Keine Lust auf Elternzeit - Mit Fanny Husten von "Mama Lauda"

00:00:00: Hallo liebe Mamas, heute geht es um ein super spannendes Thema, nämlich um das, wenn mal nicht die Mama das komplette Elternzeitjahr nimmt, sondern der Papa.

00:00:19: So war das nämlich bei der lieben Fanny von Mama Lauda, dem Podcast.

00:00:22: Sie war bei uns zu Gast und hat davon erzählt, wie sie beim zweiten Kind nach drei Monaten direkt wieder in die Arbeit gestapft ist und Spoiler, die kleine Wäder Nuckel noch Flasche genommen hat.

00:00:34: Sie musste wirklich alle zwei Stunden nach Hause, aber wie die das alles gemacht haben und es trotzdem funktioniert hat und sie aber natürlich gleichzeitig froh war, dass dieses Jahr vorbei ist. Hört ihr in der Folge?

00:00:48: Hallo liebe Mamas, da draußen hier sind wir wieder. Zweit, diesmal nicht mit Mella, sondern ich bin alleine mit der lieben Fanny.

00:00:54: Will ich auch so gerne mal sagen.

00:00:56: Schon lange, ne?

00:00:58: Die Ankerke muss lachen.

00:01:00: Das ist schön.

00:01:02: Schön, dass du das jetzt nicht so genommen hast als über dich lachen oder so, sondern als, das ist schön.

00:01:09: Mein Herz ging gleich warm gemacht.

00:01:12: Schön.

00:01:13: Ja, okay.

00:01:14: Also liebe Fanny-Bani.

00:01:16: Jetzt stell mal hier gleich so privat ein.

00:01:19: Das ist ja interessant.

00:01:21: Ja, genau. Du bist heute bei uns zu Gast.

00:01:25: Ja.

00:01:26: Magst du dich mal vorstellen?

00:01:27: Wir bist ein Dumpfer.

00:01:28: Ich stell mich gerne selber vor.

00:01:30: Ich bin die Fanny Husten, wie Schnupfen.

00:01:33: War ein guter Running-Gag zu Corona.

00:01:35: Was haben wir alle gelacht?

00:01:38: Geheiratete der Name.

00:01:40: Und ich hab ihn mir angeheiratet.

00:01:42: Ich hab ihn mir selber ausgesucht.

00:01:44: Ich bin der Fanny Husten.

00:01:46: Ich bin in erster Linie Fotografin.

00:01:49: Ich besitze eine Kreativagentur zusammen mit der Juliette Mines.

00:01:53: Und wir haben zwar Angestolte.

00:01:55: Ich habe einen Podcast, der nennt sich Mama Lauda mit der Julia Knörnchild.

00:02:01: Die steigt jetzt geradeaus.

00:02:04: Und das ist ein krasser Umbruch bei uns im Podcast gerade.

00:02:07: Also es sind einfach gerade sehr intensive Zeiten.

00:02:10: Sowohl als auch in der Branche.

00:02:12: Und generell im Privatleben.

00:02:14: Weil ich habe nämlich auch noch einen fünfjährigen Sohn.

00:02:17: Und eine einjährige Tochter.

00:02:19: Und das waren wildes Jahr, sag ich mal.

00:02:21: Das glaube ich.

00:02:23: Auf jeden Fall war ich bei dir schon mal mit Mama Lauda.

00:02:27: Als Gästin.

00:02:29: Sag man Gästin?

00:02:31: Ja, die Geister scheiden sich.

00:02:33: Manche haben jetzt auch gesagt, sagt man nicht.

00:02:36: Ich weiß es nicht.

00:02:38: Ich bin weiblich, sie, ihr.

00:02:40: Und auch zu Gast bei dir.

00:02:42: Oh, hat sich gereinet.

00:02:44: Ja, geil.

00:02:46: Und wir haben immer gesagt, okay, dann kommst du zu uns auch mal in den Podcast.

00:02:50: Und da bist du.

00:02:52: Und wir wollen mal mit dir darüber reden.

00:02:55: Weil ich in der Tat, du bist die einzige, die ich kenne.

00:02:58: The only one, die ihre Elternzeit nicht komplett selber okupiert hat.

00:03:04: Sondern wo der Mann, ich kenne niemand.

00:03:07: Niemand.

00:03:09: Wirklich?

00:03:11: Echt, das ist ja krass.

00:03:13: Weil ich kenne ein paar, wo das so war.

00:03:15: Genau, es war so, dass bei meinem fünfjährigen Sohn habe ich die komplette Elternzeit gemacht.

00:03:19: Und bei meiner Tochter jetzt habe ich nur die ersten drei Monate genommen.

00:03:23: Und danach haben wir direkt gesagt, dass Hannes mein Mann auf jeden Fall die Elternzeit machen muss.

00:03:28: Weil ich ziemlich schnell wieder arbeiten musste, weil ich die Hauptverdienerin bin.

00:03:32: Und ja, das war auch irgendwie so, er wollte das auch gerne.

00:03:36: Und er hat sich auch immer darauf gefreut und freut sich auch immer noch drüber.

00:03:39: Ich war am Anfang ein bisschen skeptisch, ob er das so checkt, was das für ein Ausmaß bedeutet, dann tatsächlich.

00:03:46: Und dass er dann...

00:03:48: Du raufst du dich ein, ist es?

00:03:50: Ja, das ist so dieses Warts mal ab, du.

00:03:52: Du wirst schon noch sehen, wie das ist.

00:03:54: Du wirst auf allen Vieren zurückkochen.

00:03:56: Ich würde mich anflehen.

00:03:58: Bitte, Fanny, mach noch mal.

00:04:00: Ich nehme auch einen zusätzlichen Job auf.

00:04:03: Es ist nicht passiert.

00:04:05: Ich warte noch heute.

00:04:07: Ich war da eigentlich, um wie lange hast du noch?

00:04:09: Ja, jetzt ist es fast, also ich glaube, noch ein, zwei Monate und dann ist es schon vorbei.

00:04:12: Dann kommt es schon in die Kita.

00:04:14: So krass, kleine Baby, ich weiß nicht, wie es gehen soll.

00:04:17: Die läuft noch nicht mal.

00:04:19: Aber es ist auf jeden Fall eine krasse Zeit gewesen.

00:04:21: Und auch, ich bin mega dankbar, dass er das gemacht hat.

