Zweites Kind, ja oder nein? Der Jahresausblick mit Partner Felix
Shownotes
Das neue Jahr steht in den Startlöchern und das nehmen Mela und ihr Partner Felix zum Anlass, einen Ausblick auf 2025 zu geben. Sie sprechen darüber, wie es beruflich für sie weitergeht, denn in Melas Job als Ärztin stehen bald wieder 24-Stunden-Dienste an. Außerdem geht's um die weitere Kinderplanung. Spoiler: Baby Boy soll eigentlich kein Einzelkind bleiben…Ob Mela beim zweiten Kind wieder nach einem Jahr in den Job starten würde, wie die (langwierige) KiTa-Eingewöhnung läuft und mit welcher Silvestertradition die beiden immer ins neue Jahr starten, hört ihr in der Folge. Und wenn ihr einen Moment Zeit habt, bewertet den Podcast doch gerne und lasst euer Feedback da. :)
Wenn ihr die erste Folge mit Felix noch nicht gehört habt, macht das unbedingt! Da sprechen die beiden ganz offen über die Höhen und Tiefen vom ersten Jahr als Eltern.
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00:00:00: Hey ihr Lieben, Mamas da draußen, hier ist Mella und vorweg habe ich eine dringende Bitte an euch,
00:00:14: es wäre super super lieb, wenn ihr den Podcast bewerten könntet. Das hilft nämlich, dass der
00:00:20: Podcast mehr Reichweite bekommt und anderen Leuten auch angezeigt wird und das ist mir
00:00:25: ja total wichtig hier mit den Themen, die wir besprechen. Deswegen danke dafür und wenn ihr
00:00:30: was Spezielles habt für die einzelnen Folgen, gibt es ja auch bei Spotify beispielsweise eine
00:00:35: extra Kommentarfunktion unter den Folgen direkt. Ich würde mich mega freuen, da auch noch mehr
00:00:39: mit euch in Kontakt zu kommen, deswegen macht das doch gerne und jetzt kommt ihr die eigentliche
00:00:44: Sneak Peak zur Folge. Ich hatte meinen Mann Felix zu Gast und es war wieder eine super schöne
00:00:52: Folge, wir haben erstmal Fragen von euch beantwortet. Wie stellen wir uns das mit einem zweiten Kind
00:00:58: vor? Bald fange ich wieder an mit 24 Stundendiensten im Krankenhaus, also echt krasse Themen, die
00:01:03: euch anscheinend auch interessiert haben. Es geht natürlich viele um Vorsätze fürs neue Jahr. Genau,
00:01:08: ich wünsche euch ganz viel Spaß mit der Folge eure Mella. So ihr Lieben, ihr habt's gehört,
00:01:15: heute gibt es ja wieder eine ganz besondere Folge, die mir auch besonders am Herzen liegt,
00:01:19: weil mein Mann Felix hier neben mir sitzt und es soll heute so eine bisschen zweigete Folge sein.
00:01:26: Einerseits kommt die Folge an Silvester raus und wir wollen so ein bisschen über Neujahrsvorsätze
00:01:31: sprechen und trotzdem habt ihr auch einige Fragen gestellt an uns als Paar und die wollen wir auch
00:01:37: nicht außen vorlassen, da waren auch echt Spannende dabei und ich würde sagen, damit können wir
00:01:43: auch direkt mal starten oder? Definitiv, hallo, hallo erst mal und herrschön, dass ich wieder hier sein darf.
00:01:49: Du wirst hier in die Mangel genommen. Nein, es sind tatsächlich auch ein paar Fragen an dich,
00:01:56: na jetzt nicht explizit, aber wir fangen einfach mit der ersten an, die fühlen mich mega spannend.
00:02:00: So, die Frage eins ist von Nicole. Seit meine Kinder auf der Welt sind, fühle ich mich eigentlich
00:02:05: nur noch als Mama. Wie ist es bei euch? Man ist ja trotzdem auch noch Frau und Mann.
00:02:10: Ja, also ich glaube, ich hatte es in der ersten Folge auch schon mal gesagt,
00:02:15: es ist ja am Anfang sehr dieses zerrissen Gefühl war, dass ich mich in vielen verschiedenen
00:02:20: Rollen gesehen habe und dadurch eben diese Zerrissen halt gefühlt habe, weil ich klar
00:02:26: einerseits Mann war, andererseits jetzt ein Neubapa und andererseits Hofbesitzer und Rangestellter
00:02:32: und jetzt mit ein bisschen Abstand. Klar, ich fühle mich schon im Viedeler Hinsicht mittlerweile
00:02:37: als Papa und kann auch deutlich besser damit umgehen, wenn ich sage, mein Sohn in irgendwelchen
00:02:43: Erzählungen fühlt sich nicht mehr so ganz komisch an und erhübe hinaus dadurch, dass ich halt auch
00:02:49: immer mal wieder quasi ins Büro zitiert werde, bin ich in den Situationen dann ja nur Mann in
00:02:58: dem Sinne und deswegen ist das in vielerlei Hinsicht zweigeteilt. Ja, das fand ich,
00:03:04: glaube ich, am Anfang richtig unfair. Also ich weiß gar nicht, ob ich da jemals mit die
00:03:08: Droll gesprochen habe, aber ich kenne das von vielen Freunden auch, dass sie so unfair fanden,
00:03:12: dass der Mann von Tag 1 weiterhin zum Sport gegangen ist, weiterhin ins Büro gefahren ist.
00:03:17: Ja. Haben wir da überhaupt schon mal drüber gesprochen? Ich glaube, ich hatte es nicht
00:03:21: ganz so doll. Ja, nicht im Detail vielleicht, aber... Dagegenüber das Gefühl hatte ich glaube
00:03:25: ich auch nicht so doll. Ja, doch, das habe ich schon öfter gesagt. Ja, habe ich doch schon mal gesagt.
