein zu lassen, wenn du gestresst bist,

00:16:00: kommst du relativ schnell aus dieser Spirale wieder raus.

00:16:03: Bedeutet, dass du nie wieder gestresst bist.

00:16:05: Nee, Stress ist auch super wichtig, aber halt nicht dieser Dauerstress.

00:16:09: Und das ist genau das.

00:16:11: Der Dauerstress, der entsteht durch die ganzen Gedanken, die wir haben.

00:16:14: Und wir haben ja, also ich weiß gar nicht, ich glaube, man sagt,

00:16:18: man hat 60.000 bis 80.000 Gedanken am Tag.

00:16:20: Viele davon wiederholen sich.

00:16:22: Und wir haben halt alle auch diese Negativitätstendenz.

00:16:26: Das heißt, negative Dinge fallen uns viel schneller ein.

00:16:29: Du könntest dir ja auch überlegen, ja, ist ja richtig cool,

00:16:32: wenn wir in der Stadt wohnen, dann haben wir richtig viele tolle Spielplätze.

00:16:35: Oder dann, I don't know, man kann sich das ja auch alles schön reden.

00:16:38: Ja, ja, stimmt.

00:16:39: Aber es macht einen Unterschied, weil du merkst,

00:16:41: wenn du Gedanken hast, die oder dir ein Bild kreierst,

00:16:46: wo du merkst, okay, wir haben ein tolles Stadtleben,

00:16:50: auch da wird dein Körper sofort reagieren

00:16:52: und du wirst in die Entspannung kommen.

00:16:55: Und es geht nicht darum, nie wieder gestresst zu sein,

00:16:57: sondern es geht darum, dass diese Höhen und Tiefen,

00:16:59: dass du die A erstmal merkst, wahrnimmst tatsächlich.

00:17:04: Und B, dass diese Tiefen nicht mehr so tief werden

00:17:06: und dass du schneller aus ihnen auch wieder rausfindest.

00:17:10: Und das kannst du zum Beispiel machen,

00:17:12: indem du wirklich abends, wenn du im Bett liegst und nicht schlafen kannst,

00:17:15: nimm dir ein Zettel und ein Stift.

00:17:18: Wenn es gar nicht anders geht, nimmst du dir dein Handy und schreibst da rein

00:17:21: und guckst mal, nimmst mal deine Gedanken ein bisschen auseinander.

00:17:24: Was ist ein Fakt? Was ist eine Hypothese?

00:17:26: Was mache ich eigentlich damit?

00:17:29: Das klingt so gut, weil ich habe tatsächlich in der letzten Folge

00:17:33: von auch einer Psychotherapeutin schon mal den Tipp bekommen,

00:17:36: abends quasi mein Grübeltagebuch zu führen.

00:17:39: Habe ich jetzt auch schon mal angefangen,

00:17:41: aber das ist noch mal, glaube ich, so ein Next-Level gerade, was ich höre.

00:17:45: Weil nur dieses Runterschreiben, ja, das hilft irgendwie auch schon.

00:17:48: Ich habe es jetzt ein paar Mal gemacht,

00:17:50: dass es so ein bisschen aus meinem Kopf raus ist,

00:17:52: aber irgendwie nimmt es nicht die Wiederholung.

00:17:54: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:17:57: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:00: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:03: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:06: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:09: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:12: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:15: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:18: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:21: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:24: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:27: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:30: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:33: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:36: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:39: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:42: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:45: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:48: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:51: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:54: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:18:57: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:00: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:03: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:06: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:09: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:12: Das ist ja auch so, dass es so ein bisschen aus dem Kopf raus ist.

00:19:15: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:18: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:21: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:24: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:27: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:30: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:33: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:36: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:39: Du hast ja auch so ein bisschen aus dem Kopf rausgekommen.

00:19:42: Und ich habe dann mir ganz oft gesagt,

00:19:46: hey, es kann nicht Schlimmes passieren und so weiter.

00:19:49: Und irgendwann habe ich dann aber verstanden, woran liegt es denn eigentlich.

00:19:52: Und das ist dann wieder meine Software.

00:19:54: Das ist mein Muster, was dahinter liegt.

00:19:56: Und ich, als ich das allererste Mal von zu Hause aus abends weg durfte,

00:19:59: bis zwölf raus durfte, ich weiß nicht mehr, wie alt ich war,

00:20:02: aber ich habe diese Situation noch vor Augen.

00:20:04: Ich war drei Minuten zu spät.

00:20:06: Und meine Mutter stand auf der Straße fast panisch

00:20:10: und hat auf mich gewartet.

00:20:12: Und mein Unbewusstes hat da einfach abgespeichert,

00:20:14: wenn ich zu spät komme, löse ich bei anderen Menschen

00:20:16: eine ganz schlimme Emotion aus.

00:20:20: Dadurch, dass ich das für mich dann lösen konnte,

00:20:23: im eins zu eins mit jemandem, habe ich heutzutage nicht mehr das Problem,

00:20:28: dass es mir so so wichtig ist, pünktlich zu kommen.

00:20:30: Ich bin immer noch supergerne pünktlich.

00:20:32: Auch heute, ich bin eigentlich immer mindestens fünf bis zehn Minuten früher da.

00:20:35: Aber zum einen stresst es mich nicht mehr zwei Stunden vorher

00:20:39: und zum anderen selbst, wenn ich merke, ich komme zu spät,

00:20:42: ist das kein Drama mehr, sondern ich sage dann einmal kurz,

00:20:45: es wird ein paar Minuten später und dann ist das Ganze abgehakt.

00:20:48: Und da merkst du, das oft liegt viel mehr dahinter,

00:20:52: warum wir sind, wie wir sind.

00:20:54: Und wenn wir da eben ansetzen, verändert sich ganz viel im Alltag

00:20:58: und dann wird plötzlich auch ganz viel im Familienalltag leichter.

00:21:02: Richtig schön.

00:21:04: Du hattest vorhin kurz deine Membership erwähnt.

00:21:07: Das ist so ein Ort, wo man genau diese Dinge auch in der Tiefe angehen kann.

00:21:11: Ja, genau. Die ist tatsächlich genau so aufgebaut.