00:04:23: Weil ich auch nicht so die...

00:04:25: Also ich liebe jetzt, ich gehe nicht so krass drin auf, diese Babyzeit zu machen.

00:04:29: Ich fand das bei meinem Sohn schon sehr anstrengend und belastend, weil ich auch selbstständig bin.

00:04:34: Und das sind beide selbstständig.

00:04:36: Und irgendwie war die ganze Zeit dieser Leistungsdruck da.

00:04:38: Ich muss funktionieren, ich muss das Geld verdienen.

00:04:41: Ich muss trotzdem mich um meinen Kind kümmern und für meinen Baby da sein.

00:04:45: Ich bin die Mutter, ich bin die Hauptbezugspersonen.

00:04:48: So diese ganzen Glaubenssätze, die so drin waren,

00:04:51: musste ich erst mal irgendwie lösen, dass auch das absolut okay ist,

00:04:55: nicht die Elternzeit machen zu müssen und auch nicht das machen zu wollen.

00:05:00: Und sich dann aber auch nicht schlecht fühlen.

00:05:02: Weil andersrum ist es ja genauso.

00:05:04: Es gibt ja so viele Männer, die keine Babyzeit machen und die Hauptverdiener sind,

00:05:07: bei uns ist es halt andersrum.

00:05:09: Und Hannes würde ich jetzt auch nicht als den Hausmann bezeichnen.

00:05:12: Er hat auch genauso eine Selbstständigkeit, er ist genauso gewollt zu arbeiten.

00:05:16: Er ist Künstler auch.

00:05:18: Er braucht das, dass er auch seine Musik machen kann.

00:05:20: Er hat eine Band, er hat ein Tonstudio.

00:05:22: Und er braucht das auch für seine Selbstverwirklichung.

00:05:25: Also wir haben das beide.

00:05:27: Wir arbeiten beide sehr gerne, weil wir beide für uns arbeiten.

00:05:30: Deswegen ist es schon so ein bisschen selbstständig.

00:05:33: Selbstständig, ey.

00:05:35: Das ist ja auch so.

00:05:37: Aber natürlich lieben wir unsere Jobs.

00:05:40: Und deswegen ist es manchmal schon fast so ein Kampf,

00:05:43: um, naja, jetzt soll jetzt gar nicht so negativ klingen.

00:05:47: Wir kümmern uns auch super gerne um unsere Kinder und unser Baby.

00:05:51: Aber es ist schon so dieses, ich darf jetzt auch mal arbeiten.

00:05:54: Ich muss Dinge abarbeiten.

00:05:56: Das ist ein Mental Out, der da aufkommt.

00:05:58: Er hat die ganze Zeit auf den Kopf zu tun.

00:06:00: Er hat die ganze Zeit auf den Kopf zu tun.

00:06:02: Wenn er das auch mal auf den Kopf macht, kommt man ja wirklich zu sehr wenig.

00:06:06: Und das hat ihn, glaube ich, auch noch mal so ein bisschen geschockt.

00:06:09: Wie wenig man tatsächlich kommt.

00:06:11: Ich glaube, das ist wahrscheinlich bei fast allen so,

00:06:14: dass man das unterschätzt, wie sehr ein dieses Baby einnehmen kann.

00:06:17: Obwohl ist in Anführungszeichen jetzt ganz große Anführungszeichen,

00:06:20: ja, gar nichts kann und gar nichts macht.

00:06:23: Was machst du den ganzen Tag?

00:06:25: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:06:27: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:06:29: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:06:31: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

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00:14:59: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:15:01: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:15:03: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:15:05: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

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00:18:15: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

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00:18:23: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:18:25: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:18:27: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:18:29: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:18:31: Ich bin ja schon auf dem Kopf.

00:18:33: Ich will euch da draußen nur helfen gerne.

00:18:35: Ich will euch da draußen nur helfen gerne.

00:18:37: Ich glaube, es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:39: Ich glaube, es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:41: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:43: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:45: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:47: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:49: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:51: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

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00:18:55: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:57: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:18:59: Es war halt einfach mein Mindset am Ende des Tages.

00:19:01: Es war so ruhig in mir.

00:19:03: Ich war an dem Punkt, dass ich dachte,

00:19:05: jetzt traue ich mich.

00:19:07: Und Uli, meine Stillberaterin war auch so,

00:19:09: man muss das einfach mal ausprobieren.

00:19:11: Weil verschiedene Techniken ausprobieren.

00:19:13: Nein, niemals, ich mach das nicht.

00:19:15: Ich kann sie nicht auf dem Arm rum tragen.

00:19:17: Ich kenne mein Kind.

00:19:19: Das kann nicht funktionieren.

00:19:21: Und Uli war auch schon so,

00:19:23: okay, du musst halt irgendwas probieren.

00:19:25: Ich so, nein, das geht nicht.

00:19:27: Aber was hast du dann probiert?

00:19:29: Ich war an dem Punkt,

00:19:31: dass ich dachte, jetzt reicht es.

00:19:33: Oder nicht jetzt reicht es,

00:19:35: sondern ich habe mich jetzt in alle Richtungen

00:19:37: so krass überinformiert.

00:19:39: Ich weiß jetzt alles, was ich machen kann.

00:19:41: Und am Ende war es diese Methode,

00:19:43: des ganz, ganz sanften Weges.

00:19:45: Nicht viele haben das so gewählt,

00:19:47: dass sie ihren Partner abstellen lassen.

00:19:49: Also, dass der alles übernimmt,

00:19:51: was sonst die Mutter macht.

00:19:53: Und dann schreit das Baby auch nicht so danach.

00:19:55: Weiß nicht, die Milch wird nicht mehr.

00:19:57: Das war mir zu hart.

00:19:59: Oder dass die Mutter so richtig wegfährt.

00:20:01: Das ist der Weg, den ganz viele gesagt haben.

00:20:03: Es ist mir zu krass.

00:20:05: Will ich auch nicht,

00:20:07: weil ich möchte das gerne selber mit ihr zusammen erleben

00:20:09: und durchmachen.

00:20:11: Und sie soll auch bei mir lernen,

00:20:13: dass die Brust jetzt nicht mehr da ist.

00:20:15: Und dann gab es den Weg des Hardcore.

00:20:17: In kürzester Zeit einfach quasi so ein bisschen schrein lassen.