00:03:29: Okay, Mom Brain, weil lustigerweise passt das so gut, meine Erfahrung vom Wochenende auf diese Frage,
00:03:36: weil ich war bei so einem schönen Adventsbrunch mit Freundinnen und da hatte ich das Gefühl,
00:03:40: dass ich langsam wieder ich selbst mehr werde oder mich mehr an meiner neuen Rolle wohlfühle,
00:03:45: weil früher, wenn ich das Haus verlassen habe ohne Baby und ich meine, da war ja noch viel
00:03:51: jünger, da habe ich mich noch so verantwortlich gefühlt und war auch so zerrissen und dachte immer,
00:03:55: die ganze Zeit nur an Kinderthemen und oh Gott, muss ich stillen, oh Gott, geht's Ihnen gut,
00:03:59: oh Gott, er braucht mich. Aber hattest du das jemals, dieses Verantwortlichkeitsgefühl so doll?
00:04:04: Ja, wahrscheinlich in der Form, wie du es hattest, weil natürlich ich musste nicht stillen in dem
00:04:10: Sinne. Ja. Nee, aber klar, also das würde ich auch sagen, das sind zwei völlig verschiedene Rollen,
00:04:15: auch wenn wir es versucht haben, irgendwie gleichberechtigt aufzuteilen, aber natürlich du
00:04:20: bist halt diejenige, die ihn versorgt hat zu beginnen, lange Zeit und ja auch immer noch tust.
00:04:25: Ja, ich glaube, was du aber trotzdem hattest und was du uns oder mir auf jeden Fall öfter
00:04:30: erzählt hast, ist, dass du dich auch als Papa schuldig uns gegenüber gefühlt hast, wenn du
00:04:35: uns alleine lässt oder gelassen hast. Auch eigentlich immer noch, oder? Ja, definitiv,
00:04:39: weil ich ja auch weiß, was es bedeutet, wenn man dann alleine ist mit Kind plus Hund plus Hof plus
00:04:47: Hausar plus Essen plus was nicht noch alles. Also ich möchte ja auch noch irgendwo selber leben.
00:04:52: Und das ist halt als allein erziehend dann also krimiher. Also ich stehe mir super schwierig vor,
00:04:59: deswegen schappur für alle, die das machen müssen oder machen wollen. Aber ja, deswegen,
00:05:05: also ich habe da immer ein schlechtes Gewissen. Ja, schlechtes Gewissen bzw. ein Verpflichtungsgefühl
00:05:10: auch irgendwie euch gegenüber, dass ich gerne da wäre bzw. auch einfach gerne unterstützen würde.
00:05:17: Danke. Ich glaube, das ist voll das Ding für die, die zuhören, dass das in Mann mal ausspricht,
00:05:22: für mich gerade voll gesehen in dem Punkt, weil es ja so oft halt die Frauen sind,
00:05:26: die den großen Teil der Kehrarbeit erledigen. Ja, absolut. Aber im gleichen Sinne kann ich dir auch
00:05:33: sagen, ich musste dich ja pushen, damit du mal das Haus verlässt. Also du wirst es mir jetzt
00:05:39: vor, dass ich derjenige bin, der das Haus verlässt. Ja, aber du passst es auch nicht aus. Also du
00:05:43: passst es schon auch aus eigenen Initiativen, aber hätte ich dich nicht an der ein oder anderen
00:05:47: Stelle gepusht, dann wärst du deutlich öfter noch zu Hause geblieben. Ja, das stimmt. Auch
00:05:53: danke dafür. Okay, ich glaube, das war so der Teil für die erste Frage, weil wie wir als Eltern
00:06:00: ein paar bleiben haben, wäre glaube ich auch das jetzt mal in der anderen Folge zu zweit relativ
00:06:05: viel beantwortet. Genau, also wer da nochmal mehr Interesse dran hat, hört da gerne nochmal rein
00:06:10: und dann würde ich zur Frage 2 übergehen. Schut. Ja, sehr spannende Frage. Ich weiß,
00:06:17: die beschäftigt viele Eltern, die erst einkind haben. Die Frage ist von Anna,
00:06:22: wollt ihr noch ein zweites Kind? Und auch da vielleicht so ein bisschen genauer,
00:06:26: plant ihr das fürs nächste Jahr oder lässt sich sowas gar nicht planen? Ich finde, wir sind immer
00:06:32: noch nicht aus der Phase raus, wo es sich so mega anstrengend anfühlt und wenn ich so irgendwie
00:06:36: ein zweites Kind denke, schütte ich in nur den Kopf. Haben wir noch mindestens noch 10 Monate Zeit.
00:06:41: Ach so wegen Schwangerschaft, dass man dann 10 Monate sich darauf einstellen kann. Ja, aber schön,
00:06:46: dass die Schwangerschaft auch extrem anstrengend ist. Das kommt ja on top, wo ich mir auch schon denke,
00:06:50: wie soll ich das schaffen? Ich weiß ja, wie ich in der letzten Schwangerschaft drauf war,
00:06:53: mit Übelkeit, Schlafstörungen, wirklich am Ende der Schwangerschaft. Ich konnte ja gar nicht
00:06:58: mehr schlafen gefühlt. Dann stille ich gerade noch plus arbeiten. Oh Gott, nee, das ist so viel
00:07:04: in meinem Kopf, was ich sofort da aufbaut an Szenarien. Aber sag doch mal grundsätzlich,
00:07:11: du hast ja eigentlich eine Meinung dazu, eine andere Meinung als ich auch so grundsätzlich.
00:07:16: Ich weiß nicht, ob das so grundsätzlich ist, aber ja, stand jetzt, könnten wir uns auf jeden Fall
00:07:23: vorstellen. Schön zu hören. Allerdings weiß ich auch, was das alles beinhaltet und ja,
00:07:31: ich sehe es auch so wie du. Also jetzt gerade für den Moment kann ich mir halt noch nicht vorstellen.