00:21:14: Was gucken wir uns an? Wir fangen mit den Gedanken an.

00:21:17: Was passiert eigentlich?

00:21:19: Du kriegst ganz viele tolle Methoden an die Hand,

00:21:21: die und das finde ich auch so wertvoll,

00:21:23: die sind wirklich für den stressigen Mamaalltag.

00:21:26: Weil ich kenne das, wie Mama sagen immer, wir haben keine Zeit,

00:21:29: wir müssen noch so viel machen.

00:21:31: Mietheim hatte ich schon ewig nicht mehr.

00:21:34: Das ist ja bei mir genauso.

00:21:36: Deswegen habe ich Methoden quasi kreiert,

00:21:39: die man im Alltag macht, während du Dinge tust.

00:21:42: Das heißt, du brauchst keine extra Zeit.

00:21:44: Ja, du brauchst am Anfang ein bisschen Zeit, um die Methoden zu lernen,

00:21:47: um von ihnen zu wissen.

00:21:49: Aber dann geht es darum, das in deinem Alltag anzuwenden.

00:21:52: Ein Beispiel, wir machen eben Gedanken,

00:21:55: so was wie zum Beispiel 90, 10 und so weiter.

00:21:58: Dann gucken wir uns aber auch mal deinen Körper an,

00:22:01: wie du das in deinem Nervensystem beobachtest.

00:22:04: Das sind dann so Sachen wie beobachte dich im Alltag,

00:22:07: wie oft machst du Dinge eigentlich schnell?

00:22:09: Ich muss noch schnell das Bett machen,

00:22:11: ich muss noch schnell die Zähne putzen,

00:22:13: ich muss noch schnell das Kind, wir müssen noch ...

00:22:15: Das ist für dein Nervensystem konstant eigentlich,

00:22:18: das Signal von hier ist potenziell Gefahr.

00:22:21: Und um daraus zu kommen,

00:22:23: reicht es, wenn du Dinge langsam machst.

00:22:26: Und damit sage ich nicht, macht den ganzen Tag langsam.

00:22:29: Es reicht, wenn du dir heute Abend, wenn du dich abschminkst,

00:22:32: dich mal langsam abschminkst, wenn du die Zähne putzt,

00:22:35: putze sie mal langsam und nicht ...

00:22:37: So wie wir das halt total oft machen.

00:22:39: Oder wenn du Essen vorbereitest.

00:22:42: Weil das sind Sachen, die musst du eh machen.

00:22:45: Dann mach sie halt ganz kurz achtsam und bewusst

00:22:47: und dadurch signalisierst du deinem Nervensystem.

00:22:50: Okay, das ist alles in Ordnung.

00:22:52: Und wenn du deinen Körper eben mit einbeziehst,

00:22:54: passiert das Spanne, dass meistens auch die Stimme hier oben ruhiger wird.

00:22:58: Das heißt, diese Verbindung zwischen ...

00:23:01: Kopf und Körper ist enorm wichtig.

00:23:04: Und das, was du eigentlich brauchst, um gegenzustellen,

00:23:07: ist eine gute Verbindung zu dir selber.

00:23:09: Und die haben viele von uns einfach nicht mehr.

00:23:12: Wir sind Kopfmenschen.

00:23:14: Wir haben in der Schule schon gelernt, ruhig zu sitzen,

00:23:17: nicht auf unsere Bewegungsmuster zu achten,

00:23:20: die unser Körper machen will,

00:23:22: sondern wir müssen hier logisch denken.

00:23:25: Und dadurch haben ganz viele dieses Bauchgefühl auch verloren.

00:23:29: Du sprichst da so was Wichtiges an.

00:23:31: Ich hab das so doll, dass es mich durch den Alltag hetzen.

00:23:34: Ich glaube, es ist einerseits dadurch entstanden auch,

00:23:37: dass das Kind oder besonders mein Sohn

00:23:40: immer sehr doll nach mir fordert

00:23:42: und das auch lautstark zum Ausdruck bringt.

00:23:45: Und ich das Gefühl habe, okay, wenn ich etwas mache,

00:23:47: dann muss ich das ganz schnell machen,

00:23:49: damit ich gleich wieder bei ihm bin.

00:23:51: Aber ich merke schon, diese Phase hört so langsam gerade auf,

00:23:54: dass ich mich selbst zu beschäftigen.

00:23:56: Aber ich habe das schon so internalisiert,

00:23:58: so in mir aufgenommen.

00:24:00: Ich bin eh so ein Mensch.

00:24:02: Ich bin auch eh so ein Mensch, der öfter mal so ein bisschen

00:24:05: prokrastiniert.

00:24:07: wenn ich mich dabei erwische, eher so ein Schuld- und Schamgefühl habe,

00:24:10: dass ich Zeit verschwendet hab und dann noch schneller alles machen muss.

00:24:14: Bei mir geht das ein bisschen Hand in Hand,

00:24:16: wie ich eh schon von meiner Grundaufstellung bin,

00:24:19: plus dieses Mama sein. Das tut mir so sehr nicht gut.

00:24:22: Ich verspanne immer ganz, ganz doll im Nacken.

00:24:24: Da merk ich es immer extrem, wenn du das abends wieder da hast,

00:24:27: dass ich da nicht gut drauf geachtet habe.

00:24:30: Und es wäre goldwert da, wirklich mal ein bisschen bewusst damit zu werden.

00:24:35: Weißt du, was das Tolle ist? Dein Körper zeigt dir immer an,

00:24:39: wie es dir gerade eigentlich geht. - Ja.

00:24:41: Immer, das Ding ist, wir hören nicht drauf. - Ja.

00:24:44: Es geht nicht darum, dass du deinen kompletten Alltag umkrempeln musst

00:24:48: und dass du nicht auch mal schnell Sachen machen darfst,

00:24:51: aber es geht darum, dir Bewusstzeiten zu nehmen,

00:24:54: wo du es auch mal wirklich langsam machst.

00:24:56: Wenn es am Tag 2x30 Sekunden sind, es wird am Anfang schon Unterschied machen.

00:25:00: Woran merkst du, dass dein Körper verstanden hat,

00:25:02: er ist in Sicherheit? Weil letztendlich geht es immer darum.

