Herzschmerz garantiert: Die erste Nacht ohne Baby

Shownotes

Mela hat's gewagt…Sie hat die erste Nacht ohne ihren Baby Boy verbracht und mit Alina in Hamburg übernachtet. In dieser Folge sprechen die beiden über die (nicht besonders erfolgreichen) Reisevorbereitungen, lästiges Abpumpen und das ganze Gefühlschaos, das mit der ersten Nacht ohne Baby einhergeht. Und nicht nur das: Denn wie das bei zwei besten Freundinnen nun mal so ist, schweifen die beiden auch ein wenig in andere Themen ab… Spoiler Alert: In dieser Folge erfahrt ihr auch, welches neue Schimpfwort Peanut auf einmal gerufen hat… Egal, ob ihr die erste Nacht ohne Kind schon hinter euch gebracht oder noch vor euch habt: Hört rein in diese Folge voller Humor, Verständnis und Mitgefühl!

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Transkript anzeigen

00:00:00: "Mamatalk", der Podcast von Mamas. Für Mamas.

00:00:07: Hallo ihr Süßen, heute geht's um ein richtig cooles Thema. Ich war sehr zittrig vor der

00:00:13: ersten Nacht ohne Baby, hatte aber zum Glück meine beste Freundin und mit Podcasterin Alina

00:00:19: am Start. Wir waren eine Nacht in Hamburg und hört gerne rein. Wenn euch interessiert,

00:00:24: wie die Vorbereitung für diese erste Nacht ohne Baby lief, Spoiler, sie lief nicht gut.

00:00:29: Wir haben es trotzdem durchgezogen. Wir schweifen in der Folge auch gerne mal noch mal so ein

00:00:34: dieses Babyschlaf-Thema ab und mein Baby bei übrigens neun und ein halb Monate alt hört

00:00:39: gerne rein. Ganz viel Spaß dabei. Hallo ihr Süßen, herzlich willkommen zu einer neuen Folge

00:00:45: hier beim Mamatalk-Podcast. Hier spricht die Mella und ich sitze hier natürlich mit meiner

00:00:50: bestie Alina und wir haben das Gefühl, wir haben ewig nicht aufgenommen, oder? Wie geht

00:00:56: das nochmal? Muss mich kurz sammeln, was ich sagen möchte. Aber wir haben ja ein Mega-Thema,

00:01:01: was wir auch schon ein bisschen auf Insta angeteasert hatten, denn Trommelwirbel, ich habe die erste

00:01:06: Nacht ohne Baby verbrannt. Das ist auch schon wieder ein bisschen her jetzt, ne? Ja, zwei Wochen

00:01:11: oder eine Woche? Zwei. Warte ich gucke ein Kalender. Wir nehmen gerade eine Mittwoch auf, genau,

00:01:19: also eineinhalb aktuell gerade. Und kommt sie schon vor, als wäre es in einem anderen

00:01:23: Leben gewesen oder ist es noch nah dran? Es fühlt sich auch schon wieder weiter weg an, weil wir

00:01:29: wollten eigentlich jetzt wie ihr das damals auch gemacht habt, das als Einstimmung nehmen,

00:01:34: dass jetzt jede Woche Felix auch eine Nacht ohne Baby... jede Woche eine Nacht macht mit Baby. Also

00:01:41: nochmal, eine Nacht mit Fläschchen. Und schlafen kannst und ohne Baby bist. Richtig. Aber wir haben

00:01:51: es nicht geschafft dieses Wochenende, weil wir in der Heimat waren, deswegen ist es schon komplett

00:01:55: fehl. Ja, also dann lässt es einfach wieder, ne? Ja, lang oder so. Ja, toll. Nein, nein. Können wir

00:02:02: direkt dran anknüpfen, weil unsere Vorbereitung für diese erste Nacht ohne Baby echt mies lief.

00:02:08: War draffios. Und ich es krass fand, dass wir es trotzdem durchgezogen haben, dafür, dass wir es

00:02:12: vorher irgendwie nie ausprobiert haben. Und Felix und ich so Monate lang vorher gesagt haben, ja,

00:02:17: das üben wir dann nochmal und ja klar, zwei Nächte. Also eigentlich hatten ja wir zwei

00:02:22: Nächte in Hamburg geboren. Und ich so kurz für knapp dann so. Wir hatten eigentlich immer

00:02:26: das. Ja. Da bist du ja dann nach Berlin gekommen mit der ganzen Familie. War das im April? Ja,

00:02:31: das war viel zu früh. Das war ja kurz nach Sri Lanka erst, glaube ich, oder sogar Ende

00:02:36: Freelanka. Wie sagt man eigentlich immer, der letzte Sri Lanka. So. Genau. Und da,

00:02:44: ey, das ist ja utopisch. Das finde ich auch so krass. Ich springe, glaube ich, etwas in den Themen.

00:02:50: Aber ich dachte ja, dass es viel eher möglich wäre, ne? Also es ist utopisch, dass dieses Baby

00:02:57: bereit dazu gewesen wäre bei uns zumindest. Ich glaube, dafür hätten wir es viel regelmäßiger

00:03:02: machen müssen. Aber wir sind halt dazu übergegangen, einfach die Brust als Heilmittel zu nehmen und

00:03:08: dachten uns zwischendurch immer, ey, Fläschchen jetzt noch nachts aufstehen und ein Fläschchen

00:03:12: machen. Nee, danke. Gar gar nicht. Kommt sei ehrlich, du wirst mir aber nicht bereit gewesen. Ich

00:03:18: weiß nicht. Hätten wir das vorbereitet auf jeden Fall, glaube ich. Also so vom Loslassen her

00:03:23: schon, hätte ich das Gefühl gehabt, das war ja auch meine größte Angst, dass es dann nicht klappt

00:03:26: nachts. Und das war meine Sorge. Also ich glaube schon, dass ich relativ gut abgeben kann. Wir

00:03:32: hatten ja dafür diese intensive Sri Lanka Zeit, wo wir uns andauernd abgewechselt haben und jeder

00:03:37: irgendwie immer Zeit für sich auch hatte und die auch voll die engen Bindungen aufgebaut haben.

00:03:42: Also ich glaube, das wäre in dem Sinne okay gewesen. Aber er war halt so fixiert noch auf

00:03:49: mich und die Brust und so wie gesagt, wir haben es nicht geübt und wir haben es ja auch bis zu dem

00:03:53: Zeitpunkt nicht richtig geübt. Wir haben immer mal keine Ahnung, alle zwei Wochen einen Fläschchen

00:03:57: gegeben, was er zum Glück immer genommen hat. Das meinten ja auch vielfühle oder du meintest,

00:04:02: auch je später man damit anfängt, ist es schwieriger, macht ja voll Sinn. Deswegen hatten

00:04:06: wir in dem Sinne schon Glück, dass unser Kleiner das immer wieder akzeptiert hat. So ein Wogant,

00:04:11: ne? Sonst wäre es gar nicht gegangen. Was ist das denn? Und dann habe ich ja so ein mental

00:04:16: breakdown bekommen. Irgendwann war ich mit Hund und Baby draußen, weiß ich noch und habe

00:04:21: dir eine Voice aufgenommen. "Hey, hallo, können wir bitte von zwei Nächten auf eine Nacht umbuchen?

00:04:26: Das wird hier nichts und ich weiß ja nicht, ob es generell was wird, weil wir immer noch nicht

00:04:30: geübt haben. Das war ja auch so ein Thema, dass ich so versucht habe Verantwortung abzugeben und meinte,

00:04:35: ich stille die ganze Zeit, du bist jetzt, also Felix, ist jetzt verantwortlich für Fläschchen

00:04:40: und kannst du bitte dafür sorgen, dass die Milchpumpen aufgeladen sind? Kannst du bitte dafür

00:04:44: sorgen, dass genug Milch eingefroren ist und kannst du bitte auch Verantwortung dafür übernehmen,

00:04:50: dass wir das mal üben lassen? Weil es ist ja auch dein Thema, du musst ja dann mit dem Baby

00:04:54: alleine sein. Tja, hat gar nicht geklappt. Dann habe ich drei Tage vorher prä-eingekauft, dachte mir,

00:05:02: ey, es ist einfach keine Milch da. Ich kann jetzt auch hier nicht noch drei Tage vorher mich da irgendwie

00:05:06: ran klemmen und rund um die Uhr abpumpen und dachte mir so, ey, es läuft ja alles gar nicht und dann

00:05:13: haben wir, du hast dir dann eine Nacht sogar noch bei uns geschlafen, was voll schön war, dass wir dann

00:05:18: trotzdem das ganze Wochenende hatten, aber halt nur eine Nacht in Hamburg gemacht haben und dann haben

00:05:22: wir die eine Nacht, glaube ich, bevor du kamst, sogar es geübt. Kurz vor Knopf, ey. Und zum Glück

00:05:30: hat es einigermaßen geklappt, also er hat die Flasche ja genommen und war okay, aber er hat mir

00:05:37: trotzdem nicht das beste Gefühl gegeben, so von wegen, hey, jetzt haben wir es einmal gemacht, cool.

