KiTa-Eingewöhnung: Das würde ich anders machen
Shownotes
Mela und Felix haben die KiTa-Eingewöhnung von ihrem Kleinen endlich erfolgreich abgeschlossen. Ganze drei Monate hat's gedauert. Eine Zeit voller Learnings für Kind Nr. 2. Und was sie da anders machen würden, erzählt Mela euch in dieser Folge. Los geht's schon bei der Dauer ihrer Elternzeit. Denn bei der Eingewöhnung vom Baby Boy war Mela eigentlich gar nicht dabei. Sie hat gerade mitten im Wiedereinstieg in den Job gesteckt. Warum sie das nicht nochmal so machen würde und warum sie auch aufs Abstillen während der Eingewöhnung verzichten würde, hört ihr in der Folge. Außerdem gibt's ne kleine Checkliste fürs Finden der richtigen KiTa und für die Zeit danach - Stichwort KiTa-Keime. Mela war dadurch nämlich mal eben drei Wochen krank…
Was würdet ihr bei der nächsten KiTa-Eingewöhnung anders machen? Lasst einen Kommentar da!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen hier zu einer neuen Folge beim MamaTalk Podcast. Hier spricht Mella
00:00:14: und heute sprechen wir über ein Thema, was mich im Nachhinein noch sehr, sehr beschäftigt hat und
00:00:20: was mir weiterhin auf dem Herzen lag. Und ich möchte heute mit euch meine Learnings über
00:00:27: die Kita-Eingewöhnung teilen. Denn diese ist endlich, endlich, endlich erfolgreich geschafft.
00:00:32: Es ist jetzt schon etwas her. Wir sind endlich an den Punkt angekommen, wo der kleine Morgenskita
00:00:37: brüllt und freudig zur Haustür rennt. Ja, es war ein langer Weg bis dahin, um es schon mal
00:00:44: vorne wegzunehmen. Wir haben ein bisschen über drei Monate für unsere Kita-Eingewöhnung gebraucht
00:00:51: und haben das ja auch hier in den Folgen immer mal wieder thematisiert. So am Rande euch so mitgenommen,
00:00:56: wie es wirklich in dem Moment lief. Und leider, leider habe ich mir erst im Nachhinein oder als
00:01:02: wir immer mehr Druck hatten am Ende ein besonderes Buch gekauft. Ich will es euch nicht vorenthalten.
00:01:08: Es heißt "Auf ins Kita-Abenteuer von Stefanie von Brück". Wenn irgendwann mal wieder eine Kita-Eingewöhnung
00:01:15: anstehen würde, würde ich mich auch bemühen, um diese tolle Frau mal hier reinzuholen als
00:01:20: Interview-Gästen. Aber heute soll uns das Buch genügen und ich werde einfach meine wichtigsten
00:01:25: Learnings mit euch teilen. Das ist natürlich immer mit Anekdoten schmücken und ich glaube,
00:01:29: ihr wisst schon, ich habe die Eingewöhnung ja nicht gemacht, weil unsere Kita, naja,
00:01:34: es hat mal nicht Ausschlag gegeben, dass die Kita das gesagt hat. Primär habe ich ja zu dem Zeitpunkt
00:01:39: angefangen zu arbeiten. Ich hätte sie also gar nicht mehr machen können und die Kita wiederum
00:01:43: hat das auch als positiv bestätigt, weil ich ja noch stille und dort auch noch natürlich gestillt
00:01:49: habe und die gemerkt haben, dass dieses Stillthema doch immer für, ja, ich will es gar nicht
00:01:57: Probleme nennen, aber für so eine starke starke Bindung sorgt zur Mama. Was ja an sich gut ist,
00:02:04: das hebt die Stefanie von Brück auch immer wieder in den Buch hervor, weil das so ein Mythos ist,
00:02:07: dass eine zu starke Bindung eine schwierige Trennung macht. Nein, im Gegenteil, okay. Das war erst
00:02:13: mal ein Spoiler, da werde ich auch gerne später noch drauf eingehen, aber es soll heute so ein
00:02:18: bisschen auch darum gehen, was ich nächstes Mal anders machen würde. Und da will ich mal ganz
00:02:25: vorne weg mit einsteigen. Ich habe das ja auch schon in anderen Folgen gesagt, ich glaube,
00:02:30: ich würde einfach viel länger Elternzeit nehmen. Also ich hatte ja zwölf Monate Elternzeit,
00:02:35: ich würde auf jeden Fall mindestens eineinhalb Jahre Elternzeit nehmen und ich würde gar nicht
00:02:40: großartig was an dem Eingewöhnungsalter ändern. Unser kleiner war ja zwölf Monate alt genau und
00:02:47: da ich das unsere Eingewöhnung so lange ging, konnte er zwischendurch dann auch schon laufen.