00:20:19: Und ich habe dann aber die dritte Möglichkeit gewählt.

00:20:21: Einfach extrem langsam

00:20:23: jede einzelne Mahlzeit

00:20:25: reduzieren.

00:20:27: Also, ich habe zum Beispiel gesagt,

00:20:29: am Anfang, dass Einschlaf stehen war mir das Wichtigste.

00:20:31: Weil das ist der einfachste Moment,

00:20:33: auch für mich, sie in den Schlaf zu kriegen.

00:20:35: Dann habe ich auch meine Ruhe.

00:20:37: Sie ist entspannt, sie schläft einen.

00:20:39: So, dann habe ich einfach mal in der Nacht

00:20:41: irgendeine random Mahlzeit.

00:20:43: Ich habe mir vorgenommen, zum Beispiel von 20 Uhr abends,

00:20:45: ich werde jetzt nur noch im 3-Stunden-Abstand stellen.

00:20:47: Und alles, was sie dazwischen aufgewacht ist,

00:20:49: wo sie natürlich sofort an die Brust wollte,

00:20:51: das ist 1000-mal gewesen,

00:20:53: und ich habe sie dann auch umgetragen.

00:20:55: Oder habe sie so versucht,

00:20:57: im Bettchen zu beruhigen.

00:20:59: Im Endeffekt war es bei mir,

00:21:01: dass ich sie auf ein Popo geklopft habe.

00:21:03: Und versucht, anders zu beruhigen, meine Hände auf sie gelegt.

00:21:05: Ich bin ganz nah mit dem Kopf so ran,

00:21:07: habe sie schon mit dem Popo geklopft.

00:21:09: Und das hat sie irgendwie voll gut beruhigt.

00:21:11: Dann hat sie natürlich erst mal am ganz am Anfang,

00:21:13: die ersten 1-2 Tage, hat sie echt noch 4 geweint.

00:21:15: Auch mal so eine halbe Stunde, ganz am Anfang.

00:21:17: Aber beim zweiten Mal aufwachen,

00:21:19: hat sie schon noch 10 Minuten geweint.

00:21:21: Und dann hat sie dann noch mal ein Interview gecheckt.

00:21:23: Okay, Mama ist ja trotzdem da,

00:21:25: und ich krieg sie irgendwie auch anders hin.

00:21:27: Dann habe ich die nächsten 3 Stunden,

00:21:29: dann habe ich die 23 Uhr wieder gesteht,

00:21:31: und dann nochmal 3 Stunden.

00:21:33: Und am nächsten, also ich sage mal,

00:21:35: ich habe es so 3-4 Tage so gemacht,

00:21:37: dann habe ich gefühlt, okay, das funktioniert ja jetzt mega gut.

00:21:39: Und dann habe ich nochmal

00:21:41: schon mal sechs Stunden. Und irgendwann habe ich das Einschlaf stehen, war dann das letzte, was ich

00:21:44: dann probiert habe, mit Rum tragen und so. Ey und die ist einfach, das war wirklich ein Scherz.

00:21:49: Die schläft jetzt nach zehn Minuten, nach fünf Minuten auf meinem Arm. Ich lauf mit ihr durch den

00:21:53: Raum, trage sie. Sie legt sich schon so selber. Wenn ich alles dunkel mache, legt sie sich schon so

00:21:58: selber so in Richtung meines Armes so. Und dann trage ich sie fünf Minuten rum, dann setze ich mich

00:22:03: mit ihr hin in genau die Position, die ich beim Stillen auch immer hatte. Legt sich einfach hin,

00:22:08: sie will nicht an die Brust. Sie hat sofort dann irgendwie gecheckt, dass sie dann nicht mehr an die

00:22:11: Brust darf und hat mir auch nichts abgebunden oder abgeklebt oder so. Das machen ja dann auch viele.

00:22:16: Also das musste ich nicht mal machen. Sie hat einfach gelernt, dass es nicht mehr da ist und

00:22:22: fand aber die Nähe trotzdem voll schön und dann leg ich sie ab nach zehn Minuten und sie

00:22:26: schläft die ganze fucking Nacht durch. So ein Ding das Einschlafen ist krass auch, dass das so schnell

00:22:31: geht. Weil davor hatte ich auch immer am meisten Angst. Also Peanut hat sowohl ein Nuckel als auch

00:22:36: Brust genommen und ich habe von Anfang an eigentlich versucht, nicht mit der Brust einschlafen zu

00:22:44: lassen, sondern Mahlzeit, Nuckel rein ablegen. Und ich weiß noch, wie ich das dann anfing. Da immer

00:22:51: so eine Angst hatte, oh mein Gott, nicht mehr einschlafen, stillen wird er jemals einschlafen

00:22:57: können, dass sie das dann direkt so geil übersetzt hat. Also ich glaube auch, ich muss

00:23:03: wirklich sagen, mein Sohn ist ein echt schlechter Schläfer der fünfjährige. Auch immer noch?

00:23:07: Und das war schon als Baby so und das ist bis heute so geblieben. Und lächter ist das

00:23:12: ja oft aufwacht oder nicht lange schlägt? Also ganz viele Sachen. Er schläft extrem langsam ein,

00:23:18: braucht ganz viel Zeit, um in den Schlaf zu kommen. Wir liegen ganz oft eine Stunde neben ihm jetzt

00:23:24: langsam, wird es besser mit fünf. Es ist jetzt eher so, dass man es auch mal in zehn Minuten

00:23:27: schafft oder auch mal eine halbe Stunde. Früher waren es wirklich so eine Stunde, manchmal eine

00:23:31: halbe oder so, wo man es vorgelesen hat und alles möglich, sich schlafend gestellt hat, alles

00:23:36: mögliche. Und das war schon seit Baby an so. Und dann hat er sich auch wie wir haben den,

00:23:39: den Leben, die lebende Schraube genannt. Er dreht sich komplett durchs ganze Bett,

00:23:43: liegt auf unserem Gesicht in also wirklich überall. Ich bin letzte lacht erst, habe ich zu ihm so gesagt

00:23:48: und jetzt ist Schluss. Und jetzt ist hier mal Schluss. Und dann habe ich gemerkt, das tut mir so leid

00:23:54: und ich so, boah, schlechteste Mutter auf Erden. Aber ich, A, ist da schon rüber gekommen und ich

00:24:00: bin aufgewacht von so einer Schlafphase, wo ich so richtig schön seelig, richtig geil.