00:05:41: Schön, dass du doch da... Und da bewusst sabotiert. Ja euch. Das wirst nicht machen in dem Sinne.

00:05:48: Ja, Felix hat bestimmt gedacht, naja, wenn es Mella nicht so treibt, hat sie bestimmt für

00:05:52: Aufvertrauen drin, ich glaube, ich schaffe das auch. Du so, ne, Felix Aufgabe, ich mach

00:05:57: da jetzt gar nichts und alle... Ja, ey, ohne Witz. Ich soll ja die Verantwortung abgeben, sagst du

00:06:03: mehr auch immer. Und in dem Thema habe ich es halt wirklich mal geschafft und dann... Nö, nix passiert.

00:06:10: Vielleicht hat der Sprung zu groß, mehr Tracking. Aber letzten Endes, ich muss ja auch sagen,

00:06:17: was ich viel beeindruckend fand, die Nacht, die ich dann ja bei euch war, das war ja echt eine

00:06:22: scheißnacht, weil der ja so gezahnt hat, der kleine Baby Boy. Und genau, das hätte man ja

00:06:27: sonst auch schon zum Anlass nehmen können. Oh mein Gott, ich krieg das alles nicht hin, auch

00:06:32: auf Felix, weil ich kam mir erst so gegen Abend an. Du hattest mich abgeholt und als wir ankamen,

00:06:39: aber schon gehört, dass der kleine wieder wach ist oder noch wach ist. Und dann habt ihr euch

00:06:42: gefühlt in drei, sich Minuten tagt immer abgewechselt, dass da eine rein gegen den Graus ging, bis wir

00:06:49: dann alles schliess, sogar noch häufiger, oder? Boah, teilweise doch im zehn Minuten Tag, das war

00:06:55: so krass. Das war wirklich mit der schlimmste Abendruhne. Das war so krass. Aber wirklich,

00:07:01: ihr beide, keiner, keiner, ich habe das jetzt nicht so gesenzt, dass einer von euch irgendwie

00:07:05: mit "Oh mein Gott, das geht dann mit morgen nicht und Nervösität auch steigen." Das war,

00:07:11: das habt ihr dann ganz souverän akzeptiert und dann nächsten Tag gefahren und dann hat es bei

00:07:17: Felix erst so ein bisschen reingetickt, als du weg warst und es dann zu Nacht ging, dass er dann

00:07:21: so doch nervös wurde. Aber das Gute ist ja, er ist ja schon. Ist ja auch nicht, dass die

00:07:27: komplette Hauptnahrungsquelle ist und er überhaupt nichts ist, sondern er liebt gerade, wie sagt

00:07:33: Felix immer so, wie das Kartoschkaß? Kartoschkaß sind allen möglichen Formen, Gnotchies sind auch

00:07:42: hoch und kurz. Habt ihr Kroketten endlich ausprobiert? Nee, haben wir noch nicht. Aber Pomm ist gestern

00:07:47: wieder auf dem Schützenfest. Ja, nee, aber das fand ich auch krass, weil Felix ist ja sowieso

00:07:55: der entspannte, der, wie soll ich sagen, der mit so, ich bin auch positiv, aber erst glaube ich noch

00:08:02: so ein bisschen bodenständiger und ruht noch mehr in sich. Also ist auch so ein Fels in der

00:08:10: Brandung für mich, also dass er einfach sagt, das wird schon und das kriegen wir schon hin und die

00:08:14: haben ja auch wirklich eine starke Bindung. Das haben wir von Anfang an drauf angelegt, dass

00:08:19: wir beide immer super viel Zeit mit ihm verbringen, arbeitet im Home Office, ist es nie so, dass er

00:08:23: irgendwie tageweise komplett weg ist, okay, alle zwei Wochen, zwei Mal nur. Und daher war es für

00:08:30: mich voll in Ordnung, in dem Sinne das abzugeben, aber halt nicht mit dieser Nacht. Da waren wir

00:08:39: voll schlecht vorbereitet und er war halt trotzdem immer noch so mega positiv, das kriegen wir

00:08:43: schon hin, ich freue mich voll drauf. Ich will endlich auch mal die Erfahrung machen und dann,

00:08:46: wie du meintest, ist es bei ihm ja an dem Abend, wo wir beide dann schon in Hamburg waren, reingekickt,

00:08:51: dass er dann wirklich abends ihn hingelegt hat, 19 Uhr ist er gerade zu unserer Zeit und mir dann

00:08:56: geschrieben hat, oh mein Gott, was haben wir ja eigentlich gemacht? Man muss nämlich dazu sagen,

00:09:02: ich war ja die längste Zeit bislang fünf Stunden von ihm getrennt, weil wir selbst da nicht damit

00:09:08: Flächen bzw. er hat auch dann Flächen gegeben oder so, aber dann haben wir nicht weiter mit

00:09:12: Flächen überbrückt, sondern dann kam ich quasi zum Stillen dazu, das waren ja auch wenn wir in

00:09:16: Berlin waren oder so. Und dann hat er das voll Felix geritten, sofern wir sind zu dumm,

00:09:21: wie können wir das nur machen, von fünf Stunden auf 27 Stunden oder so? Ich habe richtig gemerkt,

00:09:26: wie ist dieser Moment der Realisierung ist, den hatte ich ja schon etliche Tage davor, wo ich

00:09:33: immer dachte, so, jetzt kaufe ich Pre und jetzt treibe ich das hier nochmal voran, weil sonst kann

00:09:37: ich auf gar keinen Fall loslassen, ich will auch, dass es mir dabei gut geht, nicht, dass ich so

00:09:41: sage, klar, ich gebe es komplett ab, weil wieso ich mich entspann, wenn ich in Gedanken die ganze

00:09:45: Zeit da bin, oh mein Gott, vielleicht schreit unser Baby die ganze Nacht durch, weil er es einfach

00:09:50: nicht kennt und die Flasche nicht mehr so, und das ist für mich auch noch so ein Ultima. Ja, genau,

00:09:56: das auch nicht. Und auch kein Kuscheltier oder irgendwas, wo ich auch schon überlegt habe,

00:10:00: weil die Krippe, die Erzählerin meinte, naja, und dann müsst ihr auf jeden Fall den Nuckel und

00:10:04: einen Kuscheltier mitgeben, ich so, na, wir müssen an einem Kuscheltier arbeiten, wenn es schon

00:10:10: den Nuckel nicht gibt. Ich schraube meine Großabend ab. Ein anderes Thema. Ja, das wäre gut. Na ja,

00:10:18: und dann habe ich halt richtig gemerkt, ich glaube, was haben wir zu dem Zeitpunkt gerade gemacht,

00:10:21: lang wie im Bett? Ja, ich glaube, da sind wir gerade zurückgekommen. Ja, wir lang im Bett, das war unsere Pause.