00:02:51: Das fand ich ganz schön diesen Meinstein, dass der in der Entwicklung erreicht sein sollte und
00:02:57: natürlich würde ich gerne wieder auf den Charakter schauen. Aber das Zeitfenster hatten wir
00:03:03: dieses Mal ja gar nicht. Wir hatten nur Glück, dass unser Kind in dem Sinne Lust auf Kita hatte,
00:03:08: aber ich glaube, er war noch nicht ganz bereit dafür und deswegen bin ich froh,
00:03:12: dass wir diese ganze Zeit ihm geben konnten. Weil hätten wir das wie andere Kitas oder andere
00:03:18: Eingewöhnungsmodelle hergeben. In ganz ganz kurzer Zeit durchgekloppt, dann wäre das glaube
00:03:24: ich ganz schön nach hinten los gegangen. Genau. Deswegen, ich würde auf jeden Fall mehr Elternzeit
00:03:30: nehmen und das Eingewöhnungsalter, ja, war bei uns jetzt gut, aber wie gesagt würde ich trotzdem wieder
00:03:35: vom Kind, oder dieses Mal oder nächstes Mal vom Kind abhängig machen wollen. Was mir in
00:03:40: Riesen Learning war, was auch die Kita uns zurückgemeldet hat, bzw. auch hatte ich ja so eine
00:03:47: Stöberatung. Und was mir das Buch auf jeden Fall auch zurückgemeldet hat, was ich ja leider erst am
00:03:51: Ende der Eingewöhnungszeit dann ja gelesen hatte, dass man möglichst nicht gleichzeitig viele
00:03:58: Veränderungen im Leben des Kindes bewirken soll. Weil diese Eingewöhnung in der Kita so ein
00:04:03: Riesenschritt für diese Kleinmäuse ist, dass so große andere Veränderungen wie zeitgleiches,
00:04:09: abstellen, zeitgleicher, wieder einstieg in den Job, Umzug, keine Ahnung, Trennung der Eltern,
00:04:15: Glarothodesfall, Unfall etc. kann man nicht planen, aber das sind alles Punkte, die sind extrem
00:04:20: aufwöhnt, also einfach die Dinge, die uns auch aufwöhnen, übertragen sich ja automatisch auf die
00:04:25: Kinder. Und da muss ich sagen, haben wir zwei große Punkte gleichzeitig gehabt. On top zu der
00:04:32: Kita-Eingewöhnung, dieses nächtliche Abstehen hatte sich bei mir ja ergeben, daraus, dass ich
00:04:37: so krass anstrengend fand, den Job wieder zu haben. Deswegen hat ich diesen Druck so doll gespürt,
00:04:43: ich kann nicht mehr, ich muss jetzt nächtlich abstellen, damit ich mehr schlafen kann. Das
00:04:47: könnte auch an den anderen älteren Folgen hören, wer das noch nicht gehört hat. Und dann hat mir
00:04:52: diese eine Stillberatung extrem den Druck genommen, dass ich einfach wieder, aha, in Anführungszeichen
00:04:57: einfach versucht habe, was an meinem Mindset zu ändern und natürlich auch an den Schlafbedingungen.
00:05:03: Das habe ich dann ja ganz gut hingekriegt, sodass wir immer noch nicht nächtlich abgestülpt
00:05:07: haben. Jetzt sind alle Eckzene da, also mal gucken, wann das irgendwann mal wieder zum Thema wird.
00:05:14: Genau, aber das würde ich tatsächlich nicht noch mal so machen. Und ich habe auch an dem Buch
00:05:19: gelesen, dass diese großen Veränderungen, dass sie sich wirklich bei den Kindern setzen, so drei
00:05:25: bis sechs Monate vor zum Beispiel der Kita-Eingewöhnung gerne stattfinden dürfen oder halt danach.
00:05:31: Also klingt für viele vielleicht, oh mein Gott, man kann ja nicht alles um dieses Kinderruhmplan.
00:05:36: Ja, muss man sich selber fragen, wenn man eine coole Kita-Eingewöhnung haben und langfristig eine
00:05:42: schöne Zeit haben oder sich dann vielleicht doch langfristig jeden Morgen mit den Themen abqueren.
00:05:48: Nein, ich will nicht in die Kita und nein und Trennungsschmerz und so. Also klar, man kann
00:05:52: nicht immer diesen einkausalen Grund ergründen, warum dann vielleicht so etwas so ist, wie es ist.