00:24:06: Prästiv. Ja. Weißt du, wo du so. Ja, jetzt komme ich zur Ruhe. Batsch, gerade so früh sind

00:24:12: in deinem Gesicht. Ja, noch nie mal, noch nie mal das, sondern ich habe es noch erst gar nicht richtig

00:24:15: gecheckt, sondern dann da zwischen uns, kam so ran und sagt, Hallo Mama. Oh Gott. Oh Gott. Und was so

00:24:22: super süß ist, war ich dann sein klübend knuffiges Kleine. Da sind die auch doch so süß. Du denkst,

00:24:27: so Mann, ja, es ist ja auch ganz knuffig, aber ich will doch schlafen. In dem Moment war ich nur sauer

00:24:32: und dachte mir so, ja, nee, und ich nur schon so, nur so reagiert drauf. Bist du dann so grantig?

00:24:40: Kann ich mir das gar nicht vorstellen bei dir. Da war ich wirklich sehr grantig. Wiederhol mal,

00:24:44: wie du es sagst. Kannst du es mal kurz nachahmen? Erst mal die Pazzi ausgelocken. Erst mal so

00:24:53: Tiersch mal mitgeben, das ist hier gar nicht okay. Genau. Das ist Alarmstufe. Hast du nicht mal gesagt,

00:25:01: meine Ampel ist auf Rot? Ja, ja. Das macht ihr so. Meine Ampel ist gerade auf Rot, Schatz.

00:25:07: Nee, das war eher so ein leichtes Orange. Aber habt ihr das, habt ihr das irgendwann mal erklärt,

00:25:13: weil ich fand es voll interessant, weil ich habe das noch nie gehört und gemacht. Das habe ich in der

00:25:18: Tat auch von so einem Instagram-Pärchen, Miene und Boahnen nennen die sich und die haben so ein

00:25:24: eigenes, so eigene Post, das sozusagen entwickelt sogar für das Nervensystem von Kindern, wo du

00:25:29: auch insbesondere also für deinen Sohn mit fünf für das Vollgut passen, weil da wird dann auch erklärt,

00:25:34: okay, dass deine Ampel, wie du dich fühlst und was du dagegen machen kannst und dass das so mit

00:25:38: Bildern auch noch beschrieben, dann könnt ihr gemeinsam überlegen, was er jetzt machen will

00:25:43: und so lernt er das eben zu regulieren. Wenn du das vorher schon mit drei kann ich ihn halt nicht

00:25:47: da hinnehmen und so. Jetzt kommen wir uns mal zur Plakate, eine halbe Stunde an. Genau. Was siehst du?

00:25:52: Jetzt check in dich ein. Woa! Da würde er schon in dem Moment alles runtergeießen haben. Ja, genau.

00:25:59: So viel Smaker frei. Genau. Sowieso, also wir sind immer noch im Destroyer-Modus. Okay, das ist also rot.

00:26:07: Was du da gerade zeigst mir gerade, dass du im roten Bereich eher bist? Oder meinst du es noch grün?

00:26:13: Weil euphorie hier. Fühlst du dich noch grün? Ich weiß nicht. Ist das euphorie?

00:26:18: Die eher nicht, glaube ich, oder Schatz? Und innerlich schon so...

00:26:26: Okay, ich hol kurz ein Wasser. Nein, aber daher habe ich das und ich habe das irgendwann angefangen,

00:26:33: weil ich mir so dachte, ich bin da selber teilweise so schlecht drinne und das als psychologische Beraterin,

00:26:39: dass ich so von 0 auf 100 gehe. Also wo ich dann auf einmal voll hangry bin, das sagt auch mein Mann immer,

00:26:45: "Boah, Lina, wo kommt denn das auf einmal her?" Und ich so, ich brauche was zu essen jetzt.

00:26:49: So sagt das bestimmt auch. Alina Schatz, wo kommt denn das jetzt gerade her? Deine angespannte Stimmung?

00:26:56: Schatzi. So redet man ja im Streit auch miteinander. Entschuldige. Schön wär's.

00:27:02: Ja, nee. Und dann habe ich irgendwann gedacht, ja okay, ich kann das nicht.

00:27:06: Also es gefühlt auch jede Woche neu kennengelernt. Also wenn ich die Woche weiß, okay, jetzt brauche ich an der Situation was zu essen,

00:27:14: kommt nächste Woche eine neue Situation dazu. Also das ist so topisch von mir zu verlangen, immer zu wissen,

00:27:20: im Voraus sehr, sehr, wie sagt man, weit sichtig. Und dann habe ich gedacht, gut, dann fühle ich das jetzt schon mal mit dieser Ampel ein.

00:27:28: Aber dann brauche ich dieses Plakat. Schick mir das mal. Also den Link dazu.

00:27:34: So der Instagram, ja hier auch. Ah, nur wenn es schön gelayoutet ist.

00:27:38: Also ich bin richtig...

00:27:42: Ja, wenn die beiden das jetzt hören. Ich liebe euer Account.

00:27:47: Da gehen wir nochmal ran.

00:27:49: Was layout?

00:27:51: Also ich habe eine kreative Agentur, ihr könnt euch mal melden, wir haben eine Illustratorin.

00:27:55: Da gehen wir nochmal drüber. I can the Berlin.

00:27:59: Was sympathisch.

00:28:03: Ja, jetzt fängt es über, bestimmt Posten.

00:28:06: Ja genau.

00:28:07: So über die Arbeit von anderen Lestern.

00:28:11: Der Inhalt, wow, so war das bei mir in der Schule immer. Alina, deine Inhalt, super, deine Handschrift.

00:28:18: Wirklich.

00:28:19: Ganz schlimmer Handschrift.

00:28:20: Okay, also wir waren jetzt bei der Ampel, jetzt habe ich den Fahrrad verloren.

00:28:24: Und warum oder woher ich das habe von denen?

00:28:26: Ja, mit dem masslichen Layout.

00:28:28: Toll.

00:28:29: Jetzt drinnen.

00:28:32: Und genau, und gestern Nacht kam er eben und ich meine Ampel ist auf Rohr.

00:28:37: Ich habe wirklich erstmal so gar nichts gesagt.