00:10:25: Da langen wir wirklich, ich habe nur mal schnell meinen Schlafanzug angezogen,

00:10:29: Brille aufgesagt, so gesagt, dann ist es raus. Also ich habe wirklich im Bett gelegen mit einem zu. Ich

00:10:34: brauche kurz Ruhe. Ich habe die Nacht auch nur zu sehen. Ja, mal mal eine Entschuldigung, aber ich

00:10:40: brauche kurz Ruhe. Das sagt er. Er ist ja mega. Richtig schön. Ich wollte das zu ihm halt auch sagen,

00:10:46: wenn er, also es fällt mir auch super schwer, aber wenn wir halt zu Hause sind oder so, und am

00:10:51: liebsten spielt er natürlich dann mit einem zusammen, weil das ja deren Art von Verbindung

00:10:57: aufbauen dann auch ist. Manchmal sage ich eben zu ihm, fällt mir dann wie gesagt auch schwer,

00:11:01: weil irgendwie denkt man ja, man muss irgendwie voll Entertainer sein die ganze Zeit. Dann sage

00:11:06: ich halt manchmal zu ihm, hör dich. Ich brauche kurz Ruhe für mich, brauche kurz eine Pause,

00:11:11: und dann komme ich zu dir. Und dann sagt er halt auch, man muss. Ja, finde ich super schön. Ich brauche

00:11:16: jetzt Ruhe auch, wenn er auf Potty geht, weil oft soll ich mitkommen. Und manchmal soll ich nicht

00:11:20: mitkommen. Dann sagt er zu mir, Mama, jetzt nicht. Ich brauche Ruhe. So geil. Ich finde es so schön,

00:11:28: wo man auch einfach merkt, dass sie das Aufsagen von einem selbst. Es ist so wichtig ist, dass man das

00:11:33: selbst für sich auch macht, damit die davon lernen können und nicht nur immer selber nichts in der

00:11:38: Hinsicht umsetzen und denen immer nur sagen. Aber gestern ist es so geil. Jetzt noch ein

00:11:44: kurzer Abtauch an ein anderes Thema, aber Peanut redet ja extrem viel. Und das Süße ist jetzt auch,

00:11:51: ich habe mit ihm so ein bisschen geübt, wenn er immer irgendwas wollte am Spielplatz,

00:11:56: zum Beispiel mit wem mit spielen oder ein Spielzeug von wem ausleihen. Dann habe ich das immer

00:12:01: gesehen oder gemerkt, dass er da so rüber geguckt hat und sich nicht getraut hat. Und dann habe

00:12:05: ich ihn halt gefragt, oder eine Zeit lang oft dann gefragt und meinte, hey, würdest du gerne

00:12:10: mitspielen oder würdest du jetzt gerne das Spielzeug ausprobieren? Dann hat er immer so ja gesagt,

00:12:15: ja, dann geh rüber und sagst, hallo, ich bin Peanut. Oder kann ich das Spielzeug auch mal haben? Dann

00:12:24: hat er mich immer so angeguckt und meinte, so nicht alleine. Und ich so, ja, gut, dann machen wir

00:12:28: das zusammen. Und jetzt ist er halt soweit, dass er das so 90 Prozent der Zeit wirklich selber macht,

00:12:32: dass er dann rüber geht. Das ist jetzt ein Meter groß, haben wir letztens gemessen beim Bürgeramt,

00:12:39: weil man das für seinen Ausweis jetzt braucht. Wir sind jetzt soweit, dass wir endlich diesen

00:12:43: Reisepass nicht jedes Jahr neu beantragen müssen. Halleluja. Und dann ist er da so hingeschädt

00:12:48: oder watschelt er dann rüber zu den Leuten mit seinen einen Meter große Zwerg. Die

00:12:54: Kirche sagt, hi, ich bin Peanut, darf ich mitspielen? Richtig niedlich. Und dann hat er den halt eine

00:13:04: Kante an's Beine von, guck mal, ich hab Fleck hier drauf. Wir haben das und das in der Kita

00:13:10: gegessen. Und dann sagt er manchmal, ich hab grad Bauchweh. Und dann kommt er hin. Das finde ich

00:13:17: so niedlich. Und er ist halt mega kontaktfreudig gerade. Und gestern, und dann bricht mir mein

00:13:23: Herz, wenn ich das gleich erzähle, weil ich das so nachempfinden kann noch von früher,

00:13:26: er fährt ja jetzt Fahrrad und er wollte gerne, bevor wir die Wohnung hochgegangen sind,

00:13:31: noch Fahrrad fahren. Er hat gesagt, gut, kannst du hier im Inhof bei uns fahren nach hoch und

00:13:35: runter. Und dann hat er irgendwann andere Kinder gesehen und dann will er halt direkt den Kontakt

00:13:40: mit den gehen und labert die halt meistens an. Und jetzt kommt, sagt er zu den, ruft er so,

00:13:45: ey, ihr. Jetzt kommt Fika. Und ich so, was? Und ich hab mir das so erstreifen. Von wem hat er das denn?

00:13:57: Ja, I don't know. Also vielleicht weiß ich nicht, ich flohnt auch gebrainstormt am Abend, ob er das

00:14:02: irgendwann mal beim Autofahren gesagt hat oder so. Aber er schnappt ja alles auf, kann ja

00:14:06: aus sein, dass es irgendwo auf der Straße war oder in der Kita oder sonst wo. Und ich war halt so

00:14:11: ein Pört in dem Moment, dass ich so gesagt habe, das sagst du nie wieder. Und bevor ich so was sage,

00:14:17: mache ich es eigentlich so, dass ich ihn erst abhole und nicht direkt irgendwie so einen,

00:14:22: ihnen einen Verbot ausspreche. Und dann habe ich richtig gemerkt, wie er mich so angeguckt hat

00:14:27: und ihn das total im Pört war, so darüber, dass ich so streng war. Und dann meinte ich so, ja,

00:14:31: sag doch lieber, ey, ihr kleinen, kleinen Mäuse oder ihr Mäuse oder so. Und dann hat er das gleich

00:14:37: adaptiert und hat auch gleich gesagt, ey, Mäuse. Und hinterher gefahren. Und dann bin ich hinterhergelaufen,

00:14:42: weil ich gemerkt habe, oh, seine Reaktion, irgendwas hat ihn da weh getan. Und dann habe ich ihn noch mal

00:14:48: so zur Seite genommen und meine Ziele, ich erkläre dir es nochmal, warum ich nicht möchte, dass du

00:14:51: nochmal so einen Wort benutzt. Es gibt Worte, die verletzen Menschen. Und das ist so ein Wort,

00:14:57: was Menschen verletzt. Und dann hat er mich angeguckt. Total wütend hat mir erst mal eine

00:15:02: geballert und ich so, wow, what's that? Und dann ist natürlich auch die erste Reaktion hier,

00:15:07: älteren die kleinen werden, dass du mehr merk ich, dass ich von ihm eigentlich verlange,

00:15:11: dass er adäquat reagiert auf Emotionen, aber er ist drei. Und ich ihn erst mal aus zur Seite

00:15:16: genommen, vom Fahrrad genommen, ich so, ey, stopp, nein, ich bleibe heile. Und dann habe ich ihn so

00:15:22: angucken, ich so, was denn los? Was habe ich gesagt? Du wolltest die nicht verletzen,

00:15:26: ne? Hat er gesagt, nein. Und hat total angefangen zu weinen. Und dann mein ich so, merkst du gerade,

00:15:33: dass du etwas gesagt hast, was nicht gut war, und das tut dir gerade weh. Und er so, ja. Und dann

00:15:39: dachte ich mir so, oh Gott, dieses Gefühl kenn ich noch so doll von früher, wenn ich einen Fehler

00:15:43: gemacht habe und mir direkt irgendwie so ein Verbot um die Ohren geballert wurde, mit das macht

00:15:48: man nicht und irgendwie und ich wusste es aber halt einfach nicht besser. Und meine Intention war,

00:15:52: meine Intention war eine gute. So musst du nur nicht, wie man das richtig kommuniziert. Und

00:15:57: dann habe ich gesagt, oh, komm her. Also du wolltest mit den Spielen und mit den Verbindungen gehen,

00:16:00: der so, ja. So ein Studier jetzt ganz so leid, dass du die, dass du so was gemacht hast. Und der so,

00:16:06: ja, ich will mich ihn erst mal umarmen, weil du darfst Fehler machen, ne? Ich so, ich erklär dir

00:16:13: das und dafür bin ich da und du darfst Fehler machen. Und dann habe ich nur so bei mir eingekuschelt

00:16:17: und so gesagt, okay. Kleiner Schatz. Ja, ich weiß jetzt nicht, warum ich darauf gekommen bin.