00:05:58: Aber das hat uns die Kita auch immer gesagt, weil wir waren tatsächlich am Ende auch die Eltern,
00:06:02: die Druck gemacht haben und meinten, wir können nicht noch länger uns freischaufeln. Wir hatten
00:06:08: nicht mit drei Monaten Kita-Eingewöhnung oder länger gerechnet. Wir hatten, glaube ich, sogar acht
00:06:13: Wochen ja eingeplant und gegen Ende hat meine Mama, also die Oma, das Kleinen übernommen,
00:06:19: die zum Glück auch eine ganz enge Bezugsperson ist. Und zwar ist das gar nicht gegangen. Das heißt,
00:06:23: das wollte ich auch erwähnen, habt einen Plan B. Das hatten wir von Anfang an nicht, aber irgendwann
00:06:29: habe ich gemerkt, oh, wir kommen hier ins Rudern. Wir brauchen irgendwie eine Alternative und dann
00:06:36: habe ich relativ Zeit nach meiner Mama schon angehauen und die konnte das zum Glück alles irgendwie
00:06:42: so planen und daigstern mit den eigenen Plänen und Arbeitsthemen und so. Tja, das war alles,
00:06:48: nicht so einfach und das würde ich auf jeden Fall nächstes Mal auch anders machen. Und ja,
00:06:55: vielleicht auch noch mal zur Kita-Wahl generell. Wir hatten uns zwei Kitas angeschaut und zwei
00:07:05: Tagesmütter. Ich glaube, das ist eigentlich schon mal ein ganz guter Schnitt. Würde ich auf jeden Fall
00:07:10: auch so empfehlen, vielleicht sogar noch mehr, wobei das für mich auch schon in Stress ausarten
00:07:16: würde, jetzt noch mehr Modelle etc. kennenzulernen. Aber vielleicht geht es euch ja anders. Für mich war
00:07:22: das glaube ich ganz gut so. Ich habe den größten Teil kennengelernt mit meiner Mutter zusammen
00:07:27: auch. Felix war glaube ich einmal dabei. Genau und das kann ich auch nur empfehlen, dass man sich
00:07:32: da vielleicht ein bisschen aufteilt oder andere Stimmen auch mit reinholt, weil ich finde,
00:07:37: man selbst ist dann doch immer ja ziemlich in seinem eigenen Senf und es tut gut, finde ich,
00:07:42: danach die Eindrücke mit wem anders zu schildern, dass man da vielleicht nicht in dieses kennengelsprich
00:07:48: alleine reingeht, hat mir geholfen. Aber ich muss sagen, wir waren gar nicht so gut vorbereitet.
00:07:53: Also wie gesagt, ich habe das vorher nicht vorgelesen. Ich habe mich gar nicht mit Kita-Eingewöhnung
00:07:57: beschäftigt. Ich dachte halt, wir haben mir coole Konzepte schon rausgesucht vorher und ich hatte
00:08:03: mir die Broschüren ausführlich durchgelesen. Das gab echt seitenslang Broschüren von den
00:08:09: Kitas jeweils von den Anbietern und das fand ich erst mal alles so ganz schön. Aber kann man ja
00:08:13: viel erzählen und am Ende doch anders machen. Aber was ich sagen will, ich hätte mich gerne
00:08:18: vorher besser vorbereitet, weil ich dachte, ja, Berlinermodell klingt super, kenne ich von
00:08:23: Freund*innen und so weiter. Habe mich aber trotzdem nicht richtig mit dem Thema beschäftigt gehabt
00:08:27: und konnte demnach auch gar nicht die richtigen Fragen stellen. Vor allem bei unserer Kita,
00:08:32: wo es dann ja tatsächlich was wurde, dass wir den Platz bekommen haben. Das war unsere Wunsch-Kitas,
00:08:39: das war echt eine Schicksalsfügung, weil die einen Jungsmangel hatten und einen ganz kleinen
00:08:43: Mangel. Also unser Sohn ist weiterhin der Jüngste in der Kita. Genau, aber was wären denn die
00:08:50: richtigen Fragen, die ich gerne gestellt hätte? Auf jeden Fall, wie lange im Schnitt bei denen
00:08:55: eine Eingewöhnung dauert, weil als wir so mittendrin in der Eingewöhnung waren und Felix dann
00:09:00: immer mal mit den anderen Eltern sich ausgetauscht hat, kam so plötzlich ans Tageslicht, dass die
00:09:05: anderen Eltern so sich sechs Monate teilweise für diese Eingewöhnung genommen haben und wir waren
00:09:10: so, oh mein Gott, wo soll denn hier diese Reise hingehen? Ich glaube, da waren wir schon so bei fast
00:09:16: acht Wochen voll und Felix kam richtig ins Rudern, der hat dann auch tatsächlich noch unbezeiten Urlaub
00:09:23: oder doch nur Urlaub dran gegangen. Irgendwie war es irgendwas in der Art. Muss man natürlich auch
00:09:28: erst mal mit dem Arbeitgeber so spontan absprechen können, gingen bei uns zum Glück alles, aber
00:09:32: trotzdem, ich weiß noch, Felix war der gestressteste von uns allen. Ich muss sagen, ich war ja sowieso
00:09:38: immer arbeiten in diesem Zeitraum. Für mich war dieser wieder einstiegend den Job am stressigsten,
00:09:43: deswegen konnte ich das tatsächlich so ein bisschen ausblenden. Tat auch mal ganz gut so als
00:09:47: Mama, die sonst immer übermäßig involviert ist. Also kann ich nur sagen, dass mir das gut hat,
00:09:53: in diesem Bereich auch mal ein bisschen mehr abzugeben. Genau, aber ja, Felix war leider sehr
00:09:58: gestresst und ich hatte gerne gerne mit der Kita da vork hinein schon den klareren Austausch gehabt