00:07:36: Ich möchte aber auch nicht zu alt, ist ja auch relativ, aber ich möchte auch nicht irgendwie
00:07:41: zum einen, dass sie zu weit auseinander sind und zum anderen, weil ich mir vorstelle, dass ihr
00:07:46: älter wir beide auch werden, dass es ja dann auch gefühlt anstrengend auch wird, oder? Also grundsätzlich
00:07:52: ja, aber ich weiß nicht, ob wir das jetzt quasi auf unsere Wischlis für 2025 erschreiben.
00:07:59: Oh nee, wirklich, ich habe gar nicht im Kopf. Aber ich hatte ja immer im Kopf, dass ich gerne
00:08:04: den Altersabstand von drei Jahren hätte. Also das geben ja auch so neuste Studien her, dass das
00:08:09: eigentlich ein schönes Alter ist. Ich glaube, das hatte ich auch irgendwann in anderen Folgen
00:08:12: schon mal angesprochen. Dass da ja so die Phase bei den Entwicklungsschritten anfängt der Kinder,
00:08:17: wenn die so drei Jahre alt werden, dass das Verständnis plötzlich total einsetzt und das
00:08:22: einfach begreifbarer wird, dass jetzt nicht die Eltern plötzlich wem anders gehören oder dass
00:08:28: man dieses Effersuchsgefüße-Dolle hat. Kannst du gerade schlecht beschreiben? Wir sind es ja jetzt
00:08:33: auch an unserem Kleinen, wie er teilweise jetzt zum Glück auch nicht mehr, aber wie er teilweise
00:08:38: mit unserem Hund auch umgegangen ist. An den leftsten Zielen, am Schwanzzielen, an den Ornzielen
00:08:44: gefühlt irgendwie reinbeißen. Klar, wenn man das überträgt auf ein anderes Lebewesen oder
00:08:51: anders kleines Baby. Gibt es mit Sicherheit Verletzte? Aber lass mal bitte rechnen, wann
00:09:00: müssten wir denn schwanger werden, während die dann drei Jahre auseinander sein sollten? Jetzt
00:09:03: ist er 16 Monate alt. Also spätestens dann, wenn er ja so knapp über zwei ist, also sprich in neun
00:09:13: Monaten ungefähr. Oh Gott, okay. Und dann sehe ich gar nicht, fühle ich nicht. Ich momentan auch nicht.
00:09:21: Deswegen, also ich glaube, die Frage können wir nicht eindeutig beantworten. Ja. Also deswegen dieses
00:09:27: Grundsitz hier meinte ich ja zu Beginn schon, ist es glaube ich gar nicht so. Weil an sich würden
00:09:32: wir uns glaube ich beide auch wünschen, dass es kein einziges Kind ist. Andererseits irgendwie halt
00:09:39: auch viele Barrieren noch im Kopf überwinden haben, damit es doch ja wird. Aber ich finde es schön,
00:09:46: ich hatte deine Meinung irgendwie negativer abgespeichert, dass du ja schon so fast gegen
00:09:52: ein zweites Kind bist. Das machst du ja ganz gerne. Das ist das, was ich irgendwo in dem Satz gesagt habe
00:09:58: und dann versteifst du dich darauf. Okay, aber das ist doch schön, dass wir ja mal so ein bisschen
00:10:03: Klartext reden können. Das ist ja auch ja immer wie Paartherapie, das macht man Zeit für
00:10:09: eine Naht, für Gespräche. Nee, finde ich aber wirklich schön und aufschlussreich. Weil ich muss sagen,
00:10:15: auch wenn ich gerade diese Barrieren im Kopf habe, wenn ich von der Zukunft spreche, sage ich
00:10:21: automatisch schon mal unsere Kinder. Also mein Unterbewusstsein hat es halt mega irgendwie
00:10:26: abgespeichert, dass da noch was kommen wird. Und an sich finde ich persönlich ja auch drei Kinder
00:10:31: toll. Aber ich weiß so, das ist nicht in meiner Kraft, liegt das nicht. Ich habe einfach glaube ich
00:10:38: nicht die Energie dafür für drei Kinder. Wobei ja auch viele sagen, wir leben ja hier voll in so einem
00:10:42: kinderreichen Dorf. Die Nachbarn rechts haben sechs Kinder, die Nachbarn links leben mit zwei Familien
00:10:47: und haben dadurch vier Kinder. Noch eine Familie hat sieben Kinder. Also die sagen ja alle,
00:10:53: je mehr Kinder kommen desto leichter wird es. Ja, ja, also ich glaube auch die Belastung
00:10:57: verdoppelt sich nicht mit jedem Kind. Also das erste ist sowieso lebensverändert, aber ich
00:11:02: jetzt auch schon mehrfach gehört. Das zweite ist dann auch schon nochmal belastender oder anstrengender
00:11:08: natürlich. Und dann aber drei, dann läuft es. Mal gucken wie alt wir dann sind. Also stand jetzt ist
00:11:15: er die Frage ob zwei, aber nicht ob drei, oder? Nein. Okay. Ja, ich glaube man muss sich auch fragen,
00:11:22: wo sind meine Prioritäten bin ich jetzt bereit dazu? Wenn es halt wirklich drei oder vier Kinder
00:11:27: sind, dann muss man schon sagen, dann wird mich wahrscheinlich zehn Jahre oder mehr erstmal
00:11:32: diesem Kinderthemen als erste Prior. Und ich glaube dafür bin ich auch einfach nicht bereit, so viel
00:11:37: Zeit dem zu widmen, weil ich andere Themen habe wie Ärztin sein, Podcast, Frauenrechte. Ich habe
00:11:43: so viele Themen, wo ich irgendwie so verbrenne. Klar, ich liebe meinen Kind über alles und
00:11:48: momentan ist er absolute Prio, aber so lange dann, naja, das springt das vielleicht. Ja, ja, die eine
00:11:54: Nacht hat er mir mal erzählt, die haben ja sechs Kinder und sie meinte ja jetzt, also nach über
00:11:59: zwanzig Jahren habe ich mal wieder Zeit, um mich auch um mich zu kümmern. Das fand ich so krass,
00:12:04: die Aussage, ich glaube das hat mich auch beeinflusst in dem Denken jetzt, was ich gerade
00:12:07: erzählt habe, wie viele Jahre man hergibt. 20 oder? Ja, die haben ja sechs Kinder, naja,
00:12:13: ja, crazy. Na ja, wir halten euch gerne auf dem Laufenden und ich habe auch schon geplant für eine
00:12:19: nächste Folge, einen meiner besten Freunde, Jean-Luc. Den werde ich mir einladen, weil der hat
00:12:25: schon zwei Kinder, der geht darin total auf und es hat ihn sogar so sehr bewegt, dass er Papa-Coach
00:12:31: geworden ist, wenn mich nicht alles täuscht. Der wird das einfach nochmal ein bisschen erörtern.