00:16:27: Du warst nämlich auf jeden Fall bei der Story noch mit. Die lagen dann im Bett und dann kam

00:16:31: Felix Emotion in den Moment hoch, ne? Genau. Ja, auch ein bisschen zuding. Den Partner muss man auch

00:16:40: immer ein bisschen... Ja, total, total. Hat mich das... Ja, ich habe auch gerade überlegt, ob wir

00:16:46: irgendwo anders noch abgebogen sind, aber ich weiß nicht, wie wir drauf sind. Du warst da auf jeden

00:16:49: Fall. Ich erinnere mich daran, dass ich gesagt habe mit meiner Brille. Ah ja, okay. Genau. Und in dem

00:16:55: Moment fand ich es auch ganz gut, weil ich konnte mich da irgendwie voll gut drauf einlassen. Ich

00:16:59: weiß auch noch, im Auto habe ich schon zudem gesagt, oh mein Gott, ich rutsch grad wieder voll in die

00:17:03: Rolle rein von früher, weil ich noch eher in dieser Rolle bin, ja, Mella ohne Baby, ne? Also es

00:17:08: für mich ist ein größerer Anteil an meiner Persönlichkeit als Mella mit Baby, dass ich quasi

00:17:13: irgendwann, keine Ahnung, diesen Alltagssituationen, man fährt Auto mit Musik an, dann bist du noch

00:17:18: dabei, wir haben so viel Zeit zusammen, keine Ahnung, in Berlin etc. verbracht, dass ich sofort

00:17:23: da so reingerutscht bin und dann halt irgendwann auch wirklich, wenn dann eine Stunde oder so

00:17:27: vergangen ist, öfter vergesse, dass ich ein Baby habe, finde ich so crazy. Und dann irgendwann

00:17:33: mal hier wie so ein Schreck kommt, so, ich habe vor lange nicht an ihn gedacht, dass auch wie so ein

00:17:37: kleiner, ja wirklich so ein kleiner Schuldmoment, so, oh mein Gott, was bin ich für eine Mutter oder

00:17:44: so, was weiß ich? Also kann ich noch gar nicht, ja kann ich noch gar nicht richtig in Worte greifen,

00:17:47: ist nur immer so ein bisschen kleiner Schlag. Genau. Und als wir dann da halt im Bett laden,

00:17:54: hatte ich halt diese Momente schon voll oft, also war eigentlich so relativ gut drin,

00:17:58: habe halt öfter gesagt, oh nein, ich weiß nicht, wie die Dacht wird, ich freue mich schon, wenn wir

00:18:02: dann abends im Bett liegen und ich so einschlafen kann und dann eher so das Gefühl habe, bald

00:18:06: ist morgens und dann ist die Nacht geschafft, so, darauf habe ich mich gefreut. Ich konnte mir den Rest

00:18:11: ganz gut abgeben und fand es auch geil, dass ich in dem Moment, wo Felix diesen Moment hatte,

00:18:15: dachte, ja ist voll okay, das ist jetzt halt dieser Moment, wo er das realisiert, hat mich zum Glück

00:18:21: nicht so shaky oder so gemacht, weil ich so gemerkt habe, ja er hat das jetzt kurz, aber es ist

00:18:26: eigentlich gar nicht richtig, wie soll ich sagen, nicht richtig real, also nicht, dass einfach so eine

00:18:31: Angst reinkickt und jetzt dieser Step aus der Comfort Zone quasi plötzlich vor der Tür steht.

00:18:37: Ja, so was voll normal ist, was voll okay ist, ist auch schön, dass er das dann realisiert,

00:18:42: er hätte das ja dann auch irgendwie, weiß ich nicht, runterschlucken können oder wegdrücken

00:18:46: können und das Wichtigste ist ja in solchen Momenten, dass man es ausspricht und dann akzeptiert.

00:18:51: Ja, und da war ich auch, fand ich ganz schön von mir, dass ich, ich hätte auch so ausrasten können,

00:18:59: so jetzt bin ich hier in Hamburg und du schreibst mir so was und jetzt krieg ich ein schlechtes

00:19:03: Gefühl und ich komme jetzt gleich zurück, ihr kriegt das eh nicht hin oder was weiß ich,

00:19:07: kennt man ja auch, wenn so die Emotionen von wem anders auf einen selbst überschwappt,

00:19:11: ne, kenne ich nur zu gut, auch in der Streit-Situation, aber da war ich so, ja, kann ich voll verstehen,

00:19:18: gegen mir auch so die letzten Tage und hey, kann ich irgendwas machen, was du jetzt brauchst oder so,

00:19:23: dann habe ich eben versucht, nur noch vor meinem Gefühl zu erzählen, wie es mir hat die letzten

00:19:27: Tage ging und dann haben wir uns so ein bisschen in dem Gefühl quasi gespiegelt, ne, und dann war es

00:19:33: auch okay und dann verlief der Abend eigentlich auch voll gut, also bei uns ist er immer noch so

00:19:37: unstetig, wir haben teilweise Phasen da, pent er drei, vier Stunden gut durch, abends bis er sich

00:19:43: das erst mal meldet, aber was wir auf jeden Fall richtig schlafassoziiert haben, ist um zehn

00:19:48: die Stillmahlzeit, da meldet er sich immer, punkt zehn Uhr, geil, ja, genau und so war es auch und

00:19:57: aber ich habe schon, was ich geil fand, Felix hat dann Flugmodus drin gehabt, also ich konnte mich gar

00:20:03: nicht mehr bei ihm melden und ich fand es auch geil, dass er mir kein Update gegeben hat, so bin

00:20:07: ich nämlich, dass ich quasi die ganze Zeit ja dann immer schreibe, okay, er schläft, okay, er hat

00:20:12: sich gemeldet, okay, das und Felix hat einfach ein kleines Andem gemacht und teilweise bin ich auch so,

00:20:19: ohne Witz, teilweise, ich glaube da haben wir auch schon mal ein Erfolge darüber geredet, ich bin

00:20:24: dann ja auch diejenige, die manchmal, wenn sie sich selbst nicht im Griff hat oder Ängste plötzlich

00:20:30: mich überrollen, dass ich dann die ganze Zeit schreibe, also von wegen, er war auf dem Jogh-Geh-Aders

00:20:35: und ich so, jetzt bin ich hier allein und die Nacht ist voll kacke und dann immer nachts um drei, ein Update,

00:20:40: so hat er sich wieder gemeldet und ich kann immer noch nicht schlafen, so viel zum Thema Emotion über

00:20:46: mich rüber schlafen, ohne Witz, aber das kann er, nein wobei, das kann er nicht so gut, dann sich

00:20:53: abgrenzen, er fühlt sich dann auch verantwortlich oder schuldig. Ich finde ich, aber so kann ich

00:20:57: voll nachvollziehen, wenn man da irgendwann, ich kann es auch so ein Vorwurf, so ein Vorwurf,

00:21:01: dass man halt irgendwie das dann als Kanal benutzt, um überhaupt sich das Ding aufzuregulieren und

00:21:05: eigentlich gar nicht, dass nur als Mitteidungsbedürfnis hat, ohne eine Antwortung dahinter, so

00:21:11: sind, würde ich ja mal behaupten, Frauen eh, dass wir keine Lösung grad wollen, sondern halt mir

00:21:16: einfach den Raum und ich lauere mit dich so. Ja, yes. Du kannst auch drei Tage später dich dazu melden.

00:21:21: Genau, genau. Ich habe hier über diesen Container, danke. Ja. Aber ich glaube, das ist voll eine

00:21:26: Unterbindung zwischen Männlein und Weiblein, die Kerle denken dann gleich, okay, ich muss eine

00:21:31: Lösung bieten, weil deswegen sagt sie mir das ja hier, ne? Ja, ja, ja, voll, genau so, und das

00:21:36: haben wir auch immer mal wieder das Thema, weil ich halt oft auch so bin, auch gar nicht, wenn es

00:21:41: irgendwie um Emotionen geht, ich bin wie so ein Live-Ticker voll oft, ich bin auch die Kommentatoren

00:21:46: bei Filmen, wenn ich einfach brabbel, genau, wir zwei, das sagt Felix auch auch, er war früher eine

00:21:52: WGL, mit euch beiden kann man auch kein Fernsehen gucken, ne? Dazu muss man sagen, wir haben mal

00:21:56: eine Zeit lang, als Mella so on-off mit Felix war, hat bei der da noch, so derzeit, da waren wir

00:22:03: öfter auch dann zu dritt bei uns in der Wohnung, und dann gab es auch noch eine Zeit lang, wo

00:22:07: er zu viert war, und nämlich Flo noch dazu kam auf unsere kleinen 13er Wohnung, 3, 2 sogar nur,

00:22:14: ne? Ja, ja, 2, genau, und das war eben die Phase, wo ihr dann so in eine feste Beziehung so rein

00:22:20: seid, und dann musste er natürlich mich auch mit aushalten, die ganze Zeit, und ich hatte halt

00:22:27: Wir haben keinen Wohnzimmer, keinen Großes.

00:22:30: Dann haben wir öfter mal zusammen Film geguckt.

00:22:32: Und dann kam ein Genuss von Kommentatorinnen.

00:22:35: Alina und Mella.

00:22:37: Oh, ja. - Geweilte Power.

00:22:39: Die meilen hin und her spielen.

00:22:40: Ich liebe das auch, mich stört das gar nicht.

00:22:43: Aber Felix hat es dann noch mal sehr bewusst hervorgehoben.