00:10:05: und auch so eine Empfehlung gerne von denen mitgenommen, wie viel sie uns empfehlen würden,
00:10:10: an Zeit einzuplanen. Und wir wussten auch zum Beispiel, dass man die Eingewöhnungspersonen
00:10:17: dann zwitschen kann. Für uns war eher klar, ja, es macht eine Person, war aber dann trotzdem
00:10:21: möglich. Nur es hieß halt, bitte nicht auf die Mama, die noch still zwitschen. Ja,
00:10:25: wäre auch gar nicht gegangen mit meinem Job. Genau. Und tatsächlich glaube ich, das wird auch
00:10:30: im Buch immer wieder gesagt, es gibt nicht die Eingewöhnungszeit, auch wenn das Berliner Modell,
00:10:35: das ja sehr stringent und dogmatisch tatsächlich vorgibt, finde ich persönlich. Denn es soll
00:10:43: die sanfte Eingewöhnung sein und es soll die bedürfend orientierte, bindungsorientierte Eingewöhnung
00:10:48: sein. Aber was ich so mitkriege, was bei anderen Leuten so läuft und was auch an dem
00:10:54: Buch für Horrormärchen, Horrorgeschichten geteilt werden von Eltern, klingt leider alles ganz
00:11:00: anders. Genau. Deshalb, einmal noch hier der Hinweis, was man auf jeden Fall berücksichtigen
00:11:08: sollte bei der Eingewöhnungszeit, darüber, wie wir uns auch nicht im Klaren waren. Also wir wussten,
00:11:12: wie häufig diese Kita-Keime sind und wie schnell man krank wird. Aber wir wussten nicht, wie sehr es
00:11:17: auch ein Selbst in Mitleidenschaft zieht. Also unser kleiner Sohn war, glaube ich, bislang kann man an
00:11:24: einer Hand abzählen, wie wenig Tage er tatsächlich in der Kita gefehlt hat, weil er diese Keime
00:11:28: gut wegstecken kann. Aber ratet mal, wer richtig flach lag? Ich. Felix hatte, glaube ich, auch eine
00:11:34: Woche oder so, wo er wirklich richtig, richtig krank war. Ich war allein in den ersten sechs
00:11:39: Monaten bei meiner Arbeit, ich glaube, drei Wochen krankgeschrieben und das einmal sogar fast zwei
00:11:44: Wochen am Stück und dann noch mal eine Woche. Genau. Also mich hat es richtig umgehauen. Man kann es
00:11:51: auf das Stillen schieben, dass ich sowieso da wahrscheinlich eh schon Nährstoffmangel habe. Mein
00:11:57: Immunsystem ist da auch nicht das Beste durch den Schlafmangel. Genau. Also das muss man auf jeden
00:12:02: Fall berücksichtigen. In dem Sinne bin ich weggebrochen. Ich war ja nicht die Eingewöhnungsperson,
00:12:06: sondern Felix konnte das weiter durchziehen. Aber das muss man auf dem Schirm haben. Deswegen
00:12:11: stellt euch mal vor, acht Wochen Eingewöhnungszeit klingt erst mal viel, was man sich selbst freigeschaufelt
00:12:16: hat. Oh, dann ist man selbst immer mal drei Wochen krank durch diese krassen Kita-Keime. Tja, bleibt
00:12:21: am Ende nicht mehr so viel Freizeit übrig. Dann gibt es die Schließtage, dann gibt es vielleicht
00:12:26: eigene Urlaube. Also das muss man echt alles eigentlich besser planen, als wir es getan haben.
00:12:31: Ja. Und was uns tatsächlich auch noch gesagt wurde, in der tatsächlichen Eingewöhnungszeit
00:12:37: sollte man bitte nach den eigentlichen Kita-Tagen am Nachmittag nicht noch irgendwas Aufregendes
00:12:44: planen. Das war auch so echt irgendwie so ein bisschen eine belastende Zeit. Man hatte immer
00:12:50: so viel im Kopf und was ich tatsächlich auch nicht noch mal so machen würde, wir haben auch immer
00:12:54: vor unserem Sohn diese Dinge besprochen. Ich würde dem Buch auch nicht empfohlen, dass man diesen
00:13:00: Druck, den man dann ja letztendlich schon hatte, auch immer wieder an das Kind weiter gibt. Ja,
00:13:04: klar, wann soll man sonst reden? Abends in der halben Stunde, bevor ich dann ins Bett bin,
00:13:09: ist alles schwierig, aber das sind vielleicht so Inspirationen für euch. Und ich werde die Folge
00:13:16: sicherlich auch noch mal hören, bevor ich das nächste Kind irgendwann eingewöhnen würde,
00:13:22: oder wir als Familie. Genau. Ja, dann lass uns doch mal auf das eigentliche Berliner Modell zu
00:13:28: sprechen kommen, denn unsere Kita hat das zum Glück nicht stringend durchgeführt, wie ihr
00:13:33: vielleicht schon rausgehört habt, denn das Berliner Modell zielt darauf ab, dass ein Kind
00:13:38: innerhalb von zwei bis vier Wochen gut und vollständig eingewöhnt ist. Tja, klingt erst mal
00:13:45: okay, kann man vielleicht mit leben, aber wenn man sich die einzelnen Phasen anguckt und die
00:13:50: Realität, geht das tatsächlich auch schon wirklich auseinander, die Vorstellung und die
00:13:55: Realität. Also die erste Phase soll drei Tage mit Eltern stattfinden, wo ich mir so denke.
00:14:01: Drei Tage sind die Eltern dabei. Und dann findet, regulär am vierten Tag, die erste Trennung
00:14:08: statt von bis zu 30 Minuten. Also, weil bei uns nicht annähernd so, weil der häufigste Satz,
00:14:15: der bei uns in der Eingewöhnung gefallen ist.