00:25:05: Wenn dein Körper das Gefühl hat, dein Nervensystem,

00:25:08: du bist in Sicherheit, dann kannst du entspannen.

00:25:10: Wenn dein Körper das Gefühl hat, du bist nicht in Sicherheit,

00:25:13: durch zum Beispiel die Gedanken, die du dir machst über den Umzug

00:25:17: und was alles passieren kann, dann bist du auch nicht entspannt.

00:25:20: Und dann kannst du Dinge auch nicht langsam machen.

00:25:22: Während du es mal bewusst dir Zeit nimmst für,

00:25:25: okay, ich schnibbel jetzt mal, keine Ahnung,

00:25:28: ich mach mal den frischen Basilikum, den mach ich nicht,

00:25:31: sondern ich spür mal rein, wie fühlt sich das Messer an meiner Hand an?

00:25:35: Wie riecht dieser Basilikum?

00:25:36: Wenn ich mir da ein bisschen Zeit nehme,

00:25:38: oder wie gesagt langsam abschminken oder auch mal langsam

00:25:41: von der Küche ins Badezimmer zu gehen.

00:25:44: Ich hätt so mal lachen zwischendurch,

00:25:46: ich hätte es genau alles nicht machen.

00:25:48: Ja, das machen die meisten nicht. - Ja, es ist schrecklich, ja.

00:25:52: Das Allerwichtigste ist, dir muss es bewusst werden.

00:25:54: Weil wenn du es nicht bewusstest, kannst du es nicht ändern.

00:25:57: Weißt du, wie es mir leider oft bewusst wird

00:26:00: bei einem Mann oder dem Umfeld, wenn mir Sachen kaputtgehen.

00:26:03: Wieder irgendwie ne Schisse hektisch reingestellt,

00:26:05: ist eine andere geklört, abgebrochen, ja toll.

00:26:08: Dann spätestens merk ich es eigentlich,

00:26:10: oder halt abends, wenn die Schultern verspannt sind.

00:26:12: Genau, dann kommt halt auch da wieder, kommt es drauf an,

00:26:15: was passiert dann, ne?

00:26:16: Weil du hast jetzt gerade schon gesagt,

00:26:18: dann kommen eigentlich die Schuld und die Scham mit rein,

00:26:21: dann machst du es noch schlimmer, dann ärgerst du dich über dich.

00:26:25: Und dann entsteht der nächste Stresskreislauf.

00:26:27: Und da geht es vor allem darum, Milde mit sich selber zu sein

00:26:31: und zu verstehen, okay, mein Körper ist hier gerade in Anspannung.

00:26:34: Genau, und was ich gerade eigentlich sagen wollte,

00:26:37: woran merkst du, dass dein Körper wirklich das Gefühl hat,

00:26:40: der ist in Sicherheit, indem du von allein in den tiefen Atemzug machst,

00:26:43: indem du mehr Speiche produzierst,

00:26:45: oder indem du zum Beispiel auch anfängst zu gehen.

00:26:48: Das sind Anzeichen dafür,

00:26:50: dass dein Nervensystem sich gerade in Sicherheit befindet.

00:26:53: Und wenn das der Fall ist, wirst du wahrscheinlich auch merken,

00:26:56: dass dieser Wust hier an Gedanken nicht mehr so krass ist.

00:27:01: Und das Tolle ist, du hast halt zwei Möglichkeiten,

00:27:05: weniger gestresst zu sein.

00:27:07: Einmal arbeitest du mit deinen Gedanken

00:27:09: und einmal arbeitest du mit deinem Körper.

00:27:11: Und die Verbindung, die da entsteht,

00:27:14: da arbeiten wir dann an den 90 Prozent,

00:27:16: die halt für den eigentlichen Stress zuständig sind.

00:27:19: Das heißt, du hast extrem viel in der eigenen Hand.

00:27:23: Richtig gut.

00:27:25: Ich muss gerade auch schon wieder schmunzeln,

00:27:27: weil ich habe kurz vor einer anderen Folge mit der Psychotherapeutin erzählt.

00:27:31: Ich bin übrigens bei ihrer Minimamaku dabei,

00:27:33: wovon sie letztes Mal erzählt hat.

00:27:35: Und jetzt merke ich, ich fang an mit deiner Membership zu Liemäugeln.

00:27:39: Sehr gerne. - Gute, dass ich hier den Podcast hosten darf.

00:27:42: Dadurch verwehr mit diesen tollen Frauen in Kontakt komme.

00:27:45: Also werden das auf jeden Fall verlinkt.

00:27:47: Und ich wusste auch nicht, dass hier so eine kleine Coachingsession für mich.

00:27:52: Verrat steht auch richtig toll.

00:27:54: Danke schon mal dafür.

00:27:56: Und ich wollte aber auch noch ein paar andere Themen ansprechen.

00:28:00: Wir hatten ja hier wieder so ein paar Fakten und Zahlen rausgesucht,

00:28:04: um vielleicht noch ein paar mehr Eltern abzuholen.

00:28:07: Weil das war eine sehr spezifische Angst und Sorge von mir.

00:28:10: Du hast es auch total gut geschafft,

00:28:12: für nicht das allgemeingültig zu machen.

00:28:14: Aber worin sich, glaube ich, ganz viele auch wiedersehen.

00:28:17: Laut Familienmonitor von 2023.

00:28:19: Die meisten Eltern machen sich Sorgen

00:28:21: in Bezug auf die Qualität der Schulbildung.

00:28:24: Sogar 61 Prozent.

00:28:26: Mehr als 15 Prozent halten die kleinen Kindbetreuung nicht gut für gut genug.

00:28:31: Da hatte ich auch tatsächlich Sorge,

00:28:34: unnatürlichen Kita-Platz überhaupt zu finden.

00:28:36: Das sind 14 Prozent, die sich darüber Sorgen machen.

00:28:39: Und was ich, glaube ich, auch sehr real finde,

00:28:42: was ich total nachvollziehen kann,

00:28:44: jetzt auch im Zuge unseres Hofverkaufs.