00:22:47: Dass er gerne auch mal den Film gucken würde.

00:22:49: Er versteht die nicht. - Verstehe ich gar nicht.

00:22:52: Das geht, also kann man auch zurückspulen, oder?

00:22:54: Ja. - Ja.

00:22:56: Er hat voll gerne den Tag über.

00:22:58: Vor allem, wenn er mal im Büro ist, diese alle zwei Wochen,

00:23:01: ein, zwei Tage oder so.

00:23:02: Dass ich dann wie so ein Live-Ticker gebe.

00:23:05: Ich schreib auch immer, er schläft.

00:23:07: Deswegen fand ich das so geil, dass er das in der Nacht nicht gemacht hat,

00:23:10: weil ich dadurch gut abschalten konnte.

00:23:13: Wir sind dann auch nach unserer Pause in Hamburg noch mal losgestiefelt,

00:23:17: abends um acht oder so.

00:23:18: Und ich glaub sogar, da irgendwann hatte Felix auch schon,

00:23:21: wobei vielleicht so gegen neun oder so Flugmodus reingemacht.

00:23:25: Und irgendwann so, weil er in diesem Moment drin war,

00:23:28: oh mein Gott, wie können wir das nur machen?

00:23:30: Und hat er nämlich in den Aktionismus verfallen.

00:23:33: Er hat Flaschen vorbereitet, hat sich bedwertig gemacht,

00:23:36: Schlafanzug angabt, hat sowieso schon gegessen.

00:23:38: Das hab ich ja ewig oft auch immer gemacht.

00:23:41: Aber mittlerweile bin ich ein bisschen entspannter geworden.

00:23:44: Wenn ich merke, der Abend läuft nicht so gut,

00:23:47: dann mach ich das immer noch gerne,

00:23:49: dass man sich vorbereitet für die Nacht fühlt.

00:23:51: Das hat er dann auch alles gemacht.

00:23:54: Ich hab dann noch mal Flaschen oder Flugmodus rein,

00:23:56: weil er meinte, ich lieg mich dazu, das Gefühl kenn ich auch so gut,

00:24:00: dass man lieber in einem Raum mit dem Baby ist,

00:24:03: auch wenn es sich nicht meldet.

00:24:05: Aber dann hat man diesen Babyfondmoment,

00:24:07: dass man die ganze Zeit versucht, sich zu entspannen.

00:24:10: Aber schon, keine Ahnung, fünfmal an dem Abend rausgerissen wurde,

00:24:14: aus dem Buch lesen oder Fernsehgucken oder so.

00:24:17: Und sich dann lieber in das Zimmer mit dem Baby begibt.

00:24:20: Eigentlich gar kein richtiger Unterschied,

00:24:22: nicht so da steif daneben und fahr das auf den nächsten Einsatz.

00:24:26: Nee, aber das hat er dann alles gemacht.

00:24:28: Ab dem Zeitpunkt hat er Flugmodus rein.

00:24:31: Ich war so, okay, geil, dann kann ich noch mehr abschalten,

00:24:34: weil ich werde eh nicht wissen, wie es läuft.

00:24:36: Dann erfahre ich morgen früh, wie es war.

00:24:39: Das fand ich auch geil.

00:24:40: Da konnte ich dann auch noch mal gut loslassen,

00:24:43: aber Einschlafen war für mich super schwierig.

00:24:46: Weil ich dann auf jeden Fall in den Gedanken dort war.

00:24:49: Einschlafen ist für mich immer ein Thema,

00:24:52: das loslassen und nicht Gedanken kreisen

00:24:54: und sich voll entspannen können.

00:24:57: Deswegen hat das bei mir voll gedauert.

00:24:59: Dann hatte ich auch noch mal den Wachmoment gegen drei.

00:25:02: Da dachte ich, du wirst auch wach,

00:25:04: wenn du dich rumgeschmissen hast.

00:25:06: Aber war ja nicht so. - Ich hab mich da wild geträumt.

00:25:09: Dann musste ich auch abpumpen.

00:25:11: Das war ich auch überhaupt nicht mehr gewöhnt.

00:25:14: Ich hab es zwischendurch gemacht und auch was eingefroren.

00:25:17: Ich hatte eine richtig krasse Abpumpfphase

00:25:19: während der Milchstau-Phase am Anfang.

00:25:22: Ich war gar nicht mehr gewöhnt,

00:25:24: so fette, volle, schmerzende Brüste zu haben.

00:25:26: Ich erinnere mich auch noch so doll an die erste Nacht ohne Peanut.

00:25:30: Genau, dann hab ich um drei noch einmal abgepumpt.

00:25:33: Und sowieso den Abend vorher auch schon.

00:25:36: Da musste ich alles verwerfen, weil wir einen Aporöspritz hatten.

00:25:39: Auf den hatte ich mich so krass gefreut.

00:25:42: Du warst gar nicht der Eingekürbste.

00:25:44: Ich war angeschmissen. - Nee.

00:25:46: Hab ich gut vertragen. - Ja.

00:25:48: Du bist dringfest noch. - Ja.

00:25:50: Nicht schlecht.

00:25:52: Dann musste ich die Milcher verwerfen.

00:25:54: Das fand ich auch so krass.

00:25:56: Hast du direkt gesagt, tut weh, das wegzukippen?

00:25:59: Ich so, ja, ey. Voll krass produziert.

00:26:02: Fand ich total komisch, das Gefühl,

00:26:04: das Deinen Ausguss fließen zu lassen.

00:26:06: Da denk ich mir auch immer so,

00:26:08: es ist halt für weh produziert. - Ja.

00:26:11: Gott, wie müssen die Kühe fühlen?

00:26:13: Ja, ey, unerwitz. - Die Milch geben müssen,

00:26:15: dass nur abtransportiert wird nicht an deren Bediennis.

00:26:18: Ja. - Ja.

00:26:20: Genau, dann hab ich um 7 Uhr morgens noch mal abgepumpt.

00:26:24: Da bin ich auch davon aufgewacht, dass die wieder so voll waren.

00:26:28: Also, ich hab in dem Sinne nur zweimal nachts quasi gepumpt.

00:26:31: Ich glaub, ich war zu wenig,

00:26:33: weil ich hatte einen fasten Milchstau am nächsten Tag.

00:26:36: Ich hab den einen Knubbeln nicht weggekriegt.

00:26:39: Ich glaub, ich krieg einen Milchstau.

00:26:41: Ich hab den Wesen, du hast schon das versucht.

00:26:44: Ich sag, oh ja, mach ich.

00:26:46: Du hast einen Knubbel. Ja, hier.

00:26:48: Und was ist hier?

00:26:50: Ich erst mal so eine Stunde lang

00:26:52: einmal nur diese Milchpumpe dran gelassen.

00:26:54: Er versucht, dass es damit irgendwie funktioniert hat,

00:26:57: nicht funktioniert.

00:26:59: Und da war dann am morgens auch, dass du auch noch schön geschlafen.

00:27:02: Und ich war so, jetzt geh ich ans Handy,

00:27:05: jetzt sind die locker schon wach.

00:27:07: Und dann hatte ich mein Update, wie die Nacht war.

00:27:10: Und ich hab dann auch grad noch voll nach, es war so erleichtern.

00:27:13: Die Nacht ist vorbei, wir haben es alle geschafft.

00:27:16: Egal, wie es war, wenn es richtig beschissen war,

00:27:19: jetzt ist es geschafft.

00:27:20: Und wenn auch jetzt irgendwie es noch kacke wäre immer noch,

00:27:23: jetzt könnten wir auch einfach fahren.

00:27:25: Wir fahren ja eineinhalb Stunden nur.

00:27:27: Dann wären wir auch direkt da gewesen bei ihm wieder.

00:27:30: Es war voll das geile erleichternde Gefühl.

00:27:33: Dann hab ich auch das Update gelesen.

00:27:35: Es lief voll gut in dem Sinne.

00:27:37: Weil wäre das die Probenacht da, die zwei Nächte vorher so gewesen,

00:27:41: dann wär ich nicht gefahren.

00:27:43: Weil ich mir gedacht hätte,

00:27:44: dieses Kind stillt noch so häufig, das kann nachts nicht ohne Nahrung.

00:27:49: Aber ging.

00:27:50: Er hat sich dann von Felix halt immer anders beruhigen lassen.

00:27:53: Gekurschelt oder auf dem Arm getragen.

00:27:56: Es ging voll schwer, dass er wieder eingeschlafen ist,

00:27:59: wo ich mir denke, wie krass.