00:12:36: Genau, und dann fand ich noch auch eine richtig tolle Frage, weil das hat mich auch schon in der
00:12:40: letzten Zeit richtig beschäftigt. Frage 3 von Monique, würdest du nochmal nach einem Jahr wieder
00:12:46: anfangen zu arbeiten und wenn ja, wie viele Stunden? Das ist jetzt glaube ich eher an mich
00:12:50: gerichtet, aber wir können es ja trotzdem auch auf dich dann noch ausweiten, beziehungsweise habe
00:12:54: ich auch eine Meinung zu deinem Drop. Also ich muss sagen, ich fand es mega hart, wieder in
00:13:01: den Beruf einzusteigen, als mein Kind 12 Monate alt war. Ich glaube, ich habe es zu dir auch schon
00:13:06: öfter gesagt, dass ich das nie nochmal so tun würde. Klar, es steht und fällt immer mit dem
00:13:10: Charakter des Babys. Nunmal ist unser Kind jetzt so gewesen, dass er stillen überall es liebt. Und
00:13:15: das ist ja nicht der einzige da draußen, wie ich immer wieder lese, vor allem auf Insta und Co.
00:13:20: Und es war so krass hart für mich, ich glaube nicht mal so sehr, ihn so in fremd Betreuung zu geben.
00:13:30: Ich mache das mit Anführungszeichen gerade mit meinen Fingern, weil ich das Wort zu eklig finde.
00:13:34: Als würde da so ein fremder Mensch irgendwie reinkommen. Ja, ist es im ersten Moment auch,
00:13:39: aber es werden ja zu Bezugspersonen, das ist ja das Ziel in der Kita oder Krippe. Deswegen,
00:13:44: wir haben die aller, allertollste Kita hier erwischt. Das war einfach auch nur ein Glücksgriff,
00:13:48: weswegen es mir vielleicht auch leichter gefallen ist, ihn dahin loszulassen. Ja,
00:13:53: abzugeben für mich auch schon wieder so traurig das Mot loszulassen. Ja, ich weiß, was du meinst.
00:13:58: Aber was für mich das aller, aller Anstrengste war, ist, dass ich weiterhin diese Stillnechte hatte.
00:14:03: Die sind ja um den ersten Geburtstag nochmal extremer geworden. Bei uns hat es ja angefangen,
00:14:08: als der 5 Monate alt war, dass es so super anstrengend wurde mit Stillen, dann um den ersten
00:14:12: Geburtstag nochmal mehr. Das war so ultra anstrengend. Und da habe ich glaube ich richtig schnell gesagt,
00:14:18: euch wünscht, ich hätte eineinhalb Jahre Elternzeit genommen. Wobei das ja so sehr mein feministisches
00:14:25: ich dem widerspricht. Am liebsten hätte ich ja von vornherein gesagt, wir machen hier alles fair,
00:14:30: jeder sieben Monate. Ja, klar, war irgendwo der Plan, der Umsetzung. Darüber haben wir nie wirklich
00:14:35: nachgedacht, aber an sich die idealistische Vorstellung davon hatten wir ja schon. Aber ja,
00:14:40: dann mit vielen äußeren Umständen war das ja auch gar nicht möglich. Was würdest du noch als
00:14:45: Umstand nennen? Klar, zum einen auf jeden Fall das Stillen, weil er es über alles geliebt hat oder
00:14:50: liebt weiterhin. Ja, aber auch einfach, weiß ich nicht, diese ganzen Hoftämen, Arbeitsthemen,
00:14:58: auch der Umzug spielt da glaube ich auch einfach mit rein, weil du in dem Sinne,
00:15:05: der hier was neu suchen musstest, ich hatte ja weiterhin meinen Job. Dementsprechend war das
00:15:11: ja auch schon mal irgendwie eine feste Bank. Aber irgendwann kam dann glaube ich auch der
00:15:15: Gedanke von dir einfach, dass du länger diese Elternzeit haben möchtest. Ja, zum Glück habe
00:15:20: Ich habe das von vornherein getroffen.
00:15:22: Die Entscheidung war eher der Grund.
00:15:24: dass ich gesagt habe, hinten raus gucken wir,
00:15:27: ob wir dir noch mehr Zeit ermöglichen können.
00:15:30: Ich wollte schon, dass du noch mehr Zeit mit ihm hast.
00:15:33: Das haben wir am Ende gemacht.
00:15:35: Aber ich bin so froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin,
00:15:38: weil ich da auch meinen Feminismus neu überdacht habe.
00:15:41: Man kann diese biologische Rolle als Mutter nicht übergehen.
00:15:44: Das lässt sich nicht wegdiskutieren, dass wir diejenigen sind,
00:15:47: die schwanger sind, dass wir diejenigen sind, die stillen.
00:15:50: Dass wir viel mehr da reingeben von unserer körperlichen Kraft.
00:15:54: Wir haben das ausgleichen, haben wir auch gemacht.
00:15:57: Zum Glück haben wir die Kurve gekriegt als Paar.
00:15:59: Es hat gedauert, viele Gespräche.