00:28:40: Man merkt schon daran, weil sonst drehe ich mich eigentlich immer zu ihm und streiche ihn durchs Gesicht,

00:28:45: gebe ihn einen Kurs und begrüße ihn nochmal, dass er da ist und dann kuschelt er sich so zu mir ran.

00:28:49: Oh, ich mein, du hast ihn auch nur so weggetrieft.

00:28:51: Die Wall.

00:28:53: Die große Rückenwand.

00:28:54: Ja, genau.

00:28:55: Küsse meine Schulter.

00:28:57: Und das Spiel war es da?

00:28:59: Es war noch dunkel.

00:29:01: Oh, das ist aber krass.

00:29:03: Das ist viel zu früh.

00:29:05: Ja, da stelle ich mich schlafend.

00:29:07: Da tue ich einfach, I tried.

00:29:09: Hallo Mama.

00:29:11: Oh, das ist schlimm.

00:29:13: Das ist der Albtraum.

00:29:14: Und da war ich halt echt sauer und dann habe ich aber noch nichts gesagt.

00:29:17: Und dann habe ich richtig gemerkt, also wahrscheinlich halt eher auch, natürlich rafte das irgendwas anders war,

00:29:22: nicht zu ihm gedreht, nicht ihm gestreichend, nicht mit dem Kurs.

00:29:24: Da würde mir beim Partner gucken, wo Hannes macht das.

00:29:28: Nein, jetzt nicht.

00:29:32: Das macht er immer.

00:29:34: Sagst du bestimmt auch.

00:29:35: Hallo, Hann.

00:29:37: Hallo.

00:29:38: Ich bin da.

00:29:39: Mausebär.

00:29:40: Wo ist deine Ampel?

00:29:42: Auf Grün.

00:29:44: Ich würde sagen Grün.

00:29:47: Ich habe mich nicht verstanden.

00:29:49: Aber dementsprechend hat er sich dann auch voll rumgewälzt.

00:29:52: Ich glaube wirklich, weil er meine Attention haben wollte.

00:29:55: Dann hatte er es.

00:29:57: Natürlich.

00:29:59: Aber ist er ein guter Schläfer oder ein schlechter Schläfer?

00:30:02: Er ist ein sehr guter Schläfer.

00:30:04: Das ist ja schon mal gut.

00:30:06: Aber ich war auf jeden Fall auch so richtig hinterher, so ein richtiger Freak.

00:30:09: Ich habe schon ein paar Mal, glaube ich, gesagt, wie so ein Teufel nach Ersehle.

00:30:12: Ich habe immer ausgerechnet, okay, und jetzt so nachgeschlafen.

00:30:15: Aber ich bin auch abhängig von dieser Napper-App.

00:30:18: Das ist fast schon zwanghaft.

00:30:21: Aber ich muss genau, was ich eigentlich sagen wollte, ist,

00:30:24: mein Sohn war ein sehr schlechter Schläfer.

00:30:26: Und sie ist, glaube ich, einfach generell, außer diese Stillzeit zwischen 3 Monaten

00:30:30: und 10-11 Monaten, bis ich abgesteht habe, war sie eine sehr schlechte Schläferin.

00:30:35: Weil sie einfach meine Brust zum Nuckeln gebraucht hat

00:30:39: und kein anderen Nuckel akzeptiert hat.

00:30:41: Und diese Schlafbrücke war irgendwie, die nicht die falsche,

00:30:45: aber das war einfach für sie das Einzige, was sie so eingeschlafen

00:30:48: und es anders wieder aufgewacht.

00:30:50: Klar, sie wollte das wieder, so sie wollte wieder diese schöne Situation.

00:30:53: Und jetzt hat sie aber irgendwie gemerkt, okay, sie können einfach im Bett durchschlafen.

00:30:56: Das ist ja viel geiler.

00:30:57: Und ich bin trotzdem sofort da und habe sofort die Hand auf ihren Klopf, ihren Po,

00:31:00: oder Trax hier rum.

00:31:01: Und seitdem schläft sie einfach durch.

00:31:03: Und das Mal hat ja mein Sohn trotzdem nie gemacht,

00:31:05: obwohl er Nuckel hatte, obwohl er Nachts Wasser oder eine Flasche bekommen hat

00:31:08: oder das auch immer.

00:31:09: Ich habe ihn dann auch so mit eins abgestillt oder elf Monaten auch ungefähr.

00:31:12: Und er hat dann trotzdem doof weiter geschlafen.

00:31:14: Also aber zumindest dann weniger, er ist ein bisschen weniger aufgewacht,

00:31:17: vielleicht dann so drei, vier, fünf Mal.

00:31:19: Aber das war schon, sie schläft halt durch, weil ihr Charakter ist einfach, glaube ich,

00:31:22: sie kommt schneller in den Schlaf, das fällt dir alles einfacher.

00:31:25: Was mir auch irgendwie den, so kommt, sehr alles Mutmaßung,

00:31:28: kann man ja nicht fragen, so meine Süße.

00:31:30: Jetzt kannst du ja ordentlich reden, erzähl mal, wie es bei dir war.

00:31:32: Warum kannst du dich besser,

00:31:33: konntest du dich besser regulieren mit elf Monaten?

00:31:36: Aber die Theorie, die ich habe, ist, sie hat es ja auch mit Hannes

00:31:40: viel früher gelernt, sich nicht mit dir regulieren zu müssen,

00:31:44: sondern alternativen zu haben.

00:31:46: Na ja, zum Schlafen.

00:31:48: Jetzt geht's halt nicht funktioniert.

00:31:49: Nein, beim Schlaf war ich immer da, außer beim Mittagsschlaf.

00:31:52: Da hat sie, ja, da hat sie, aber er hat sie dann da auch mit der Gitarre

00:31:56: in den Schlaf gespielt.

00:31:57: Das war ihre andere Brücke ja ganz süß.

00:31:59: Er ist ja Musiker, das ist natürlich dankbar.

00:32:01: Und dann in der Wippe, in dieser elektronischen Wippe

00:32:04: immer so schön leicht gewippt.

00:32:06: Und dann hat er Gitarre dazu gespielt, da hat sie es auch super leicht geschafft.

00:32:09: Also es gibt andere Brücken.

00:32:10: Kann man das Lotz buchen?

00:32:11: Ja, ist krass.

00:32:12: Das habe ich mir vor allem früher als Kind immer gewünscht.