00:28:01: Und ich stille da gefühlt die halbe Nacht.

00:28:04: Mindblowing.

00:28:05: Also, mindblowing.

00:28:07: Das hatten auch mehrere, ich glaub auch bei Mama Talk,

00:28:10: oder andere Freundinnen, die das mitgekriegt haben.

00:28:13: Unsere kleinen Babys sind intelligent.

00:28:15: Die können unterscheiden, das ist Mama, das ist Papa.

00:28:18: Bei Mama natürlich ist es schön, die Sinne und Beruhigung zu haben.

00:28:22: Vielleicht ist da noch ein, zwei Mal eine Mahlzeit dabei,

00:28:25: aber bestimmt nicht jedes Mal das Essen müssen.

00:28:28: Vor allen Dingen, weil du gesagt hast,

00:28:30: dass du gar nicht mehr so viel dicke Brust und so weiter hast.

00:28:34: Dass es eher immer so ein kleines Ruhm nibbeln nur ist.

00:28:37: Genau.

00:28:39: Da ist dann wieder die Unterscheidung.

00:28:41: Es gibt ganz, ganz strenge Lager mit dem Stillthema.

00:28:44: Viele Baby-Themen sind sehr streng und schwarz und weiß.

00:28:47: Viele würden jetzt sagen, mein Baby ist intelligent genug,

00:28:50: zu entscheiden, wann es nähe und Beruhigung braucht.

00:28:53: Scheiden sich vielleicht die Geister für mich was Mindblowing,

00:28:57: dass es auch ohne geht und zwar auch gut ohne.

00:29:00: Dass er die Nähe auch durch was anderes akzeptiert.

00:29:03: Und krassester Mindblowing-Moment danach, die Nacht,

00:29:06: als ich wieder da war, war die beste Nacht ever, ever, ever.

00:29:10: Weil er scheinbar, also Babybäuse gelernt hatte,

00:29:13: ich kann mich auch durch was anderes beruhigen.

00:29:16: Ich schlafe jetzt einfach mal ewig.

00:29:18: Ich so, er hat das erste Mal fünf Stunden am Stück geschlafen

00:29:21: und sich dann noch einmal nur nachts gemeldet.

00:29:24: Dann ist es wieder eingebrochen, weil er wahrscheinlich gemerkt hat,

00:29:28: meine Brust ist wieder da.

00:29:30: Jetzt nehme ich mir das wieder.

00:29:32: Da bin ich auch gespannt drauf,

00:29:34: wenn wir irgendwann mal Kindenambatur haben,

00:29:36: weil ich hab von Anfang an, hab ich das ja so gemacht,

00:29:40: dass ich nicht direkt gestillt hab,

00:29:43: sondern erst mal immer versucht hab, ihn so zu beruhigen.

00:29:46: Ich war halt aus so 'nem Trollo und bin dann wirklich aufgestanden

00:29:50: und hab mir voll die Arbeit im Mühe gemacht

00:29:53: und hab, wie gesagt, nicht ihn direkt angedockt

00:29:55: und dann weitergeschlafen, sondern ich hab immer ...

00:29:58: Okay, let's see what you need.

00:30:00: Ein bisschen schütteln, okay, willst du wirklich die Brust?

00:30:04: Dann kriegst du sie auch.

00:30:05: Dann bist du krass wach, ne? - Genau.

00:30:07: Schon mega die Arbeit, I don't know, was mich da genau geritten hat.

00:30:11: Aber ich glaub, das war irgendwie so ein Meinziel,

00:30:14: dass ich nicht wollte, dass er sich unterschiedlich irgendwie erfährt.

00:30:18: I don't know, dass er weiß, okay, es gibt mehrere Sachen,

00:30:21: dass er da drin so 'nen Vertrauen hat.

00:30:23: Trotzdem weiß ich, ich bin immer da.

00:30:25: Es war irgendwie so mein Weg oder mein Bauchgefühl. - Total.

00:30:29: Und da bin ich mir dann jetzt runter, wo du das auch so sagst,

00:30:33: mit, okay, ich hab das Gefühl, dass er jetzt gemerkt hat,

00:30:36: okay, das geht auch anders und kann dadurch irgendwie auch mehr loslassen.

00:30:39: Bin ich gespannt, beim zweiten Kind dann auch zu beobachten,

00:30:43: ob das da auch funktioniert.

00:30:44: Weil man sucht ja immer so 'n bisschen nach Leitplanken oder nach Logiken,

00:30:48: damit das dann halt auch klappt, ne?

00:30:51: Das häufigste.

00:30:52: Warum?

00:30:54: Es ist das Zahneln, es ist das, das, das, das.

00:30:57: Das fragt man sich ja immer, wenn wieder mal irgendeine Änderung ist.

00:31:00: Im Tagesablauf, etc., das macht mich verrückt.

00:31:03: Ja. - Nee, aber, ey, find ich so geil, dass du das sagst,

00:31:06: du warst ja sowieso die Schlaf-Expertin herself.

00:31:10: Du hättest deinen eigenen Kurs starten können.

00:31:12: Wirklich krass beeindruckend, weil das da jetzt auch schon

00:31:16: über drei Jahre her ist.

00:31:18: Keine Ahnung, ich war da noch nicht in der Babybubble drin,

00:31:21: auf Insta, was für Kurse es da schon alles gab.

00:31:23: Aber du hast alles genauso gemacht,

00:31:25: du hast dann halt wieder schlafen,

00:31:27: hier noch mal kleine Werbung unbezahlt,

00:31:30: weil ich da ja zwei Kurse von ihr gemacht habe,

00:31:32: und sie erzählt genau das Gleiche wie du.

00:31:34: Ich kann halt mir nur nicht diese Mühe immer machen.

00:31:37: Ich hab das ja nach Sri Lanka,

00:31:39: da war ja die schlimmste Schlafphase ever

00:31:41: mit der krassen Schlafregelsohn, da war alles auf einmal bei uns,

00:31:45: ganz viel Lernen, ganz viel Essen.

00:31:47: Also, und Schlafregelsohn, und Schub, und dann sind wir wiedergekommen.

00:31:51: Dann hab ich es genau wie du, auch einmal richtig krass angewandt,

00:31:55: und dann sind wir wieder reingerutscht in längere Schlafphasen.

00:31:58: Aber dann kam die nächste Schlafregelsohn

00:32:01: direkt auch um die Ecke wieder, und ich so, es kann nicht sein.

00:32:04: Ich kann das jetzt nicht jedes Mal.

00:32:06: Dann bin ich ja ja andauern wach,

00:32:09: weil genau das ist es ja, dass du auch selbst so doll wach wirst.

00:32:12: Ich hab eh schon Probleme wieder einzuschlafen,

00:32:14: und dann lag ich da teilweise hell wach, nächtelang,

00:32:17: und dachte mir, das ist nicht Sinn der Sache,

00:32:20: dann hier lieber die Brust, aber es ist die Lösung.

00:32:23: Das ist auf jeden Fall richtig peinig,

00:32:25: dass sie sich selbst peinigen müssen in dem Sinne.

00:32:27: Ja. - Wirklich auch oft.

00:32:29: Du weißt ja nicht, wenn er oder das Baby wieder einschläft,

00:32:33: wann es wieder aufwacht, ne?

00:32:35: Ich hasse das.

00:32:36: Jedes Mal diesen fucking Gedanken, wenn du damit am Bett legst,

00:32:40: dass du so wie auf der Hut, so auf halb acht Stellung bist, ne?

00:32:44: Ja. - Und denkst, okay, schläft's?

00:32:46: Okay, war das jetzt nur ein Drehen?

00:32:48: Ja. - Er hat gegründet.

00:32:50: Und das halt zu trainieren, dass du das loslassen kannst,

00:32:54: ist mega schwer, aber ich hab dann angefangen,

00:32:56: mir echt Ohrstöpsel reinzumachen,

00:32:58: damit ich mich hier räuscht, Leute, und bei mir bleib.

00:33:01: Zähn.

00:33:02: Aber dieses gedankliche Loslassen hab ich dann von Anfang an trainiert.

00:33:06: Und ich hatte meine erste Nacht so gesehen, ohne Baby,

00:33:10: da war ich zwar mit im Haus,

00:33:12: aber wir haben ja geheiratet, als Peanut ein halbes Jahr alt war.

00:33:15: Und da wollte ich halt gerne was trinken,

00:33:17: weil ich wollte auch gerne an meiner Hochzeitsnacht sozusagen

00:33:21: schlafen können und irgendwie den Tag nicht

00:33:25: mit der Gewissheit ganze Zeit verbringen,

00:33:27: dass ich so ...