00:14:17: Euer Kind entscheidet und das war für uns immer so. Wir wissen aber nicht, wie lange er es noch entscheiden soll.
00:14:24: Wir können nicht länger. Also da haben wir uns auch tatsächlich ein bisschen
00:14:28: eingelassen gefühlt und
00:14:31: haben uns gefühlt, wir müssen irgendwie Lösungen finden, wo aber bald keine Lösungen mehr sind.
00:14:36: Und ich glaube, da hätten wir uns auch einfach nochmal mit der Kita wirklich von Angesicht zu Angesicht
00:14:41: zusammensetzen müssen, anstatt das so beim Abholen und Zwischentürenangeln mit denen zu klären.
00:14:45: Ich glaube, die wissen auch gar nicht, wie belastend das uns für uns letztendlich war.
00:14:49: Genau, aber um das hier nochmal klarzustellen, diese Kleinmäuse in unserem Fall war unser so ein zwölf Monate alt,
00:14:56: kannte bis dato nur uns, hatte natürlich innerhalb unserer Familien auch Bezugspersonen wie meine Mutter speziell,
00:15:03: aber das hat auch gedauert, bis er mit ihr alleine hier spazieren gegangen ist und co. Und also für unsere
00:15:11: persönliche Familie wäre das überhaupt nicht möglich gewesen. Ich weiß gar nicht, wann die erste Trennung mal war. Ich glaube nach
00:15:16: zwei bis drei Wochen lassen mich lügen, aber es ging auf jeden Fall sehr viel Zeit ins Land. Und was noch viel, viel, viel, viel länger der Fall war, ist,
00:15:26: dass eine ewige lange Zeit immer nur eine Stunde Trennung war. Ich glaube, das war
00:15:30: fast zweieinhalb Monate so, dass unser Kind in der Eingewöhnung immer nur eine Stunde am Tag in der Kita war.
00:15:38: Weil, das sagt das Buch auch, finde ich auch so schön, dass die Kita das anscheinend total verinnerlicht hat und jetzt im Nachhinein
00:15:44: finde ich das auch so wunderschön. Man soll die Eingewöhnungszeit so nutzen,
00:15:49: bevor die Stimmung kippt. Denn, was Stefanie von Brück auch betet,
00:15:55: herunterbetet und würdig, keine Ahnung, wie ich es sagen wollte,
00:15:58: weinen ist nicht normal. Also, lasst uns das bitte auf der Zunge zergehen,
00:16:04: weinen in der Eingewöhnungszeit in der Kita ist nicht normal und muss kein Bestandteil davon sein.
00:16:11: Ja, also Trennungsschmerz und weinen ja, irgendwie ja, wenn mein schlechter Tag ist und
00:16:17: vielleicht auch zusätzlich noch schlecht geschlafen wurde oder nach den Weihnachtsschließtagen wieder reinzufinden.
00:16:23: Okay, aber es ist kein normaler
00:16:26: Bestandteil einer Kita-Eingewöhnungszeit und ich muss sagen, darauf wurde sehr bei uns geachtet und ich kann mich nicht erinnern,
00:16:33: okay, doch ich kann mich an einen Tag erinnern. Ich glaube, das war sogar nach Weihnachten,
00:16:36: wo es auch noch sehr untypisch für ihn war, dass ich ihn in die Kita bringe. Da hat er tatsächlich einen Morgen geweint und da war ich auch noch so
00:16:43: überfordert, weil ich noch nicht daran gewöhnt war, was ich jetzt mache.
00:16:47: Egal, darauf kann ich auch noch mal eingehen, wie man Kinder am besten abgibt, haben wir auch gelernt.
00:16:52: Aber ja, lasst uns bitte hier einmal in das Buch einen Blick reinwerfen.
00:16:56: Seite 164, ich habe mich ein bisschen vorbereitet. So, weinen gehört nicht zur Eingewöhnung dazu.
00:17:02: Zumindest nicht zwangsläufig, als würde es nicht anders gehen. Wir müssen endlich aufhören zu denken,
00:17:07: Eingewöhnung, Leichtrennung, bloß weinen. Ein Kind, das bereit ist bloß zu lassen, dass von Eltern und Fachkräften
00:17:14: bindungssicher, bedürfnisorientiert und beziehungsstark begleitet wird, das hat keinen oder nur wenig Grund zu weinen.
00:17:20: Tränen sind nicht normal.
00:17:23: Das finde ich so so schön, weil ich finde, das ist immer noch so in unseren Köpfen verankert. Es gehört halt dazu.
00:17:29: Wir müssen die Kinder auch mal abhärten. Ihr verwöhnt das Kind. Nein. Eine
00:17:34: fremde Person in dem Sinne, was ja am Anfang der Kite-Eingewöhnungszeit einfach so ist.
00:17:40: Wie soll ich dieses Kind am vierten Tag dorthin abgeben, vor allem auch in diesen kurzen Zyklen, die man dort ist?
00:17:47: Ich meine, bei uns ist der Betreuungsschlüssel 3 Erzieher*innen mit 15 Kindern. Und wenn sie mal Glück haben, ist eine Praktikante mit dabei.