00:28:46: Zwei von drei Eltern haben Angst,

00:28:47: ihren aktuellen Lebensstandard aufgrund der Wirtschaftslage nicht halten zu können.

00:28:52: Da würde ich gerne noch mal mit dir kurz reingehen,

00:28:54: weil es jetzt halt so spezifisch erst mal auf mich gemünzt hat meine Sorgen.

00:28:57: Aber ich vermute, ich habe eine Ahnung davon,

00:29:00: dass es trotzdem vielleicht bei 90/10 bleibt.

00:29:03: 100 Prozent, ja, es bleibt bei 90/10.

00:29:06: Ja.

00:29:07: Und auch da kommt es halt jetzt drauf an, eine ...

00:29:11: keine Ahnung, ich empfehle,

00:29:13: hab andere Gedanken zu den Themen als du.

00:29:16: Ja.

00:29:16: Wichtig ist aber erst mal, egal um was es geht,

00:29:19: egal wovor man Angst hat,

00:29:21: es geht darum zu verstehen,

00:29:24: was für Gedanken habe ich eigentlich gerade.

00:29:26: Ja.

00:29:27: Und nur wenn dir das bewusst ist, kannst du halt auch was dagegen tun.

00:29:31: Und theoretisch, wir können jetzt noch mal alle Sachen reingehen,

00:29:35: aber das Allerwichtigste ist erst mal,

00:29:37: weil das, was du nicht wahrnimmst, kannst du nicht ändern.

00:29:40: Und wenn du aus dieser Folge einfach nur mitnimmst,

00:29:43: Stress entsteht zu 90 Prozent bei mir und nur 10 Prozent im Außen,

00:29:46: das kannst du mal üben, ja?

00:29:48: Nimm dir mal genau die Sachen, die du jetzt gerade vorgelesen hast,

00:29:51: Schulbildung.

00:29:52: Okay.

00:29:53: Hm, Schulbildung macht 10 Prozent aus.

00:29:55: Was für Gedanken habe ich eigentlich in Bezug auf?

00:29:58: Meinet wegen das ganze Schulsystem, nicht nur die Bildung,

00:30:01: sondern auch kommt mein Kind gut in der Schule an.

00:30:03: Ist es zu früh, um in die Schule zu gehen?

00:30:05: Ja.

00:30:06: Wird es gemobbt?

00:30:07: Das Schulsystem an sich finde ich eigentlich total blöd.

00:30:10: Will ich wirklich mein Kind auf eine Regelschule schicken?

00:30:13: Das sind die 90 Prozent, an denen du arbeiten kannst.

00:30:16: Und ich weiß am Anfang, ist das schwer alleine.

00:30:19: Aber spätestens nach zwei, drei Wochen

00:30:22: ist das meistens kein Problem mehr,

00:30:23: weil du relativ schnell verstanden hast,

00:30:25: ist das hier gerade eine Hypothese oder ist das ein Fakt?

00:30:28: Und dann weißt du auch, wie du anders damit umzugehen hast.

00:30:31: Und irgendwann wirst du soweit sein, wie bei mir,

00:30:33: dass du sagst, okay, ist eine Hypothese,

00:30:34: denk ich erst drüber nach, wenn es eintritt.

00:30:36: Und dann wirst du wahrscheinlich nie wieder darüber nachdenken,

00:30:39: weil es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eintreten wird.

00:30:41: Ja, Wahnsinn, ich merke das gerade selbst erst,

00:30:44: wie sehr ich mich versuche, dann in meinem Kontrollmodus irgendwie,

00:30:48: ja, das Weltgeschehen zu kontrollieren,

00:30:50: damit mir ja nichts passiert.

00:30:52: Also es ist ein totaler Schutzmodus einfach, oder?

00:30:55: Und da merkst du halt auch Kontrolle.

00:30:57: Wann brauchen wir Kontrolle, wenn wir uns nicht sicher fühlen?

00:31:00: Wenn wir uns sicher fühlen, brauchen wir keine Kontrolle.

00:31:02: Und da empfehle ich dir wirklich, dass du Übungen machst,

00:31:06: die deinen Nervensystem runterfahren

00:31:09: und dir dafür sorgen, dass dein Nervensystem sich sicher fühlt.

00:31:15: Und das können kleine Sachen.

00:31:16: Eine meiner Lieblingsübungen ist, du nimmst deine Handballen,

00:31:21: und du legst sie dann mal auf deine Augen,

00:31:23: legst deine Hände entspannt ab

00:31:24: und die Handballen wirklich auf die Augen, auf die Augenlieder.

00:31:30: Das ist ein bisschen beschwerend.

00:31:31: Genau, einfach ganz locker ablegen und mach das mal 30 Sekunden.

00:31:36: Und meistens ist es so,

00:31:39: bei mir ist es mittlerweile nach fünf Sekunden so,

00:31:42: meistens ist es spätestens nach 30 Sekunden

00:31:44: ein tiefer Atemzukommen von deinem Körper alleine.

00:31:48: Und das ist, wie gesagt, ein Signal davon,

00:31:51: dass dein Nervensystem sich sicher fühlt.

00:31:53: Weil, warum funktioniert das?

00:31:55: Du kannst auch super gerne mal Vargosnerv-Massagen

00:31:58: oder Stimulationen eingeben bei YouTube.

00:32:00: Gibt's 1000 Videos.

00:32:02: Der Vargosnerv ist für unser parasympathisches Nervensystem zuständig.

00:32:06: Das heißt, da entspannen wir uns.

00:32:10: Und der geht halt unter anderem hinter den Augen, hinter den Ohren.

00:32:13: Da hört er auf.

00:32:14: Und der ist aber mit allen wichtigen, mit allen Organen

00:32:18: in Verbindung.

00:32:19: Und wenn wir den stimulieren,

00:32:20: löst sich halt ganz viel Anspannung,

00:32:22: und zwar in wenigen Sekunden tatsächlich.

00:32:26: Und wenn du das regelmäßig machst,

00:32:28: kommst du schon mehr und mehr in die Entspannung,

00:32:30: wirst du danach wieder angespannt sein?

00:32:31: Ja, definitiv.

00:32:32: Aber das liegt dann wieder an deinen Gedanken.