00:32:15: So, wenn ich später mein, der soll gerne Gitarre spielen können.

00:32:18: Und so, weißt du, das war so eine Fantasie,

00:32:20: weil ich es so schön fand, wenn meine Mutter Gitarre gespielt hat.

00:32:22: Und ich kann es überhaupt nicht.

00:32:23: Ich dachte immer so, wie schön wäre das, wenn meine Kinder mal Gitarre

00:32:26: vorgespielt bekommen.

00:32:27: Ja, voll süß.

00:32:28: Pina hat es ja voll der krasse Gitarist.

00:32:31: Schon von wirklich, auch von Minute 1 gefühlt.

00:32:34: Später in der Band mit 3, mit 4.

00:32:37: He would do it.

00:32:39: Er hat es ja eigentlich schon in der Kita gegründet.

00:32:41: Schon in der ersten Auftritte.

00:32:42: Ja, ja, sind mega erfolgreich.

00:32:44: Spotify.

00:32:45: Deswegen höre ich jetzt auch auf.

00:32:46: Hat Mutter irgendwann.

00:32:48: Aber er mag es echt richtig gerne.

00:32:50: Spielt er?

00:32:51: Richtig, Gitarre schon.

00:32:52: Ja, also das Kasse ist, dass er sich das wirklich sobald irgendwo,

00:32:55: Straßenmusiker irgendwo steht oder Musikerin,

00:32:58: dann müssen wir anhalten und wirklich, wie er das sich rein sucht.

00:33:02: Ach krass.

00:33:03: Der sitzt da so.

00:33:04: So total verstanden.

00:33:05: Sie starten.

00:33:06: Genau.

00:33:07: Sie starten.

00:33:08: Zum Musiker.

00:33:09: Beschreib weiter.

00:33:10: Sie hält den Stuhl fest und kreilt sich daran fest.

00:33:12: Ihre Augen springen fast aus, sehen Augen höhlen.

00:33:15: Fokussiert.

00:33:17: So guckt er da auch.

00:33:20: Ja.

00:33:21: Und dann adaptiert er das.

00:33:23: Wenn man das nächste Mal im Kinderzimmer sitzen,

00:33:25: holt er seine Gitarre, die noch, das ist zwar eine Kindergitarre,

00:33:28: aber ist zu groß noch für ihn.

00:33:30: Und dann sitzt er da wirklich, dann holt er sich ein Stuhl.

00:33:33: Je nachdem, wie er das halt gesehen hat,

00:33:35: auf der Straße und imitiert das.

00:33:38: Ja, voll geil.

00:33:39: Voll.

00:33:40: Und Flo kann zwar auch Gitarre spielen,

00:33:42: aber geniert sich da so ein bisschen.

00:33:44: Das war ja immer mein Traum.

00:33:45: Ich habe immer gesagt, wenn er mir ein Heiratsantrag macht,

00:33:48: dann ist das so mit Gitarre.

00:33:50: Und?

00:33:51: Nee.

00:33:52: War nicht so.

00:33:53: Nee.

00:33:54: Schade, Flo.

00:33:55: Schade.

00:33:56: Ich war einfach verkackt.

00:33:57: Hast du den Traum einfach repariert?

00:33:59: Ja, ich habe ihn immer noch, vielleicht macht es Peanut irgendwann.

00:34:02: Ja.

00:34:03: Der hat ein Heiratsantrag gemacht.

00:34:04: Genau.

00:34:05: Das hat die Mama.

00:34:06: Ich wollte es nach, dein Traum, den Papa verkackt hat.

00:34:09: Du wirst ihn zwingen, dass seiner Freundin irgendwann mal so ...

00:34:13: Oha, so eine Mutter.

00:34:15: So eine Mutter bin ich.

00:34:16: So einfach, so nämlich.

00:34:17: Ekelhaft.

00:34:18: Aber nee, das heißt also unterm Strich,

00:34:20: habe ich jetzt rausgehört, Elternzeit, Unterschied.

00:34:22: Die größte Herausforderung war dann das Stillen.

00:34:25: Das miteinander zu kombinieren.

00:34:27: Ja, weil ich dachte natürlich ganz naiv, ja,

00:34:29: danach drei Monaten machen wir das dann mit Flasche und Abpunkten

00:34:32: oder Prämilch.

00:34:33: Und dann können wir alles übernehmen und so.

00:34:36: Ich war es total gewohnt von meinem Sohn,

00:34:38: dass der nuckelabhängig war und Flasche easy genommen hat.

00:34:41: Das war so gar kein Gedanke in meinem Kopf,

00:34:44: dass mein zweites Kind komplett anders ist.

00:34:46: Ich habe den Charakter komplett außer Acht gelassen.

00:34:48: Und wie viel das bestimmt bei einem Kind.

00:34:50: Ja, denkt man ja auch.

00:34:51: Das war dumm.

00:34:52: Dumber.

00:34:53: Hier oben war einfach nicht schlau mit mir.

00:34:55: Oder auch einfach klar, woher soll ich es auch wissen.

00:34:57: Aber jetzt im Nachhinein denkt man so,

00:34:59: ja krass, ich habe mir eine vier Links Mutter gesprochen.

00:35:01: Wie meinte er so, wie krass sie bei jedem Kind unterschätzt hat,

00:35:05: wie wenig man selber in der Hand hat,

00:35:08: sondern wie viel der Charakter der Kinder,

00:35:11: der bei jedem Kind, bei ihren Kindern unterschiedlich ist,

00:35:14: ausmacht und bestimmt und vorgibt

00:35:16: und wie das hier zu laufen hat.

00:35:18: Und vor allen Dingen spüren ja Babys das im Bauch schon,

00:35:21: was für ein System oder Konstrukt sie reingeboren werden,

00:35:24: wie viel Platz dafür die ist.

00:35:26: Ja, es gibt doch so, ja, es gibt auch so.

00:35:29: Vor allen Dingen so, ich dachte, ich würde so ein Brain, so, boah, ja, boah.

00:35:33: Und wir gehen da jetzt vorhin das Thema rein,

00:35:35: voll interesting und so.

00:35:37: Ich bin ja nicht ganz so, Jesus.

00:35:39: Ich bin nicht so, der hat so gesagt.

00:35:41: Hat sie nicht gesagt.