00:17:54: Dann ist der Betreuungsschlüssel auch höher. Aber überlegt euch mal, das ist eine Krippe.
00:17:58: Die haben nicht nur unser eines Kinder einzugewöhnt, die haben auch noch drumherum Dinge. Und das merken natürlich auch die zu
00:18:04: Eingewöhnenden Kinder. Klaas dann der Elternteil dabei.
00:18:07: Aber es geht doch hinten und vorne nicht auf. Also wenn ihr Kinder habt, bei denen das aufgeht, herzlichen Glückwunsch.
00:18:14: Aber es ist nicht der Großteil der Kinder und es sollte nicht.
00:18:16: Uns wieder wie so ein Dogma auferlegt werden, dass das so gemacht werden muss, dass unsere kleinen Kinder auch in diesem kleinen Alter schon
00:18:23: zu funktionieren haben. Ja.
00:18:25: Okay, ich glaube, man hört raus, wofür ich mich hier stark machen möchte.
00:18:29: Übrigens gibt es auch Studien dazu, wenn innerhalb dieser ersten 4 Tage keine Trennung stattfindet, dann sind Kinder 4 Mal
00:18:39: weniger häufig krank
00:18:42: in dieser ganzen Kita
00:18:44: Eingewöhnungszeit. Also in diesem ganzen ersten Kita, ja das ist ja scheinbar die schlimmste Zeit mit
00:18:50: bis zu 12 fibrigen Infekten pro Kind, wo ich mir denke.
00:18:53: Ja, das passt auch hinten und vorne nicht mit den Kindkrankentagen für die Eltern oder mit den eigenen
00:18:59: Krankentagen.
00:19:01: Kann man mal nach Schweden gucken.
00:19:03: Habe ich letztens gelesen, die haben glaube ich 120 Kindkranktage pro Kind, bin ich der Meinung.
00:19:09: Muss ich nochmal recherchieren, aber kann ich gerne nochmal dann als Info in die Show-Notes packen.
00:19:15: Die haben es nämlich auf dem Schwirm, wie es richtig laufen sollte.
00:19:19: Sorry mein Handy ist laut, aber ich muss erreichbar sein.
00:19:22: Falls irgendwas ist in der Kita, kennt ihr ja sicherlich. So, wir wollen uns zurück zum berliner Modell bewegen.
00:19:27: Jetzt waren wir schon in der ersten und zweiten Phase.
00:19:32: Dritte Phase ist dann die Stabilisierungsphase, da steigert man die Trennungen.
00:19:37: Wenn die Trennungen gut verlaufen sind und hier fängt es an, also nicht nur das in meiner Meinung nach viel zu früh getrennt wird, sondern auch
00:19:45: dass die Wunschvorstellung der Stabilisierungsphase so laufen sollte, dass die Trennung nur dann gesteigert werden, wenn es dem Kind gut geht.
00:19:51: Was ich in diesem Buch gelesen habe und was ich in meinem Bekanntenkreis höre, was ich von anderen mit bekomme,
00:19:56: wird einfach diese Trennungszeit gesteigert, egal wie es dem Kind geht. Wie soll denn dieses Kind
00:20:02: überhaupt in dieser kurzen Zeit einen wirklichen Bezug zu diesen
00:20:06: Kita-Erzieher in einen Aufgebaut haben? Frage ich mich.
00:20:11: Das passiert nämlich in der Realität einfach nicht in der Art, kann auch von dem Personal,
00:20:15: Mangel her etc., wir kennen es alle, die Zahlen zu Kita,
00:20:20: fehlende Plätze etc., bis zu 340.000 Plätze in Deutschland fehlen in Deutschland, wo?
00:20:27: Habe ich schon gesagt, in Deutschland?
00:20:29: Genau, also ihr wisst wie es läuft.
00:20:32: Und deswegen kann man in dieser Theorie, in diesem Theoriemodell,
00:20:37: das gar nicht schön steigern, die Trennungszeit. Also unsere Kita hat das hinbekommen. Danke, danke, danke nach Ihnen.
00:20:43: Ja und dann sollte eigentlich die Schlussphase, Phase 4 folgen. Das Kind fühlt sich wohl.
00:20:48: Es gibt nur noch kurz Verabschiedungen, natürlich ohne Tränen sollte es so laufen.
00:20:52: Und die Erzieher*innen sind zu festen Bezugspersonen geworden. Und das innerhalb von 2 bis 4 Wochen.
00:20:57: Tada!
00:20:59: Also schreibt mir gerne, wenn euer Kind so drauf war. Ich wünsche es euch, aber die Realität sieht einfach nicht so aus.
00:21:06: Und ich bin froh, dass es dieses Berliner Modell überhaupt gibt. Das existiert auch erst seit 1980
00:21:13: von Professor Dr. Levin in Berlin entwickelt.
00:21:18: Und zwar auch aufgrund von Forschungslage und Erfahrungen aus den Kitas.
00:21:23: Und seit den 90er Jahren ist das in Deutschland auch wirklich verbreitet. Also ich glaube, ich könnte auch schon so
00:21:29: eingewöhnt worden sein, muss ich meine Eltern mal fragen.