00:16:01: Aber dass du nur noch der Koch bist, andere Themen dafür erledigst.
00:16:05: Am Ende trotzdem mehr Zeit mit ihm verbracht hast,
00:16:08: indem du die Eingewöhnung gemacht hast.
00:16:10: Die Sage und Schreibe über drei Monate gedauert hat.
00:16:14: Was dich an mir lag.
00:16:15: Dafür ist er jetzt super eingewöhn.
00:16:17: Gott sei Dank ist dieser Knoten geplatzt.
00:16:20: Es ist auch so schön, zu sehen, dass er jetzt gerne da selber reinläuft.
00:16:24: Endlich spielt und nicht mehr auf den Schoß ist bei irgendwem.
00:16:27: Das Feedback, was wir mittlerweile von den unterschiedlichen Erzieher
00:16:31: innen erhalten haben, ist echt super.
00:16:34: Dass er da absolut sein Ding macht und einfach voll angekommen ist.
00:16:38: Es gibt uns auch beiden noch mal ein deutlich besseres Gefühl.
00:16:41: Ja, total.
00:16:43: Aber hatten wir überhaupt diese Frage abgeschlossen?
00:16:45: Würdest du eher auf 18 Monate gehen wollen?
00:16:48: Ja, würde ich an sich lieber machen,
00:16:50: wobei sofort bei mir der Gedanke aufkommt.
00:16:53: Da muss ich schon wieder so lange Pause machen vom Job.
00:16:55: Zumal ja da in deinem Job auch das Beschäftigungsverbot
00:16:59: wahrscheinlich noch reinfällt.
00:17:01: Also, wenn du schwanger bist,
00:17:03: dann darfst du ja nicht mehr den normalen Klinikalltag mitmachen.
00:17:07: Dann ist es ja auch eine sehr begrenzte Auswahl an Tätigkeiten,
00:17:12: die du dann überhaupt noch ausüben kannst.
00:17:14: Genau, damit hast du recht.
00:17:15: Aber trotzdem, wenn man jetzt nur diesen Mamaaspekt sieht,
00:17:18: würde ich 18 Monate wieder machen.
00:17:20: Und es läuft nicht weg, der Job.
00:17:22: Ich finde, er macht gerade so viele Sprünge hinzu.
00:17:26: Er kann voll gut schon sich ausdrücken.
00:17:29: Also, viele Worte beziehungsweise
00:17:31: er kann sich ja auch darüber hinaus artikulieren.
00:17:34: Also, mit Gistig, Blar.
00:17:36: Und Ausrasten, wenn wir ihn nicht verstehen.
00:17:38: Gut an Fall, ja, das kann er seit Monatzehn gut.
00:17:41: Nee, aber ich merke jetzt schon,
00:17:43: dass das Alter gerade ein ganz anderes ist,
00:17:45: als er 12 Monate alt war.
00:17:47: Und 20 Stunden finde ich, glaube ich, gut.
00:17:50: Also, damit fühle ich mich total wohl.
00:17:52: Ich würde mich wieder so machen,
00:17:54: wobei er jetzt im Januar 24-Stunden-Dienste dazukommt.
00:17:57: Ich habe mich ein bisschen überreden lassen.
00:17:59: Ich habe jetzt mehr oder minder dem zugestimmt.
00:18:02: Ich habe es mit dir auch rückbesprochen, ob das in Ordnung ist,
00:18:05: dass ich mit zwei 24-Stunden-Diensten ab Januar wieder starte.
00:18:08: Oh ja, ich bin irgendwie zwiegespeitern.
00:18:11: Ich habe das, glaube ich, vor ein, zwei Monaten
00:18:13: mit meinem Chef entschieden.
00:18:14: Da war ich noch so, ja, es ist ja noch so lange Zeit,
00:18:17: bis der Herr ist wieder alles anders.
00:18:20: Und jetzt habe ich mir ein mulmiges Gefühl.
00:18:22: Die Frage ist vielleicht auch, die sich da stellt,
00:18:24: wie macht man das mit Stillen?
00:18:26: Aber das kriegen wir, glaube ich hin, ne?
00:18:28: Ich habe ja meine super duper Milchpumpen.
00:18:32: Zum einen das.
00:18:33: Mit denen ich gut klarkomme, also, dass ich keine Milchstaus habe.
00:18:37: Und er... - Ja, mag auch die Flasche.
00:18:39: Ja, er mag sie echt gerne mittlerweile.
00:18:41: Ich habe mir vorhin erzählt. - Milch.
00:18:43: Ja, nee, also von daher, also, ich mache mir da an sich
00:18:47: auch keine Gedanken.
00:18:49: Natürlich ist es herausfordernd,
00:18:51: wenn du vier in zwei Stunden nicht da bist
00:18:54: und dann ja auch erst mal ein bisschen Schlaf nachholen musst.
00:18:57: Aber dann ist er wahrscheinlich sowieso in der Kita,
00:18:59: wenn du noch mal schläfst. - Ja.
00:19:01: Man wächst ja mit seinen Aufgaben.
00:19:03: Hast du irgendwie, also, er, du meinst schon,
00:19:06: ein mulmiges Gefühl, aber ist das eher auf dich oder ihm bezogen?
00:19:09: Schon auf ihn. - Echt? Warum?
00:19:11: Ich habe dieses Gefühl immer vor den neuen Schritten.
00:19:14: Auch jetzt, wo wir am Geburtstag,
00:19:16: den ganzen Tag im Vabali waren.
00:19:18: Das war ja auch der allererste Tag,
00:19:21: wo meine Mutter den ganzen Tag auf ihn aufgepasst hat.
00:19:23: Und da meinte ich auch schon zu dir im Auto,
00:19:25: dass das für mich immer voll die große mental und emotionaler Arbeit ist,
00:19:30: dieses immer wieder, diese neuen Schritte ausprobieren.
00:19:33: Man muss sich erst mal überwinden, diesen Schritt zu gehen, finde ich.