00:32:34: Und es geht eigentlich darum,

00:32:36: dass dieser Fluss von Anspannung und Entspannung

00:32:39: wieder fließen kann.

00:32:40: Und nicht, dass wir in der Daueranspannung sind.

00:32:43: Und dann sind wir auch im Dauerkampf oder Fluchtmodus.

00:32:46: Ja?

00:32:46: Oder er stammt.

00:32:48: Dass das was so anstrengend dann auch wird.

00:32:51: Und ich sag immer, es zieht dir mehr Energie,

00:32:55: Sorgen und Ängste zu haben bzw. gestresst zu sein,

00:32:57: als der fehlende Schlaf, den du hast.

00:32:59: Interesting, ja.

00:33:00: Resoniert mit mir.

00:33:02: (Lachen)

00:33:03: Ich denke mir auch so oft,

00:33:06: was für eine Reserve ich freischalten würde

00:33:09: oder generell die Menschheit aber auch total bei mir selbst,

00:33:13: wenn das mal aufhören würde, ein bisschen in meinem Kopf, ne?

00:33:15: Also, was für eine Potenziale ...

00:33:17: Kinder wäre ... Ja, Zeit, Energie.

00:33:20: (Lachen)

00:33:21: Ja, voll. All das, was wir am Anfang im Mama-Alltag vermissen.

00:33:26: Und das muss aber nicht so sein.

00:33:28: Ja, na klar, wenn die Kinder irgendwie ganz klein sind

00:33:30: und in der Phase sind, wo wirklich nur Mama ist.

00:33:33: Natürlich ist es da wesentlich schwieriger,

00:33:35: als wenn die Kinder 3 und 5 sind

00:33:37: und sich langsam auch schon alleine verabreden.

00:33:39: Das ist was ganz anderes.

00:33:40: Aber gerade in der Zeit, wenn die Kinder klein sind,

00:33:43: hilft es, Regulierungsübungen zu machen.

00:33:46: Damit du runterfährst, weil hier oben sowieso schon so viel passiert.

00:33:50: Ja.

00:33:51: Richtig gut.

00:33:52: Sind das auch so die Themen,

00:33:54: die häufigsten Themen, wo Mamas zu dir kommen?

00:33:57: Oder was ist der Moment, wo die meisten Mamas sich an dich wenden?

00:34:01: Ich hatte immer das Gefühl, ich schaff's schon noch irgendwie.

00:34:04: Und ja, es ist auch noch nicht ganz so schlimm.

00:34:07: Und ja, ich hab da was aufgeschnappt und da ein bisschen was.

00:34:10: Und das versuch ich mal, weil irgendwie komme ich nicht weiter.

00:34:14: Ich hab noch den tiefsten Tiefpunkt,

00:34:16: ich hab zu Glück noch kein Mama, Burnout oder irgendwas bekommen.

00:34:19: Aber was ist so der Moment, wo du sagst,

00:34:21: hey, lohnt es sich einfach immer?

00:34:23: Du meintest schon in der kleinen Kindphase

00:34:25: oder noch kleineres Babyalter vielleicht besonders?

00:34:28: Was sind die Momente, wo die Mamas zu dir kommen?

00:34:31: Also, Lohnen tut es sich schon im Kinderwunsch.

00:34:33: Weil hier entspannter du eigentlich in den Kinderwunsch startest,

00:34:37: dass du entspannter wird, die Schwangerschaft.

00:34:40: Und desto entspannter wirst du als Mama auch schon sein,

00:34:43: wenn du die Pisi-Pisi drehen solltest.

00:34:45: Letztendlich, ich hab tatsächlich auch Mamas,

00:34:48: da sind die Kinder ja schon 18, 19.

00:34:51: Weil irgendwann, wenn du dir selber eingestärst,

00:34:55: okay, muss es eigentlich so sein.

00:34:58: Und das ist ja auch das Problem bei uns Menschen.

00:35:01: Wann ändern wir uns, wenn der Schmerzpunkt zu doll ist?

00:35:05: Das heißt, wann kommen die meisten Mamas,

00:35:08: wenn sie überfordert sind, wenn sie merken,

00:35:10: hey, es klappt hier gar nix mehr, ich hab einen Plan,

00:35:13: und der wird aber ... ich kann mit Kind nicht mehr planen.

00:35:16: Ich hab das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren,

00:35:19: ich bin ständig gereizt, ich mecker mein Kind an,

00:35:21: ich bin so, wie ich nicht sein will.

00:35:23: Das sind so die Themen, wo die meisten Mamas kommen.

00:35:26: Die meisten, die gerade in der Membership sind,

00:35:29: ich mach immer regelmäßig Umfragen,

00:35:31: da sind die Kinder zwischen drei und fünf.

00:35:33: Gibt aber auch ganz viele. Da ist das Kind unter eins.

00:35:36: Weil auch da merkt man halt,

00:35:39: wir sind alle individuell geprägt,

00:35:41: und ich hab zum Beispiel die Babyphase geliebt.

00:35:45: Wenn meine Kinder unter anderthalb waren,

00:35:47: da gab's nix, was mich gestresst hat.

00:35:49: Jetzt so langsam fängt es an, wo ich merke, okay, spannend,

00:35:53: meine fünfjährige ist letzte Woche fünf geworden,

00:35:56: das heißt, meine vierjährige hat mich schon echt getriggert.

00:36:00: Trigger sind halt auch super spannende Punkte,

00:36:02: weil es nicht mein Kind, sondern es löst irgendwas in mir aus.

00:36:06: Und das ist wieder so befreiend,

00:36:08: weil ich jetzt bei mir hingucken kann,

00:36:10: warum triggered mich diese Babysprache so?

00:36:13: Und was aber ganz oft passiert ist,

00:36:15: dass wir dann wollen, dass die Kinder mit ihrem Verhalten aufhören.

00:36:19: Das heißt, wir stürben auch da wieder unsere Erwartungen

00:36:22: über das Kind und wollen, dass es anders ist.

00:36:25: Wir bleiben aber genauso, wie wir sind.