00:35:42: Hat sie nicht gesagt.

00:35:43: Ich bin nicht so dieses, ja, bestimmt war dir beim ersten Kind

00:35:47: auch unsicher und das hat dir total gespiegelt auf das Kind.

00:35:50: Und da bin ich nicht so ein Fan von oder auch nicht so überzeugt von,

00:35:54: weil ich glaube, es ist ganz viel.

00:35:56: Also wirklich so 90 Prozent Charakter des Kindes einfach.

00:35:59: Und wenn ich Unsicherheit spiege, klar ist das Kind irgendwo unsicher,

00:36:03: aber ich habe nicht krasse Unsicherheit gespiegelt, würde ich sagen.

00:36:07: Und auch nicht, das ist oft nicht der Punkt von meinem Gefühl her,

00:36:11: meiner Selbstreflektion war das sehr oft nicht der Punkt.

00:36:14: Sondern dann würde ich ja, also wenn ich komplett am Ende war,

00:36:17: war mein Kind manchmal entspannt oder eben auch nicht.

00:36:20: Also das hat nicht immer so gepasst, zusammengepasst.

00:36:23: Ich glaube, es ist einfach eher wirklich Charakter des Kindes.

00:36:25: Und das ist ganz geil, wenn das so einfach wäre.

00:36:28: Wenn du einfach, also wenn das der Faktor wäre, den du einfach nur kontrollieren musst,

00:36:32: ich muss nur entspannt sein.

00:36:34: Und ich muss die beste Verschaffung sein.

00:36:36: Ja, genau.

00:36:37: Also so, das wäre ganz geil.

00:36:38: Also weil ich bin schon der Meinung,

00:36:40: dass ich sehr oft in Spanntheit auch gut vor und realistisch,

00:36:43: vorgespielt bekomme.

00:36:44: Und das hat überhaupt nichts beim KS.

00:36:46: Also wirklich so, sich so richtig in sich zwingen.

00:36:48: So, ich atme jetzt ganz viel, ich bin ganz ruhig.

00:36:50: Obwohl man vielleicht aufgewühlt ist,

00:36:52: dann kann es, also ich kann so gut Schauspieler an das Kind,

00:36:54: kann ich gar nicht machen.

00:36:55: Meine Hummelne Marsch habe ich so krass im Griff.

00:36:58: Die sind richtig gefesselt da in meinem Arsch, okay?

00:37:01: Die kann keiner mitbekommen.

00:37:03: Und dann trotzdem ist es komplett irgendwie in die Decke,

00:37:06: also ist das Kind irgendwie komplett ausgeflippt oder irgendwas,

00:37:10: das ist schief gegangen.

00:37:11: Und dann irgendwann,

00:37:13: einem gewissen Punkt explodiert man natürlich dann auch.

00:37:15: Aber das ist dieses,

00:37:16: nee, ich glaube, das ist,

00:37:17: das ist eine ganz viele Phasen,

00:37:19: Wachstumsphase, Entwicklungsphasen, Charakter,

00:37:21: alles das spät damit rein.

00:37:22: Und mit Sicherheit auch mal,

00:37:23: dass ich zu gestresst bin und das Spiegel absolut.

00:37:25: Dann merke ich es aber auch,

00:37:27: dass ich einfach gerade total kurz angebunden bin.

00:37:29: Und das ist der Grund dafür,

00:37:30: dass er sich total vernachlässigt wird und auch wütend wird.

00:37:32: Keine Frage, aber ein...

00:37:33: Wackel der Tisch.

00:37:34: Ja, der Weltkrieche.

00:37:35: Ich will's.

00:37:36: Mölt.

00:37:37: Na ja, aber ich, deswegen ist, glaube ich, eine Mischung.

00:37:40: Okay, heißt also unter dem Strich immer noch,

00:37:42: würdest du sagen, stillen bei das krasse,

00:37:44: dann ist halt der Unterschied.

00:37:45: Ich schluchte gerne mal fest.

00:37:46: Gibt es noch einen anderen Punkt, wo du sagst,

00:37:48: dass hast du unterschätzt,

00:37:49: dass hast du dir da zu romantisch vorgestellt?

00:37:52: Nee, ich habe das schon sehr realistisch eingeschätzt

00:37:54: und hatte deswegen auch richtig krasse Angst

00:37:56: vor dem zweiten Kind.

00:37:58: Und unsere Paartherapeuten meinte auch so,

00:38:01: ey, das wird jetzt einfach ein sehr hartes Ja für dich.

00:38:04: Und für, also sie erklärt es dann auch, ja,

00:38:06: Hannes für Fanny wird es jetzt eine echt

00:38:08: heftige Zeit.

00:38:09: Wir machen jetzt mal einen Plan, wo wir sie

00:38:12: kawaren können, wo es so Rettungsanker gibt

00:38:15: und wie wir das so und so machen,

00:38:17: auch gerade im Wochenbett und so.

00:38:19: Und haben wir uns dann auch ein kleines Modell gebaut.

00:38:21: Und es war tatsächlich, das Modell hat gar nicht gepasst,

00:38:23: weil es war in der Realität komplett anders als gedacht.

00:38:25: Aber es war trotzdem diese,

00:38:27: allein das Verständnis für ihn zu schaffen und für mich

00:38:30: und für alle, dass ich da Pausen brauche

00:38:32: und dass er mir Dinge abnimmt und mir Inseln schafft

00:38:34: und so was.

00:38:35: Und ich habe auch das, was ich für mich

00:38:39: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:39: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:41: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:43: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:45: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:47: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:49: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:51: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:53: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:55: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:57: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:38:59: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:39:01: mit der Realität, also das, was ich für mich

00:39:03: nur die Tage gezählt, dass die kleine

00:39:05: älter wird und das bestätigt sich jetzt

00:39:07: auch für mich, es wird immer schöner, es wird immer

00:39:09: toller, alles. Ja, so ist es ja auch dann.

00:39:11: Für mich ist es so, viele vermissen

00:39:13: bestimmt diese Babyzeit und dass die so

00:39:15: klein sind und so abhängig und so und für

00:39:17: mich ist es 1000% gar nicht so. Ja, überhaupt nicht.