00:19:36: Dass man sich überhaupt traut, das selbst für sich zu tun,
00:19:39: weil es ist ja auch wieder eine Kontrollabgabe,
00:19:41: wird das alles klappen.
00:19:43: Ich habe auch manchmal so ein inneres Kopfkino von Unfällen etc.
00:19:46: Klar, das kann bei uns auch passieren, aber oh mein Gott,
00:19:49: wie schlimm wäre es auch für meine Mutter,
00:19:51: wenn ihr was mit ihm passieren würde, sie wäre am Boden zerstört.
00:19:54: Solche Dinge sind dann auch in meinem Kopf, weißt du?
00:19:57: Ja, aber du denkst da sowieso ganz gerne alle möglichen Situationen.
00:20:01: Ich glaube, ich bin auch nicht die einzige.
00:20:04: Schreibt uns gerne mal.
00:20:06: Schreibt uns wirklich gerne mal, wenn euch irgendwelche Punkte
00:20:08: in der Folge bewegen oder jetzt, ihr habt ja gemerkt,
00:20:11: was für Punkte Felix und ich hier so haben, was für Themen.
00:20:14: Also schreibt gerne mal, es gibt auch bei Spotify
00:20:16: eine Kommentarfunktion, wo man direkt unter der Folge was reinschreiben kann.
00:20:19: Also schreibt uns gerne mal, wenn ihr ähnlich dieses Kopfkino kennt.
00:20:23: Ich glaube, ich bin nicht die einzige.
00:20:25: Aber vielleicht ist es eher ein Mama Ding, keine Ahnung.
00:20:27: Ja, das würde ich jetzt glaube ich nicht vorschalisieren, aber...
00:20:30: Allgemein bin ich ja wahrscheinlich eher derjenige,
00:20:33: der sich etwas zu wenig Gedanken macht und du etwas mehr.
00:20:38: Und dann gleichen wir uns dann sich ganz gut aus.
00:20:40: Ja.
00:20:41: Und von daher würde ich sagen, gehe ich wahrscheinlich auch so an die neuen Sachen ran,
00:20:44: weil ich durchdenke sie einfach gar nicht.
00:20:46: Und bin dann vielleicht in der Situation ein bisschen überrumpelt
00:20:48: und denke, fuck, fuck, fuck, fuck.
00:20:50: Darf man das sagen? Ja, bestimmt.
00:20:53: Piep, piep, piep.
00:20:55: Ich weiß noch, als ich die allererste Nacht in Hamburg war.
00:20:58: Ja. Wie?
00:20:59: Ja, aber weißt du, was dann für eine Nachricht abends kam?
00:21:02: Ich weiß nicht, wie spät es war, wann du ihn damals da ins Bett gebracht hattest.
00:21:05: Ich glaub, damals noch die Schlafelzeit von ihm, 18 Uhr oder so.
00:21:09: Und dann hat es mir so 20 Uhr geschrieben.
00:21:12: Oh mein Gott, was machen wir hier?
00:21:14: Wir haben es noch nicht einmal geübt und plötzlich bist du über 24 Stunden weg.
00:21:18: Ich weiß auch nicht, was wir uns dabei gedacht haben.
00:21:20: Ich gehe auf jeden Fall auch zu ihm ins Bett und bete, dass alles klappt.
00:21:23: Irgendwie so eine Nachricht habe ich bekommen.
00:21:26: Das war dann mein Moment auf, fuck, fuck, fuck, fuck.
00:21:28: Ist ja früh eingefallen.
00:21:30: Ja.
00:21:31: Schön.
00:21:32: Aber dafür hatte ich mir vorher keine Gedanken.
00:21:34: Ja, es hat auch was Gutes, dass man diese Sorgen vorher nicht hat.
00:21:37: Ja, das sind Unterschiede herangehend zu den Häusen, die wir haben.
00:21:40: Deswegen meine ich ja, deswegen meine ich im Moment so gut.
00:21:43: Ja, das stimmt.
00:21:44: Ja, okay.
00:21:45: Ansonsten wollten wir noch ein bisschen über Neujahrsvorsätze sprechen.
00:21:48: Wir haben da ein ganz schönes Ritual schon seit Jahren.
00:21:53: Wir waren Silvester 2018.
00:21:55: Ich weiß das sogar noch ganz genau im Harz.
00:21:57: Da haben wir damit angefangen.
00:21:59: Also ist es jetzt das sechste Mal, das wird es dann machen.
00:22:02: Das siebte Mal wird es sein, das wird es jetzt machen.
00:22:04: Wovon reden wir?
00:22:05: Ich rede von Visionboards, nennen wir.
00:22:07: Oder wie? Visionskreise, sagen wir immer dazu.
00:22:09: Mhm.
00:22:10: Die füllen wir immer aus.
00:22:12: Jedes Jahr an Silvester fotografieren das ab.
00:22:15: Auch für das darauf kommende Jahr, dass man das miteinander vergleichen kann,
00:22:18: was man quasi von diesen Visionskreisen erfüllt hat.
00:22:21: Und nachdem wir es fotografiert haben,
00:22:23: verbrennen wir es aber auch um 12 Uhr.
00:22:26: Was schreiben wir denn in die Visionskreise?
00:22:29: Also ich glaube, wir haben uns ja ein bisschen zu Experten gemausert.
00:22:33: Wir haben nämlich gesagt, wir müssen nur noch fünf Lebensbereiche machen,
00:22:36: weil das sonst zu viel wird, oder?
00:22:38: Ja, aber auch das ist ja nicht fest.
00:22:40: Also am Anfang haben wir, glaube ich, sieben oder acht Lebensbereiche.
00:22:43: Und dann ist das aber auch tatsächlich sehr ausführlich.
00:22:48: Und ich finde, dann verliert man auch so ein bisschen im Fokus.
00:22:51: Man sitzt so abends drei Stunden.
00:22:53: Nee, aber dann verliert man uns auch ein bisschen im Fokus.