00:33:29: Ja, dass ich mich nicht so richtig auf den Tag einstellen kann,

00:33:32: weil ich ja die Nacht arbeiten muss.

00:33:34: Weil so hab ich wirklich komplett doll in dem ersten Jahr getickt,

00:33:38: dass ich immer den Tag überwusste,

00:33:41: "Uh, das mach lieber nicht, uh, das mach lieber nicht,

00:33:44: weil du musst ja noch Arbeit macht."

00:33:46: Weil eben auch, dass ich wir arbeiten angefühlt hab,

00:33:49: weil ich dauernd dann irgendwann haben wir ja auch angefangen,

00:33:52: die erste Hälfte der Nacht im Zimmer von ihm zu verbringen.

00:33:56: Das heißt, ich bin rüber gelaufen, weil ich gesagt hab,

00:33:59: okay, alles bis ein Uhr versuche ich ihn auch wieder drüben

00:34:02: in seinem Zimmer zu stellen und zu stillen sozusagen.

00:34:05: Und dann holen wir ihn irgendwann rüber.

00:34:08: Dementsprechend hatte ich dann wirklich noch 'ne Arbeitsnacht vor mir.

00:34:13: Und dann haben wir wie gesagt immer halb in dem,

00:34:15: als er sechs Monate war und wir auch geheiratet haben,

00:34:18: wollte ich gerne dadurch dann so ein bisschen,

00:34:21: dass ich wusste, jemand übernimmt die Nacht für mich,

00:34:24: ein bisschen Ruhe im Kopf haben und dann auch den Tag anders genießen können,

00:34:28: weil mein Heiratet ja hoffentlich,

00:34:30: oder wenn's gut läuft, nur ein Leben.

00:34:32: Genau, und das hat mir dann auf jeden Fall dahingehend geholfen,

00:34:36: dass ich dieses gedankliche Loslassen schon hatte

00:34:39: und dieses Vertrauen auch in ihn, dass er die Fähigkeit hat,

00:34:43: sich selbst zu beruhigen.

00:34:44: Weil das ist immer so das, was mir am allermeisten geholfen hat,

00:34:48: und das hilft mir auch noch bis heute bei anderen Themen,

00:34:51: dass ich mir denke, ich vertraue ihm insbesondere.

00:34:55: Also ich hab so 'ne Gewissheit und ich spüre,

00:34:59: dass er ready ist und er mir zeigt, wenn er nicht ready wäre,

00:35:04: dass es okay ist für mich.

00:35:06: Und dadurch konnte ich dann in der Nacht dahingehend

00:35:09: auf jeden Fall besser loslassen,

00:35:12: bei den Gedanken, okay, klappt's, klappt's nicht,

00:35:14: weil diese Ungewissheit und diese Angst kommt einfach hoch,

00:35:18: weil es ja für alle ungewohnt,

00:35:19: und man gibt da krasse Kontrolle auch erst mal ab

00:35:22: und auch Verantwortung, die man so krass bei sich weiß.

00:35:25: Das fiel mir dadurch echt ein bisschen leichter,

00:35:29: aber was ich so krass fand,

00:35:32: war halt einfach die Brüste.

00:35:34: (Lachen)

00:35:36: Denkste dir, haste mal Erholung

00:35:38: und baust dir da deine Freiheit sozusagen,

00:35:43: und dann das Tatsové.

00:35:45: Und ich hatte ja nicht die guten Abpumpen, wie heißt die Elvitt?

00:35:49: Elvib. - Ein bezahlter Werbung.

00:35:52: (Lachen)

00:35:54: Und ich hatte die, die die wirklich anstecken muss,

00:35:57: an die Ersteckdose, und die so richtig so ...

00:35:59: (Lachen)

00:36:00: ... auch 'ne gute von Phillips,

00:36:02: aber halt noch nicht so die Porsche unter den Dingen.

00:36:06: Ja, genau, oh.

00:36:08: Und ich fand das so unangenehm.

00:36:10: Und dann bist du halt ...

00:36:12: Wir waren bis drei ungefähr dann unterwegs nachts,

00:36:15: da lag 'ne um drei oder zwei im Bett,

00:36:17: dann war ich grade eingeschlafen, dann bin ich aufgewacht.

00:36:20: Weil das so Spannte, also ich war eher Fraktion Milch zurückhalten,

00:36:25: also ich musste auch nie irgendwie einlagen oder so verwenden,

00:36:28: weil die Milch bei mir halt nicht rausgeflossen ist.

00:36:31: Dann scheint hab ich da irgendwie so ein bisschen ...

00:36:34: (Lachen)

00:36:36: Das hat halt übelst weh getan, weil das nicht abgeflossen ist.

00:36:40: Und das hab ich echt unterschätzt, die erste Nacht ohne Baby.

00:36:45: Und wer hat dann auf Peanut aufgepasst in der Nacht?

00:36:48: Das war sogar 'ne Babysitterin, die neben uns dann im Zimmer geschlafen hat.

00:36:53: Also wir hatten einen Wolfsburg bei unseren Eltern,

00:36:57: bei meinen Eltern geheiratet, unseren Eltern, hüüü,

00:37:00: meinen Eltern geheiratet, und dann haben wir eben in dem Haus

00:37:03: von meinen Eltern geschlafen, Flo und ich,

00:37:06: in meinem alten Kinderzimmer, und Peanut mit der Babysitterin ...

00:37:11: in 'ner Ankleide oder damals von André, also meinem Bruder,

00:37:15: in dem Zimmer.

00:37:16: Das heißt, wenn irgendwas gewesen wäre,

00:37:18: das hat auf jeden Fall auch super von geholfen, ich war ja da.

00:37:22: Ich hatte ihm dann nicht gegross eben können.

00:37:24: Aber ich hab ja auch, sozusagen, dahingehend mehr Kontrolle gehabt,

00:37:28: dass ich einfach noch im Einzugsgebiet sozusagen war.

00:37:31: Ja, ja.

00:37:33: Da hat man es auch so trainiert, dass wir echt 'nen Monat vorher

00:37:37: angefangen haben, dass die sich kennen.

00:37:39: Und sie mit ihm auch Einschlafbegleitung gemacht hat.

00:37:43: Ach cool.

00:37:44: Das hat ihm in die Trage genommen, mit ihm dann spazieren gegangen.

00:37:48: Es hat bei ihr eingeschlafen, weil mir wichtig war,

00:37:51: dass er ihre Nähe akzeptiert und sich eben auch von ihr beruhigen lässt.

00:37:55: Ich weiß nicht, da hab ich auch so ein bisschen drauf vertraut.

00:37:58: Also ich hatte bei ihr auch das Gefühl,

00:38:01: dass ich so runterkomme.

00:38:02: Ich hatte so 'nen warmes Gefühl bei ihr.

00:38:04: Das war echt auch 'ne ganz tolles, medel-junge-Frau.

00:38:09: Genau, auch so unser Alter.

00:38:11: Und irgendwie hatte ...

00:38:13: Hatte ich das Gefühl, dass sie ähnliche Weibs wie ich hab.

00:38:16: Hat ... - Schön.

00:38:18: Hat das so die Grundlage für mich dargelegt, dass ich so dachte,

00:38:22: da fühlt sich unser Kleiner auch wohl.

00:38:24: Ja, mega schön, dass du das auch noch mal so erzählst.

00:38:28: Weil ich glaube, wenn jetzt irgendwie Mamas oder Papas zuhören,

00:38:32: die diese erste Nacht auch noch vor sich haben oder irgendwie planen,

00:38:35: für viele ist das auch echt schwierig,

00:38:38: wenn keine anderen Bezugspersonen in der Nähe sind.

00:38:41: Vielleicht will man ja auch die erste Nacht ohne Baby

00:38:44: sogar mit Partner verbringen, wie du jetzt auch gemacht hast.

00:38:47: In der Hochzeitsmacht, kann ich mir auch vorstellen,

00:38:50: die ohne Baby haben will.

00:38:51: Auch wenn ihr vielleicht sonst wie ins Bett gefallen seid.

00:38:54: Aber auch heute noch, wie du sagst, dass ich mal die Aufmerksamkeit

00:38:58: wieder voll bekommen hab. - Ja, voll.

00:39:01: Oh ja, richtig schön.

00:39:03: Genau, und dann ist ja bei Vollfühlen diese große Hürde

00:39:06: keine Großeltern in der Nähe oder andere Familie.