00:39:19: Ja, fühle ich aus, ja. Also ich vermisse es,

00:39:21: wenn ich selber nicht die Mutter bin, dann

00:39:23: finde ich das schön. Ja, das finde ich ganz

00:39:25: niedlich, ganz kurz mal auf dem Arm dem "Oh,

00:39:27: Gott, süß", da kommen ja auch fast die Tränen

00:39:29: oder so. Ja. Das ist alles ganz süß, aber

00:39:31: ich habe viel Abstand dazu. Das ist nicht

00:39:33: mein Körper. Fühlig. Fühlig.

00:39:35: Also so, diese emotionalen

00:39:37: Achterbahnfahrt, die entzündete Brust,

00:39:39: also ich hatte sieben Wochen

00:39:41: lang die allerschlimmsten Stillprobleme

00:39:43: auf der Welt und es hat,

00:39:45: es war wirklich alles folter

00:39:47: beim Schlafwitzut. Babynamma 2.

00:39:49: Babynamma 2, ja.

00:39:51: Und jetzt habe ich alles hinter mir und ich

00:39:53: habe abgestillt und sie schläft durch und

00:39:55: ich kriege gerade so viel geschenkt von

00:39:57: der Welt und von ihr, dass ich

00:39:59: doch gar nicht fassen mein Glück.

00:40:01: Wie schön das ist.

00:40:03: Wie unfassbar schön. Jetzt kann ich das

00:40:05: auch viel mehr genießen, die Zeit mit ihr

00:40:07: genießen. Es ist einfach nur geil.

00:40:09: Es wird ab jetzt immer geiler. Wir haben

00:40:11: jetzt einfach zwei Kinder, also außer,

00:40:13: dass der große gerade in einer super

00:40:15: schwierigen Phase ist und mich zur

00:40:17: Weißglut treibt. Oh.

00:40:19: Aber so ist es dann halt,

00:40:21: dass damit kann ich irgendwie umgehen.

00:40:23: Das hört auch wieder auf.

00:40:25: Man sich selber ja wieder mehr spürt

00:40:27: und dann ist es einfach so,

00:40:29: dass es dann auch so viel mehr

00:40:31: genießen kann. Also sagst du unterm

00:40:33: Strich, egal ob

00:40:35: alleine komplett die Elternzeit

00:40:37: genommen oder Partner

00:40:39: gekavert, erste Jahr ist halt

00:40:41: einfach das Schiff.

00:40:43: Es ist nicht repräsentativ fürs

00:40:45: Kinderhaben, finde ich.

00:40:47: Es ist nicht repräsentativ für die

00:40:49: Partnerschaft.

00:40:51: Das ist eine absolute Ausnahmezustand

00:40:53: in jeder Hinsicht.

00:40:55: Es ist nicht so krass als liebes Paar,

00:40:57: wenn man das noch hinkriegt,

00:40:59: hey, wow, Lucky U.

00:41:01: Wir sind wirklich als Team da einfach

00:41:03: so durchgerauscht und haben versucht,

00:41:05: uns nicht die Köpfe alle einzuschlagen

00:41:07: und wirklich einfach so gute

00:41:09: Absprachen, gut gegenseitig mal

00:41:11: abnehmen, Arbeit abnehmen oder Kind

00:41:13: abnehmen, was auch immer.

00:41:15: Und ich bin so froh, dass es jetzt geschafft ist.

00:41:17: Jetzt kann man mal wieder so richtig

00:41:19: zu sich finden und auch mal abends

00:41:21: ausgehen. Ich kann mal nach

00:41:23: einem Jahr aus diesem

00:41:25: dunklen Baby-Raum

00:41:27: da hinten raus.

00:41:29: Es ist wirklich für mich wieder wie ein Mensch.

00:41:31: Okay, dann hast du jetzt auf jeden Fall

00:41:33: meine Illusion genommen.

00:41:35: Viel Spaß wird die Hölle.

00:41:37: Da macht Flo alles.

00:41:39: Ich gehe wieder zurück

00:41:41: und habe mich den Hesse nicht so sehr.

00:41:43: Sorry Flo.

00:41:45: Schön, also ihr da draußen,

00:41:47: falls ihr auch überlegt habt,

00:41:49: ist it's not gonna be less work.

00:41:51: Ich bin eine gute Verhütung, oder?

00:41:53: Boah, das klingt richtig.

00:41:55: Ich bin eine gute Verhütung.

00:41:57: Das könnte man in

00:41:59: alle Milken. Okay, okay, lasse mal.

00:42:01: Fühlt es dir,

00:42:03: dass du alles gesagt hast

00:42:05: in Elternzeit? Ja.

00:42:07: Ich glaube, ich habe mal richtig Dampf

00:42:09: abgelassen jetzt hier. Sehr schön, sehr gut.

00:42:11: Es war so ein Roundhouse-Kick

00:42:13: jetzt für die Eltern.

00:42:15: Fürs erste Jahr. So könnte die Folge heißen.

00:42:17: Roundhouse-Kick.

00:42:19: Das erste Babyjahr.

00:42:21: In nicht Elternzeit.

00:42:23: Als Mama.

00:42:25: Der Titel ist jetzt zu lang.

00:42:27: Von Fanny.

00:42:29: Und dann haben sie darüber geredet.

00:42:31: Das ist alles der Titel noch.

00:42:33: Smiley.

00:42:35: Spitzeklammer auf, ne Drei.

00:42:37: Herz.

00:42:39: Gott, den...

00:42:41: Das habe ich Ebi schon nicht mal gemacht.

00:42:43: Du hast mich inspiriert.

00:42:45: Nehm ich mit.

00:42:47: Ich hoffe, das nehmt ihr auch mit.

00:42:49: Die Spitzeklammer.

00:42:51: In euren Tag.

00:42:53: Oder in euren Nacht.

00:42:55: Wann auch immer, wie ihr es gerade hört.

00:42:57: Okay, dankeschön fürs...

00:42:59: For having me.

00:43:01: Schön, dass du da warst, liebe Fanny.

00:43:03: Sehr gern. Das war sehr unterhaltsam.

00:43:05: Danke, dass du den Roundhouse-Kick gemacht hast.

00:43:07: Ja, gerne.

00:43:09: Ich hoffe, es hat euch nicht verstört.

00:43:11: Und bis dann.

00:43:13: "Der Podcast von Mamas für Mamas"

00:43:15: Eine Antenne Niedersachsen-Produktion.

00:43:17: Sachsen Produktion.

00:43:18: [Musik]