00:22:57: Und deswegen, ich finde es eigentlich ganz gut, wenn man uns irgendwie
00:22:59: auf weniger Lebensbereiche begrenzt und dann aber da Tucken mehr ins Detail geht.
00:23:06: Ja, Lebensbereiche können völlig unterschiedlich sein.
00:23:10: Keine Ahnung, Gesundheit beispielsweise, Freizeit, Finanzen, Sport, Familie, Freunde.
00:23:17: Hast du schon einen Schwerpunkt, der auf jeden Fall jetzt dabei sein soll?
00:23:21: Für nächstes Jahr? Ja, also Familie auf jeden Fall.
00:23:25: Und aber auch quasi in dem gleichen Zuge Mead Times.
00:23:29: Also auch Selbstfürsorge, kann man es wahrscheinlich ganz gut nennen.
00:23:34: Genau, dass wir da gut über Longs finden.
00:23:38: Dass wir uns als Familie noch mehr finden im Alltag, glaube ich.
00:23:44: Also weil klar, wir machen zwar hier auch unseren Weekly, unser Wochenplan.
00:23:48: Und glaube, wir können da noch irgendwie feste Strukturen, glaube ich, teilweise etablieren.
00:23:52: So, das ist dann irgendwie auch weniger, was man so für ein Care-byte für den Alltag bedeutet.
00:23:58: Dass man einfach feste Strukturen hat, aber dass wir auch dahingehend einfach
00:24:03: uns gegenseitig Mead Times und Selbstfürsorge erlauben.
00:24:08: Also was ist erlauben? Ermöglichen ist das, glaube ich, das bessere Wort.
00:24:12: Erlauben wirklich trifft es bei mir sehr gut, weil du ja auch sagst, du musst mich manchmal zwingen.
00:24:16: Ich habe auch manchmal so ein Brett vom Kopf.
00:24:19: Jetzt würde ich mir das gar nicht gönnen wollen oder erlauben wollen.
00:24:22: Weil ich das Gefühl habe, ich muss mich hier irgendwie aufopfern.
00:24:25: Das steht und fällt mit mir.
00:24:27: Obwohl ich weiß, ihr kommt voll gut klar, glaube ich, dass das viele Mamas auch kennen, dieses Gefühl.
00:24:31: Aber das werden auf jeden Fall Bereiche und dann werde ich da nochmal im Detail mehr an Silvester drüber nachdenken.
00:24:39: Hast du denn schon Punkte?
00:24:42: Ja, ich habe das auch auf jeden Fall mit den Mead Times.
00:24:45: Hast du jetzt ja vorhin auch schon gesagt, dass ich das nicht so gut selber kann?
00:24:48: Und da nochmal als Unterpunkt Sport.
00:24:52: Also ich finde, du kriegst das ja mega gut hin.
00:24:55: Ich weiß auch nicht, wie du so diszipliniert sein kannst, dass du einfach jeden Morgen Yoga machst.
00:25:00: Das würde ich jetzt vielleicht auch nicht unter Sport unbedingt begreifen.
00:25:04: Das sagt man in einem Umgebiet.
00:25:08: Ja, aber du machst jetzt nicht die super duper Sport-Einheiten,
00:25:11: weil das mit Babyboy zusammen gar nicht geht, er ist ja immer dabei.
00:25:14: Genau, das gibt es tatsächlich nicht.
00:25:16: Du machst es, genau. Aber da meine ich ja, dass es jetzt nicht Sport in dem Sinne ist,
00:25:20: weil du da als Muskeln aufbauen willst.
00:25:22: Klar, du bist dadurch voll gelenkig und stretchy und es tut dir einfach mega gut.
00:25:25: Du hast keine Verspannung etc.
00:25:27: Danke, Medi.
00:25:30: Du hast es schon raus, lieben wir.
00:25:32: Ich lasse das eigentlich, wenn das sagt.
00:25:34: Uns gibt es nur noch als wir, jetzt als Eltern nur noch als wir.
00:25:37: Aber worauf wollte ich hinaus?
00:25:39: Es ist ja Selbstversorgung, es tut dir einfach super gut.
00:25:42: Ich bewundere dich auch dafür, dass du das machst.
00:25:45: Ich bin richtig schlechterin.
00:25:47: Ich habe Sportphasen und wieder keine Sportphasen.
00:25:50: So ist mein ganzes Leben schon aufgebaut.
00:25:52: Zum Glück habe ich mein ganzes Leben auch schon in diesen Phasen immer wieder Sport gemacht.
00:25:55: Aber jetzt ewig nicht mehr.
00:25:57: Ich habe noch einen Rückbildungskurs gemacht und einen Kurs,
00:26:00: der darauf aufgebaut hat.
00:26:03: Und dann, was habe ich darüber hinaus gemacht?
00:26:05: Bei dir manchmal Yoga mit.
00:26:07: Und ein paar Mal habe ich so YouTube-Videos auch für Rückbildung gemacht.
00:26:11: Aber dann ist es komplett eingeschlafen.
00:26:13: Das finde ich so schade, weil man da wieder merkt,
00:26:16: dass ich mir vielleicht es nicht wert genug bin,
00:26:19: das zu priorisieren, weil es ist Gesundheit.
00:26:22: Ich als Ärztin weiß, wie den alten Menschen,
00:26:25: den geriatrischen Patient*innen,
00:26:28: Sakopenidrot, das wollte ich dir gerne mal droppen.
00:26:32: Was ist denn Sakopenidrot? Ich glaube, das versteht.
00:26:35: Genau, erkläre ich gerne. Danke für die Nachfrage, Felix. Danke.
00:26:38: Das ist ein Muskelschwund im Alter.
00:26:42: Und der setzt tatsächlich schon.
00:26:44: Lass mich lügen.
00:26:46: Ungefähr am Alter von 25 ein.
00:26:48: Da baut unser Körper Akkologien ab.
00:26:51: Na ja, da fängt es an, da haben wir die Spitze erreicht.