00:21:33: Und ja, immerhin gibt es, dass es gibt, auch weiterhin Kitas, die gar nicht eingewöhnen.
00:21:37: Ich weiß nicht, ob ihr das Teptoilbuch habt, Kita.
00:21:40: Oder Kindergarten. Ich weiß nicht genau, wie es heißt. Das ist eigentlich erst ab 3, aber wir haben das schon.
00:21:45: Haben wir nämlich zum ersten Geburtstag geschenkt bekommen und er liebt es auch, weil da einfach so viel
00:21:50: Musik auch ist. Er liebt einfach Musik. Worauf ich aber hinaus will, vielleicht kennt ihr
00:21:55: auf der ersten Seite die Mutter, die Lise,
00:21:59: an ihrem ersten Tag in die Kita bringen. Lise ist 3 Jahre alt.
00:22:03: Und wenn man mit dem tollen Teptoil Stifte auf Lise geht,
00:22:06: wird dann auch der kleine Hintergrund von Lise erzählt. Nämlich Lise ist 3 Jahre alt.
00:22:11: Das ist ihr erster Tag in der Kita, wenn man auf die Mama geht.
00:22:14: Sagt die Mama, Mama, musst jetzt zur Arbeit. Du wirst ganz viel Spaß haben.
00:22:18: Und ich hol dich mittags wieder ab und du kannst mit Sarah spielen.
00:22:21: Also,
00:22:24: selbst in dem Teptoilbuch ist nicht angekommen, dass es
00:22:27: Eingewöhnungen geben sollte und das anscheinend
00:22:30: ein 3-jähriges kleines Mädchen
00:22:33: fähig und bereiter zu sein sollte, ohne wenn und aber
00:22:37: dort allein in einer völlig unbekannten Umgebung zu bleiben und zwar nicht Bezugserzieher*innen oder irgendwas, sondern mit einem anderen Kind.
00:22:44: What the fuck? Dachte ich mir, denke ich mir auch immer wieder. Vielleicht bin ich auch überkritisch, dass ich so ein Kinderbuch hinterfrage.
00:22:51: Aber das ist nun mal die Realität, wie wir mit
00:22:55: TV-Sendungen, Serien, Filmen,
00:23:00: Kassetten gibt es nicht mehr, sagen wir, Tonybox, Geschichten etc. aufwachsen. Das prägt doch unser
00:23:06: Verständnis von Gesellschaft und wie Themen ablaufen, so eine Dinge finde ich das so interessant, dass in dem Teptoilbuch für Kinder
00:23:13: Kita-Eingewöhnungen so dargestellt wird. Ich weiß nicht, ob das vielleicht auch ein bisschen die
00:23:18: Richtung gehen soll. Hey, ist alles nicht so schlimm?
00:23:21: Reißt euch mal zusammen. Vielleicht soll das auch so ein bisschen unterbewusst auf die Kinder wirken.
00:23:27: Keine Ahnung, vielleicht hat sich doch jemanden einfach gar keine Gedanken gemacht. Tja, fand ich auf jeden Fall krass.
00:23:31: So viel erst mal dazu.
00:23:34: Und ich wollte noch erzählen,
00:23:36: wie man sich gut verabschieden kann. Das haben wir in dem Zeitraum auch erst gelernt.
00:23:41: Im Vordergrund steht "Lieber Aktivität als Passivität". Das habe ich auch gemerkt, als ich an diesem einbesagten
00:23:48: Tag, wo er so geweint hat, nach den Weihnachtsferien, hatte ich ihn nämlich auf dem Arm und bin mit ihm so in den Kita-Raum reingelaufen.
00:23:56: Und dann sollte er mir quasi so vom Arm geklaubt werden. Sagt man das so? Ja, ich glaube ja.
00:24:01: Und das war eine total blöde Situation, weil ich dann im Laufe gelernt habe, dass es viel cooler ist, wenn er selbst reinläuft oder
00:24:07: wir an der Hand reinlaufen. Wir haben auch immer dieses Ritual, dass er uns raus schubst. Das macht er total gerne. Dass er quasi derjenige ist, der die
00:24:15: ja die Entscheidung übernimmt. Er ist ja auch sowieso schon ewig lang in der Autonomie-Phase, würde ich sagen.
00:24:22: Und er findet das halt total lustig, uns rauszuschubsen und dann tschüss zu sagen. Sagt mittlerweile auch selbst viel Spaß und bis bald.
00:24:28: Also das sind erstmal schöne
00:24:31: Sachen, die sich für uns erwiesen haben.
00:24:34: Und Sprache ist natürlich auch wichtig, was ich gelernt habe, dass man zum Beispiel nicht mit Belohnungen lockt zu von wegen "Ich gehe jetzt zum Bäcker und bringe dir was mit"
00:24:43: oder "Ich gehe jetzt einkaufen, bringe dir was mit", das ist gleich in grün.
00:24:48: Oder auch nicht so passiv sich selbst ausdrückt "Ich muss jetzt zur Arbeit", sondern wenn man sagt "Ich möchte jetzt arbeiten gehen"
00:24:53: und vielleicht sogar dem Kind noch so eine kleine Aufgabe mitgibt.