00:36:28: Und das ist so ein bisschen die Krux daran,

00:36:30: dass ich eigentlich sage, hey, wenn mich was triggered,

00:36:33: leg das ja an mir, das heißt, ich bearbeite das,

00:36:35: damit mein Kind bleiben kann, wie es ist.

00:36:37: Und warum sind wir alle so du und ich, wie wir sind?

00:36:40: Weil unsere Eltern, meistens genau das gemacht haben,

00:36:44: was ich gerade gesagt habe, wir sind erzogen worden mit,

00:36:47: stell dich nicht so an, sei ruhig, nicht deine Klamotten dreckig machen,

00:36:51: oder was es auch immer ist.

00:36:52: Und deswegen sind wir heute so, wie wir sind.

00:36:55: Und viele merken ja auch, so wie meine Eltern waren,

00:36:58: auch wenn sie mich geliebt haben, das möchte ich nicht für mein Kind.

00:37:01: Weil bedürfnisorientierte Entziehungen

00:37:04: und was für Schlagworte nicht auch noch so da draußen verkehren,

00:37:08: führen halt dazu, dass man schon gemerkt hat,

00:37:10: okay, so wie meine Eltern das gemacht haben,

00:37:12: war es vielleicht nicht immer richtig.

00:37:15: Und das ist meistens so der Schmerzpunkt, wo die Mama es kommen

00:37:18: und sagen, ich möchte jetzt irgendwas machen.

00:37:20: Ja, ja, kann ich total nachvollziehen.

00:37:23: Und was ist denn letztendlich der Mehrwert,

00:37:26: wenn wir bei uns selbst ansetzen, also quasi das Gegenteil davon,

00:37:30: was du gerade beschrieben hast, was wir besprochen haben,

00:37:32: dass man wirklich in die Kommunikation mit den Kindern wiederkommt,

00:37:36: dass man vielleicht doch wieder mehr die Mama ist,

00:37:38: die man sein möchte.

00:37:40: Dass es sich leichter anfühlt hoffentlich.

00:37:42: Das ist für mich so ein Wort, wo eigentlich mein 2025 drunter

00:37:45: stehen sollte, Leichtigkeit.

00:37:47: Das lang noch nicht so eingetreten.

00:37:50: Aber weißt du, was das Coole ist?

00:37:52: Es muss sich in deinem Außen halt nichts verändern.

00:37:55: Dein Kind, also wenn ich jetzt mal bei meinen Kindern bleibe,

00:37:58: drei und fünf, das heißt, wir haben sehr oft den Kampf mit Zähne putzen,

00:38:02: wir haben einen Kampf mit Anziehen, sehr oft den Punkt morgens,

00:38:05: aber pünktlich los.

00:38:06: Und normalerweise ist es ganz oft so, dass die Mama sagen,

00:38:09: es ist so scheiße, ich hab da kein Bock mehr drauf.

00:38:12: Das Ding ist aber, wenn du an dir arbeitest,

00:38:14: dann dürfen deine Kinder genauso bleiben wie sie sind.

00:38:17: Und dann wird es trotzdem leichter.

00:38:19: Wenn mir eine Mama in der Membership erzählt,

00:38:22: ich hatte so ein cooles Wochenende,

00:38:24: meine Kinder haben sich gestritten,

00:38:26: mein Partner hat nicht das gemacht, was ich wollte,

00:38:28: und trotzdem war ich entspannt, dann merk ich,

00:38:31: es muss nicht so leichter sein.

00:38:33: Weil das große Problem, was wir haben,

00:38:35: ist, dass wir denken, ein entspanntes gutes Wochenende bedeutet,

00:38:38: Kind macht mit, wir haben keinen Streit, und alles ist toll.

00:38:41: Und das, nee, wenn das deine Leichtigkeit ist,

00:38:44: dann werde ich dir sagen, du wirst wahrscheinlich nie wieder Leichtigkeit haben.

00:38:49: Weil nach der kleinen Kindphase kommt die Pubertät,

00:38:51: nach der Pubertät kommt weiß ich nicht was.

00:38:54: Und deswegen, es geht darum,

00:38:56: ja, auch in solchen Momenten, wo man sonst gesagt hätte,

00:38:59: Alter, was soll das hier, zu verstehen, was eigentlich gerade passiert,

00:39:03: um sich selber wieder zu regulieren, um zu sagen,

00:39:05: okay, hey, das Wasser ist jetzt umgekippt, ist egal.

00:39:09: Auch wenn ich dir vorher fünfmal gesagt hab, pass auf,

00:39:11: das Glas Wasser aufstellt, doch bitte weiter nach vorne,

00:39:14: oder was auch immer. - Das ist schön.

00:39:16: Das ist auch das Spannende.

00:39:18: Du wirst es merken, du wirst, manchmal, wenn du entspannt bist,

00:39:22: ist das umgekippte Glas Wasser, wenn wir jetzt bei dem Bleibspiel bleiben,

00:39:25: überhaupt kein Problem.

00:39:27: Aber manchmal ist es eine Katastrophe.

00:39:30: Und da merkst du wieder 90, 10.

00:39:32: Das umgekippte Glas Wasser sind 10%, 90% liegt in dir.

00:39:36: Und die gleiche Situation kann dazu führen,

00:39:39: dass du einmal total gestresst bist

00:39:41: und einmal, dass du es entspannt aufnimmst.

00:39:43: Richtig gut, dass du das noch mal hervorhebst.

00:39:46: Genau das. - Bei jedem Moment so, bei jedem.

00:39:49: Ja, und es geht eben nicht darum,

00:39:51: dass wir ständig nur glücklich sind und alles so läuft,

00:39:54: wie wir das wollen, sondern eigentlich geht es darum,

00:39:57: zu verstehen, okay, wenn mein Plan nicht so läuft, wie ich das hätte,

00:40:02: was stresst mich wirklich und was kann ich tun,

00:40:04: damit ich trotzdem entspannt mit dieser Situation umgehen kann?

00:40:08: Ja, voll. Ich habe sehr viele Aha-Momente.

00:40:11: Das freut mich. - Sehr gut.

00:40:14: Ich wollte unbedingt noch ein Thema mit dir besprechen.

00:40:18: Wir sind schon relativ am Ende der Folge.