00:26:54: Dann geht es abwärts.
00:26:56: Darüber bin ich schon ein paar Jahre hinaus.
00:26:58: Und ich habe den Druck im Nacken.
00:27:00: Schade, dass er nicht stark genug ist.
00:27:03: Weil es noch nicht reicht, dass ich das priorisiere.
00:27:06: Und das möchte ich priorisieren.
00:27:08: Ich möchte euch gerne mitmotivieren und vielleicht ein bisschen inspirieren.
00:27:13: Ja, wie du sagst, selbst für so ein mega wichtiges Thema.
00:27:17: Und wir kennen sie alle.
00:27:19: Die Abos, die man plötzlich fürs Fitnessstudio abschließt,
00:27:23: macht man das noch Ende Dezember oder Anfang Januar?
00:27:26: Ich weiß das nicht, ich glaube, ich habe nie dazugehört.
00:27:29: Weil ich einfach schon immer ...
00:27:31: Es war schon immer deutlich erkennbar,
00:27:33: dass im Jahr immer deutlich mehr Leute im Fitnessstudio waren.
00:27:36: Das hat sich dann aber über den Fero eigentlich schon ausgeschlägt.
00:27:39: Du warst ja auch schon immer jemand, der da regelmäßig hingegangen ist.
00:27:42: Wir haben ja sogar einen Fitnessraum eingerichtet,
00:27:44: hier bei uns in der Scheune. Da war ich einmal.
00:27:47: Nein.
00:27:50: Traurig ist das, traurig.
00:27:52: Gerne, tritt mich da auch noch mehr an, hintern.
00:27:55: Ja, genau, ich glaube, das wäre mein wichtigster Punkt.
00:27:59: Und dass wir auch als Paar jetzt klar das erweiterte erste Baby als jetzt quasi zu Ende.
00:28:04: Jetzt haben wir schon mal geschafft, dass deine Mama quasi Ihnen den ganzen Tag übernimmt.
00:28:10: Heute für die Podcastaufnahme übernehmen meine Eltern.
00:28:13: Ja, voll schön.
00:28:15: Und dass wir das noch zukünftig noch besser etablieren können.
00:28:18: Wir auch einfach als Paar wieder mehr Zeit füreinander haben.
00:28:21: Ich glaube, das ist auch für 25 ein wichtiger Punkt.
00:28:26: Wir haben ja auch... Sorry, habe ich mich unterbrochen?
00:28:29: Ja.
00:28:32: Wir haben ja auch hier gerade im Kühlschrank Konzerttickets hängen.
00:28:36: Für Februar, das wäre unsere erste Nacht.
00:28:39: Auswärts.
00:28:41: Ohne Baby.
00:28:43: Das ist das Ziel, dass meine Mama dann wahrscheinlich hier bei uns zu Hause mit ihm ist.
00:28:46: Und die Nacht mit ihm macht Ende Februar.
00:28:48: Und was, glaube ich, auch noch ein Ziel wäre.
00:28:50: Wir sind ja momentan super froh, dass er die Stunden bleibt, die er bleibt in der Krippe.
00:28:54: Ungefähr drei bis vier so, je nachdem, wann wir ihn morgens hinbringen.
00:28:58: Er ist dort Mittag und dann holen wir ihn ab.
00:29:01: Sind glücklich, wenn er nicht im Auto einpent, weil er dann zu Hause sofort ins Bett muss,
00:29:05: für den Mittagsschlaf.
00:29:07: Genau, das wäre, glaube ich, auch noch so ein Vorsatz, dass er vielleicht das Schläfchen
00:29:12: in der Kita auch macht, ne, Mittagsschlaf.
00:29:14: Und ich glaube, was wir auch meinten jetzt mit den Visionskreisen,
00:29:18: das haben wir uns ja auch schon mal vorgenommen, aber auch noch nicht gemacht,
00:29:22: dass man sich die auch wirklich ausdrückt und die irgendwo präsent hinhängt.
00:29:27: Also sei es im Büro oder im Balleziner oder im Flügel oder was weiß ich,
00:29:31: dass man sich das auch immer mal wieder vor Augen führt,
00:29:34: so dass man dann eben auch quasi über das Jahr an diesen Visionen,
00:29:39: die ja dann nicht nur Vision bleiben sollen, sondern Realität werden sollen,
00:29:43: dass man daran arbeiten kann, bzw. nicht daran arbeiten kann,
00:29:46: aber einfach ins Leben zu integrieren.
00:29:48: Ja, es hört sich immer so unromantisch an, aber letztendlich erfüllt es eigentlich,
00:29:54: wenn man dadurch dann mehr seine Ziele erreicht und es nicht nur dieses Gelaber bleibt.
00:29:58: Total.
00:30:01: Und jetzt hört ihr gleich hier schon jemanden.
00:30:04: Du kannst auch mit gucken. Guck mal, ich will noch ein, zwei Sätze sagen.
00:30:08: Ich wollte sagen, ihr Lieben, lasst uns gerne euer Feedback da.
00:30:11: Sagt auch gerne mal, wollt ihr Felix hier öfter hören?
00:30:14: Macht es euch auch so viel Spaß, wie mir uns hier zu lauschen
00:30:18: in einer Art Therapiestunde, wie es sich ein bisschen anfühlt,
00:30:21: dass man eigentlich mal Zeit hat als Paar für einander.
00:30:24: Genau. Und wie gesagt, bei Spotify könnt ihr das jetzt auch direkt unter die Folge schreiben.
00:30:29: Und lasst uns gerne eine fünf Sterne Bewertung da.
00:30:32: Wir freuen uns, dann wird der Podcast auch sichtbarer für andere.
00:30:35: Danke euch und bis ganz bald, eure Mella.
00:30:38: Danke, tschüss.
00:30:41: "Mamatalk", der Podcast von Mamas für Mamas.
00:30:45: Eine Antenne Niedersachsen-Produktion.
00:30:48: Copyright WDR 2021
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