00:24:57: Du kannst jetzt mit "La la la" einen Turm bauen und mir später erzählen, wie hoch der geworden ist oder so. Keine Ahnung,
00:25:04: wenn das Kind das schon kann.
00:25:06: Ich habe dann einmal gesagt, ich wusste zum Beispiel, dass er gerne vom Tisch in den Sitzsack springt mit der einen Erzieherin. Das habe ich dann gesagt.
00:25:13: Ich wünsche dir ganz viel Spaß,
00:25:15: in diesen Sitzsack zu springen. Das machst du doch so gerne.
00:25:18: Genau.
00:25:18: Das hat für uns gut funktioniert.
00:25:20: Okay.
00:25:23: Ja.
00:25:25: Ach so, was bei uns auch noch Teil der Eingewöhnung war, als ich richtig schön fand, dass wir vorab
00:25:30: wurde halt
00:25:31: aufgrund so einen ewig langen Steckbriefs, was wir ausfüllen mussten,
00:25:35: eine Bezugserzieherin, in dem Falle für uns ausgesucht, für unseren kleinen Sohn und die kam auch im Laufe der Eingewöhnung einmal zu uns nach Hause.
00:25:43: Und das war auch ein total schöner Moment. Irgendwie war unser Sohn total aufgeregt und
00:25:48: wollte ihr alles zeigen und sie hat auch irgendwie ein bisschen Obst mitgebracht, so
00:25:52: als kleines Geschenk und hat sich mit ihm bei uns zu Hause auf den Boden gesetzt, mit ihm beschäftigt, aber auch mit uns nochmal
00:25:59: sich ein bisschen ausgetauscht, wie wir uns gerade
00:26:02: fühlen und das war irgendwie total schön, da war sie eine Stunde hier.
00:26:05: Ich glaube, das macht nicht jede Kite, aber unsere Waldorf-Kite hat das gemacht, fand ich richtig toll.
00:26:10: Ja, und was ich noch mal sagen wollte,
00:26:13: ich war jetzt per se
00:26:15: nicht großer Teil der Eingewöhnung, aber ich habe versucht auch immer einen Teil zu sein davon und zwar indem ich die Namen der Erzieherinnen
00:26:21: von Tag 1 konnte und ihnen immer gefragt habe danach. Ich habe auch versucht die Namen der anderen Kita-Kinder zu lernen, wie gesagt
00:26:28: insgesamt 15
00:26:30: Krippenkinder und die bin ich immer mal wieder
00:26:33: durchgegangen. Felix hat es irgendwann richtig genervt, weil ich immer so war,
00:26:35: mir fehlen noch drei. Kannst du mir noch mal helfen? Weil er hatte die natürlich alles alle auf dem Schirm, weil er ja
00:26:42: ewig lang daneben gesessen hat.
00:26:44: Ah ja, genau, eine Sache noch, die ich noch gar nicht erwähnt habe, das hat unsere Kita uns auch immer freigestellt,
00:26:49: dass wir auch am Wochenende oder nach den Schließzeiten auf deren Spielplatz gehen können, der ist immer offen
00:26:55: und so habe ich auch versucht, dass ich ein bisschen mehr Teil davon werden konnte. Die haben auch einen Second-Handladen,
00:27:00: wo man sich Sachen ausleihen kann oder günstig kaufen kann. Das haben wir öfter einfach mal gemacht und so konnte ich auch einen
00:27:07: größerer Teil davon werden. Genau.
00:27:11: Und was ist das große Fazit, wofür ich einfach
00:27:14: unendlich dankbar bin und dass die Kita uns das auch so vorgegeben hat?
00:27:18: Wirklich immer aufs Kind schauen. Ich weiß, es ist schwierig, aber irgendwann
00:27:22: habe ich auch nur noch gesagt, als Felix so gestresst war, wir werden Lösungen finden
00:27:26: und
00:27:28: wir haben sie gefunden.
00:27:29: Ja, und ich bin froh, dass jetzt unser kleiner Sohn
00:27:32: morgens Freude strahlend Kita ruft und alle Namen von allen Erzieherinnen kann und auch
00:27:40: die im Urlaub hoch und runter sagt.
00:27:42: Und ja, einfach super schön dort angekommen ist und auch nach
00:27:46: Urlauben oder längeren Wochenenden, wenn wir ihn nicht in der Kita hatten oder Krankphasen,
00:27:51: wo er noch nicht so viele Kranken Tage hatte. Vielleicht weil wir ihn nicht so früh Trennungen ausgesetzt haben, wer weiß,
00:27:57: hat das mittlerweile jetzt auch alles super, super schön geklappt.
00:28:00: Und ja, ich wünsche euch, dass das für euch auch irgendwie
00:28:04: glimpflich verläuft. Ich weiß, es ist eine sehr herausfordernde Phase
00:28:09: und vielleicht hat euch hier der eine oder andere Tipp geholfen.
00:28:12: Und wenn ja, schreibt uns das gerne mal bei Spotify in die Kommentare oder bei Instagram unter das
00:28:19: "real" zur Folge.
00:28:21: Und ja, bis dahin, bis ganz bald eure Mella.
00:28:26: Mama Talk, der Podcast von Mamas für Mamas, eine Antenne Niedersachsen-Produktion.
00:28:33: [Musik]
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