00:40:20: Wenn es jetzt trotzdem eine sehr sorgenvolle Zeit ist.

00:40:24: Ich meine, es gibt auch Dinge, die lassen sich vielleicht nicht so gut

00:40:27: wegschieben, sei es ein Todesfall in der Familie,

00:40:30: eine Krebserkrankung, wie auch immer.

00:40:33: Wie würdest du empfehlen, mit Kindern mit solchen Dingen umzugehen?

00:40:37: Also auch in der Sprache, ich meine, wenn man viel weint,

00:40:40: auch vor dem Kind, ist das in Ordnung, ja, nein,

00:40:43: hast du da auch irgendwelche Tipps für uns vielleicht?

00:40:46: Ja, da hast du jetzt meine Situation angesprochen.

00:40:49: Meine Mama ist wieder mit Krebsdiaktostiziert worden.

00:40:52: Und auch da, ja, richtige Kackkrankheit.

00:40:55: Und auch da geht es aber erst mal darum,

00:40:57: wie gehe ich eigentlich damit um?

00:40:59: Und bei der ersten Diagnose, ich war so gestresst,

00:41:02: ich hatte so viele Ängste.

00:41:04: Was habe ich dann gemacht?

00:41:06: Ich habe mich mit dem Tod auseinandergesetzt.

00:41:08: Weil Krebs sind die 10 Prozent.

00:41:10: Tod ist die 10 Prozent.

00:41:12: Und die Frage ist, was mache ich gedanklich daraus?

00:41:14: Dann habe ich angefangen, mich erst mal überhaupt mit dem Thema

00:41:18: Tod auseinanderzusetzen.

00:41:20: Ich habe geguckt, woran glaube ich eigentlich?

00:41:22: Ich habe gestorben und habe da erst mal an mir gearbeitet.

00:41:25: Und dann kommt es eben einfach, und das ist so wichtig,

00:41:28: weil es kommt darauf an, wie du mit deinen Kindern

00:41:31: über diese Themen sprichst.

00:41:33: Weil wenn ich in diesem State von "Oh Gott, oh Gott,

00:41:36: eventuell stirbt Mama", wenn ich so mit meinen Kindern darüber spreche,

00:41:40: dann entwickeln die wahrscheinlich auch eher Angst.

00:41:43: Wenn ich aber mich erst mal selber regulieren kann,

00:41:46: wenn ich verstehen kann, was ist es denn eigentlich?

00:41:49: Erst dann kann ich eigentlich feinfühlig

00:41:51: über meine Emotionen mit meinen Kindern auch sprechen.

00:41:54: Und dann übernehmen sie meine Ängste auch nicht unbedingt.

00:41:58: Das heißt, wenn ich sehr emotional oder panisch über Sorgen spreche,

00:42:03: ist das einfach nicht ganz so gut.

00:42:05: Oder wenn ich Ängste als unlösbar irgendwie darstelle.

00:42:12: Weil Kinder lernen durch unser Vorbild, das ist einfach so.

00:42:15: Und wenn ich zeige, dass mich Angst lehmt,

00:42:18: dann könnten sie halt auch denken, dass Ängste unüberwindbar sind.

00:42:21: Und wenn sie in Situationen geben, wo Angst einlehmt,

00:42:24: ja, definitiv.

00:42:25: Aber das ist halt in den meisten Fällen nicht so,

00:42:28: wenn wir uns mit uns selber auseinandersetzen.

00:42:30: Bedeutet, dass ich jetzt nicht mit meinen Kindern über Angst spreche,

00:42:34: nein, auf gar keinen Fall.

00:42:35: Du solltest unbedingt mit deinem Kind über Angst sprechen,

00:42:39: aber eben angemessen.

00:42:40: Und das tust du, indem du offen, aber ruhig und reflektiert darüber

00:42:44: sprichst.

00:42:45: Weil dann lernen Kinder, das ist so ein wichtiger Aspekt,

00:42:48: dann lernen Kinder, dass Ängste normal sind.

00:42:51: Und jeder Mensch auf dieser Welt Ängste hat.

00:42:54: Wenn ich an meine Kindheit denke,

00:42:56: ich weiß nicht, ob Mama und Papa Ängste hatten.

00:42:59: Hatten sie natürlich, ja, aber ich als Kind dachte immer,

00:43:02: nee, ist alles super.

00:43:03: Genau das Gleiche ist mit Wein.

00:43:05: Meine Mama hat nie für uns geweint, nie.

00:43:08: Und wenn, dann kam ein ganz komisches, unangenehmes Gefühl mit hoch,

00:43:12: weil ich im luftdrehe leeren Raum gelassen wurde,

00:43:15: weil ich nicht wusste, was bedeutet das jetzt.

00:43:18: Das heißt, wie mache ich es heute, wenn ich weine, dann wein ich.

00:43:21: Und erkläre es auch und sage, es ist auch okay,

00:43:23: dass ich mich so fühle.

00:43:24: Sehr schön.

00:43:25: Und das ist, glaube ich, total wichtig,

00:43:27: wenn du Lösungen anbietest oder Bewältigungsstrategien zeigst.

00:43:31: Es geht nicht darum, immer zu erklären, was du da machst,

00:43:34: sondern das Kind sieht, du weinst, du bist vertraurig,

00:43:37: du lässt es da sein und danach merkt man auch, es ist wieder gut.

00:43:40: Weil Kinder profitieren tatsächlich davon,

00:43:43: wenn sie sehen, wie wir mit Sorgen, mit Ängsten und so weiter umgehen.

00:43:48: Ja? Und bei uns ist es zum Beispiel so,

00:43:51: ich mache viele Regulierungsübungen mit mir selber,

00:43:55: mittlerweile aber auch mit den Kindern, weil die sehen das

00:43:58: und machen das halt selber.

00:43:59: Also, zum Beispiel heute Morgen haben sich meine Kinder gekabbelt,

00:44:03: und dann bin ich kurz ein bisschen sauer geworden,

00:44:06: und dann meinte meine Große zu mir, Mama,

00:44:08: du musst eine Regulierungsübung machen.

00:44:10: So kann mit der Wort sein. - Ja, cool.