00:39:10: Aber voll schön, dass es natürlich auch mit dem völlig Fremdes

00:39:13: oder einer anderen Person geht.

00:39:15: Weil jetzt endlich können ja alle zu Bezugspersonen werden,

00:39:19: wie man auch in der Kita, wir hatten ja jetzt gerade erst,

00:39:22: Krippenplatzsuche, wo es dann auch immer eine Bezugserzieher in gibt.

00:39:27: Und dass ich das halt aufbauen kann mit der Zeit, find ich voll schön.

00:39:30: Auch möglich. - Total.

00:39:32: Und irgendwie war mir das auch von Anfang an wichtig.

00:39:35: Also klar, man muss sich das dann auch leisten wollen können.

00:39:38: Dann eine Nacht-Baby-Sitze motiviert auch dann Aufschlag gemacht.

00:39:42: Aber mir war es eben wichtig,

00:39:44: und sonst hätten wir auch später geheiratet.

00:39:47: Und Peanut hat zu der Zeit auch schon ...

00:39:51: Also, er war dann fast sieben Monate voll gegessen.

00:39:54: Also, er tagt sogar ...

00:39:56: Er passt gar keine Brust mehr oder hat sogar schon gar keine Brust mehr genommen.

00:40:01: Nein, tagsüber schon ein bisschen noch.

00:40:03: Oder ich glaub, eine Mahlzeit oder so.

00:40:06: Das ging bei ihm halt übertrieben schnell.

00:40:08: Das ging mir ja zu schnell, eigentlich.

00:40:12: Und das war für mich auch so eine Voraussetzung,

00:40:14: dass wir diesen Abnabelungsprozess schon so ein bisschen hatten.

00:40:18: Ich weiß nicht, ob ich das gemacht hätte,

00:40:20: oder ich hätte das nicht gemacht,

00:40:22: wenn er komplett mit sechs, sieben Monaten noch vollgestillt hätte.

00:40:26: Und noch gar nicht bereit war, irgendwie Essen zu akzeptieren

00:40:30: und sich von mir abzunabeln in dem Sinne.

00:40:32: Aber da hatte ich dann eben auch Vertrauen in ihn, wie gesagt.

00:40:36: Dass er schon selber irgendwie so einen ...

00:40:40: So einen Urvertrauen anscheinend aufgebaut hat.

00:40:43: In der Lage ist loszulassen.

00:40:45: Und ich glaub, da darf man halt ganz viel auf sich und seinen Kind gucken,

00:40:50: wie der perfekte Zeitpunkt ist.

00:40:51: Man eben sagt, okay, erste Nacht ohne Baby

00:40:54: bedeutet mein Partner schläft mit dem Kind.

00:40:57: Und ich bin alleine.

00:40:58: Oder wie wir jetzt in der Konstellation "Baby-Sitterin"

00:41:01: im nächsten Zimmer.

00:41:03: Oder wie bei dir, dann später, aber dann direkt komplett ohne ...

00:41:07: Baby weg, woanders an anderen Ort.

00:41:10: Genau. Vielleicht zum Ende der Folge.

00:41:12: Man kann halt einfach den perfekten Zeitpunkt nicht festlegen,

00:41:16: wie's immer so ist.

00:41:18: Und das ist nicht so fängig, wie du meintest von einem selbst,

00:41:21: von den Umständen.

00:41:22: Man sagt ja auch oft, es ist bei Kost.

00:41:24: Wie ist dieser englische Spruch?

00:41:26: "Food on the one" ist "just for fun".

00:41:29: Genau.

00:41:30: Und ist bei uns auch nicht so.

00:41:32: Also bei uns geht das immer in Phasen.

00:41:34: Mal ist der mega gerne und dann hat er wieder

00:41:37: irgendwie ein, zwei, drei Tage oder noch länger,

00:41:39: wo es alles doof ist, wo er sich gar nicht füttern lassen will.

00:41:43: Und selbst Essen ist halt total wegschmeißen

00:41:46: und so zum Manchen und alles.

00:41:48: Mhm.

00:41:49: Genau, also ist es einfach superabhängig

00:41:52: von der individuellen Situation.

00:41:54: Und wir wollen hier natürlich auch keinen Druck erzeugen.

00:41:57: Unter einem Jahr schon ohne Baby zu sein,

00:42:00: finde ich, wenn man so in dieser Insta-Babel drin ist,

00:42:03: ist schon früh, würde ich mal behaupten.

00:42:05: Wir haben ja auch so ein paar Umfragen, glaub ich, gehabt,

00:42:09: wo wir schon mal gefragt hatten.

00:42:11: Oder vielleicht auch bei meinem Account,

00:42:13: hab ich das auch gefragt zusätzlich.

00:42:15: Aber ein Jahr wurde es dann eher gemacht oder so.

00:42:18: Spannend, bei mir war überraschenderweise

00:42:21: die Mehrzahl unter einem Jahr.

00:42:24: Ja, immer auch eine Umfrage bei Mami Identity gemacht.

00:42:28: Und da weiß ich noch, dass ich so dachte,

00:42:30: oh krass, das hätte ich jetzt nicht erwartet,

00:42:32: dass so viele unter einem Jahr sagen,

00:42:35: weil ich würde voll mit dir mitgehen,

00:42:37: dass ich jetzt von der Bubble, wie ich so interpretiere,

00:42:40: auch gedacht hätte, dass viele das nicht vor zwei Jahren machen.

00:42:44: Ja, genau. Hier vielleicht nur mal zum Abschluss.

00:42:47: Macht euch keinen Druck, guckt für euch, wie es passt.

00:42:50: Und aus meiner Sicht, es braucht auch Vorbereitung.

00:42:54: Also klar, funktioniert es nicht einfach.

00:42:56: Wir machen das so small, finde ich.

00:42:59: Wie du sagst, entweder Baby ist schon voll gut,

00:43:02: Baby schläft eh schon von Anfang an durch,

00:43:05: wäre ja der übertriebene Luxus.

00:43:06: Ich finde, dann könnte es wahrscheinlich noch einfacher gehen.

00:43:10: Braucht schon ewig kein Flaschen mehr.

00:43:12: Ich würde dich nehmen nächstes Mal.

00:43:15: Ha, ha, ja.

00:43:16: Ja, und ja.

00:43:19: Genau, also dementsprechend.

00:43:21: Und ich würde auch darauf gucken,

00:43:24: wie man die erste Nacht ohne Baby für sich gestalten will.

00:43:28: Also, ob man sich schon selbstbewusst genug fühlt,

00:43:31: dass man sagt, fahrt weg.

00:43:33: Ich kenne auch viele, die das dann gemacht haben,

00:43:36: als sie abstellen wollten und das Baby irgendwie noch nicht konnte.

00:43:40: Dann haben sie gesagt, dann fahre ich eine Nacht weg

00:43:42: und dann gewöhnen wir so die Brust ab.

00:43:45: Auch voll okay, wenn man eher Typ ist,

00:43:47: wir reißen das Flasche einmal schnell und ruppe ich runter.

00:43:51: Ich persönlich könnte, also mir wäre das zu hart gewesen.

00:43:55: Und da gibt es auf jeden Fall, finde ich, mehrere Wege.

00:43:58: Und das Wichtigste ist echt, auf sich zu vertrauen.

00:44:01: Und was für ein Typ man ist.

00:44:03: So ein bisschen wie ein Lerntyp, bist du eher der Lerntyp,

00:44:06: der sich eine Nacht vor Klausur alles rein ballert,

00:44:09: weil er den Druck braucht.

00:44:10: Und das ist man vielleicht auch Typ.

00:44:12: Ich fahre jetzt ein komplettes Wochenende weg

00:44:15: und wir machen es einfach komplett auf Distanz,

00:44:17: von 0 auf 100.

00:44:19: Oder bist du der Typ, der sich sozusagen daran roppt

00:44:22: und erst mal gucken möchte.

00:44:24: Alles legitim.

00:44:26: Ja.

00:44:27: Okay, Modis, berichtet gerne mal, wie es bei euch war.

00:44:30: Könnt uns gerne schreiben oder auch hier in das

00:44:33: "Fragen und Antwort" fällt unter der Folge bei Spotify.

00:44:37: Und gebt uns gerne ein paar gute Bewertungen,

00:44:40: da wo ihr uns hört.

00:44:42: Und ansonsten macht's gut.

00:44:44: Tschüss.

00:44:45: Ciao.

00:44:47: "Mamatalk", der Podcast von Mamas für Mamas.

00:44:51: Eine Antenne Niedersachsen-Produktion.

00:44:53: Copyright WDR 2021

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