00:44:12: Wobei ich möchte eigentlich weg von Regulierungsübungen,

00:44:15: sondern ich will irgendwie, muss ich noch mal gucken,

00:44:18: eher Körperübungen oder irgendwie sowas,

00:44:21: weil Regulierungsübungen ist jetzt natürlich auch so,

00:44:24: na ja, weiß nicht, ob ein Kind damit so viel anfangen kann,

00:44:27: aber sie weiß, was es ist, und so macht es tatsächlich auch selber schon.

00:44:31: Und wir haben zum Beispiel auch jeden Abend,

00:44:34: darf sich jeder eine Übung aussuchen von Regulierungsübungen,

00:44:39: und dann machen wir die alle zusammen, präventiv,

00:44:42: kann man auch super präventiv machen. - Schön.

00:44:45: Ja, aber noch mal zu dem Punkt, es kommt darauf an,

00:44:48: wie du über deine Ängste oder über deine Sorgen sprichst.

00:44:51: Wenn du es ruhig machst, meintet wegen auch Wein,

00:44:54: das ist gar nicht das Thema, aber eben zu zeigen,

00:44:57: okay, da kommt man auch wieder raus.

00:44:59: Weil das ist, glaube ich, das Kehrproblem von unserer Generation.

00:45:02: Wir haben so große Angst vor unangenehmen Gefühlen,

00:45:06: dass wir die ständig wegdrücken.

00:45:08: Mit Handy, mit Netflix, mit Freunden, mit Kaffee, mit Essen,

00:45:12: völlig egal.

00:45:13: Und wenn du aber einmal verstanden hast, ist es gar nicht so schlimm,

00:45:17: weil eine Emotion geht nach 90 Sekunden, egal, was es ist,

00:45:21: ob es Wut, Trauer ist, völlig irrelevant.

00:45:23: Aber sie geht von alleine, wenn wir eben nicht gedanklich festhalten.

00:45:27: Und wenn die Kinder das schon mit 3 und 5 lernen oder noch früher,

00:45:31: wie cool ist das denn? - Ja, das klingt super.

00:45:34: Und wenn jetzt welche zuhören, die sich denken,

00:45:36: oh, mein Kind ist auch schon etwas älter,

00:45:39: so habe ich das leider bislang nicht gelöst,

00:45:42: geht es immer, diese Situation zu reparieren?

00:45:45: Also, wenn man das in der Vergangenheit nicht so toll gemacht hat,

00:45:49: man könnte diese Ängste und Sorgen auch aufs Kind übertragen,

00:45:53: vielleicht ist das sogar passiert.

00:45:55: Aber ich glaube, es ist nie zu spät, an diesen Punkten anzusetzen, oder?

00:45:59: Voll, das ist nie zu spät.

00:46:01: Der beste Zeitpunkt, um anzufangen, ist immer jetzt.

00:46:04: Das ist ein Spruch, haben wir schon tausend mal gehört,

00:46:07: aber genauso ist es.

00:46:08: Man kann sich das immer gut vorstellen.

00:46:10: Wenn es deine Mutter und dein Papa zu dir kommen würden

00:46:13: und weiß ich auch nicht, irgendwie sagen würden,

00:46:16: hey, das von damals, es tut mir übrigens leid,

00:46:19: dass das so passiert ist.

00:46:20: Würde das was mit dir machen? - Auf jeden Fall.

00:46:23: Nee, nee, auf jeden Fall.

00:46:24: Ja, und ich gänse Haut, ja.

00:46:26: Und daran merkt man, es ist egal, wann sowas passiert.

00:46:31: Oder was passiert.

00:46:33: Weil Reparaturen sind immer möglich, immer.

00:46:39: Schön. - Ja.

00:46:41: Sehr schön.

00:46:43: Ich fand, das war ein sehr schönes Schlusswort.

00:46:45: Liebe Jill, du hast mich ja ein bisschen umgehauen

00:46:48: mit deiner ganzen Expertise,

00:46:50: die du so schön schaffst, rüberzubringen.

00:46:52: Also wirklich, hatte tausende Aha-Momente.

00:46:55: Vielen, vielen Dank auch für deine Offenheit,

00:46:57: dass du dich auch selbst so verletzlich machst.

00:46:59: Ich find, das ist wirklich wertvoll,

00:47:01: dass man an diesen eigenen Beispiel noch mal so bildhaft lernen darf.

00:47:05: Vielen, vielen Dank.

00:47:06: Und an euch da draußen,

00:47:08: dort unbedingt bei Instagram bei Jill vorbei.

00:47:10: Willst du noch mal kurz deinen Account sagen, wie das heißt?

00:47:13: Sehr gerne. Psychologinunterstrich, Jillunterstrich, Bayer.

00:47:17: Vielleicht verlinkt ihr den auch einfach,

00:47:19: weil Jill und Bayer kann man viel falsch schreiben.

00:47:21: Machen wir.

00:47:23: Auf jeden Fall, genau, die ganzen Infos packen wir in die Show-Notes.

00:47:26: Du kannst es auch noch mal was zu deiner Membership gerne zu schicken.

00:47:30: Und alles andere, was relevant ist.

00:47:32: Gerne, sonst auch super gerne in den "Ananas als erwartet"-Podcast hören.

00:47:36: Auf jeden Fall auch tun. - Ja, genau.

00:47:38: Macht das sehr gerne.

00:47:39: Vielen Dank für dieses tolle Gesprächs.

00:47:42: War mir eine Freude. - Danke dir.

00:47:45: Und für dich ist cool, dass du viele Ah-Ha-Momente hattest.

00:47:48: Wichtig ist jetzt, sie umzusetzen.

00:47:50: Ja, hypothese Fakten.

00:47:52: Ja, genau. Und wenn's das ist. - Ich werde alles jetzt einbenden.

00:47:56: Ja, voll. - Und nicht nur abends.

00:47:58: Ja. Sehr schön.

00:48:00: Danke.

00:48:01: Sehr, sehr gerne. - Mach's gut.

00:48:03: Tschüss. - Ciao.

00:48:04: Mama Talk, der Podcast von Mamas für Mamas.

00:48:08: Eine Antenne Niedersachsen-Produktion.

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