Mama Talk - Von Mamas für Mamas

Mama Talk - Von Mamas für Mamas

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:00: "Mamatalk", der Podcast von Mamas. Für Mamas.

00:00:07: Hallo, liebe Mamas da draußen. Endlich ist es so weit. Wir kommen dazu, die Folge über

00:00:14: den Sri Lanka Elternzeiturlaub von Mella aufzunehmen und wollen mal, so halbis Jahr später, nein,

00:00:23: so lange ist noch gar nicht her und wollen da insbesondere auf eure Fragen, die ihr

00:00:27: uns gesteckt habt, reingehen. Genau, also, aber wie kann man sagen, Mella, du bist schon

00:00:33: sehr gut wieder angekommen, weil du bist etwas krank.

00:00:36: Und dann wird es Felix und ich sagen, jeden Tag werden wir einfach dort geblieben. Das

00:00:41: machen wir nie wieder, dass wir dann in der Keim-Hochzeit zurückkommen. Es geht schon,

00:00:47: glaube ich, seit zwei Wochen jetzt so, ne? Also das Finger mit Binderhaut beim Babyboy

00:00:51: an und dann hat sich das irgendwie so, danke Pina, danke Berlin, Felix meint auch so, wir

00:00:57: fahren einfach nie wieder nach Berlin, da wird einfach immer noch krank oder wenn die

00:01:00: Berlin-Leute zu Besuch kommen, dann bringen sie Keime mit.

00:01:03: Welcome to the Kinderwald.

00:01:07: Ohne Witz, ja deswegen, wir haben uns auch gefragt, auch als wir auf Sri Lanka waren,

00:01:13: ey, die Leute sind doch hier bestimmt viel weniger krank. Also das würde mich wirklich

00:01:17: mal interessieren, weil wir wurden teilweise oft angesprochen, weil wir auch echt mit,

00:01:20: um direkt mal rein zu starten, mit unserem Baby im Meer waren. Also der Wellengang war

00:01:25: Halleluja, wir waren immer nur so vorne drin. Ich war mal die Person, die die Füße reingehrennt

00:01:29: hat. Felix war derjenige, der das ganze Kind noch reingetragen hat. Ich so, nicht weiter.

00:01:35: Und dann habe ich schon Sachen, dann habe ich gefragt, soll ich dir bescheiden, wenn

00:01:41: eine Welle kommt?

00:01:43: Hey, teilweise ist dir so entspannt mit solchen Sachen, wo ich immer denke, oh Gott, wie

00:01:50: kann ich dir eine lassen?

00:01:52: Ja, das ist die Rolle des Vaters.

00:01:54: Eher ja, anstatt damit dem Rücken halt zu den Wellen, das waren wirklich krasse Wellen.

00:02:00: Ich habe ja, okay, ich habe auch Angst vor Wasser und Tiefe und so weiter. Mich haben

00:02:04: die aber wirklich teilweise umgerissen. Das war für mich schon so, next level, dass

00:02:07: ich mich das traue, dass ich mich von den Wellen umreißen lasse. Aber ich dachte so,

00:02:11: ey, wenn das den passiert, ich sag euch Bescheid, hier geht doch zu wenig schlimmer, oder?

00:02:15: Ist doch alles easy.

00:02:17: Nee, haben wir tatsächlich noch nicht gemacht und ich glaube, es war eine gute Entscheidung,

00:02:20: weil wir uns dann bestimmt dort auch erkennt hätten. Aber wir können es auch so, wie gesagt.

00:02:26: Aber ich wollte auf eine Sache hinaus, weil wir wurden dann oft von Local-Leuten da angesprochen.

00:02:32: Oh wow, ihr geht ja mit eurem Kind ins Wasser. Bei uns traut sich das keiner, weil wir Angst

00:02:37: haben, dass die Babys eine Lunge zu kriegen.

00:02:40: Und das war auch so der Aufhänger, wo wir uns gefragt haben, an sich werden die Menschen

00:02:44: ja bestimmt viel seltener krank sein. Aber gleichzeitig natürlich ist es in dem Sinne

00:02:49: dann schwieriger, eine gute gesundheitliche Versorgung zu haben, weil da ja entweder

00:02:56: die privaten Krankenhäuser sind, arsch teuer, du musst eine Auslandskrankenversicherung

00:03:00: zum Beispiel für uns als Urlauber*innen haben. Und die vor Ort, die Menschen, die dort leben,

00:03:05: gehen halt in die staatlichen Krankenhäuser, die total unterversorgt sind. Es gibt einfach

00:03:09: Medikamenten, Knappheit etc. Genau, also insofern, ja, es geht den anscheinend gesundheitlich,

00:03:16: würde ich jetzt einfach mal behaupten besser. Ich habe nichts ge-googelt oder das schon

00:03:18: schiel. Mein Gefühl ist einfach so, finde ich, gesunder Mensch-Verstand.

00:03:22: Das ist wie bei der Bachelor-Doktorarbeit oder wie auch immer beim Zitieren "Sternchen",

00:03:28: Fußnote, meine Meinungsgefühl. Emotionales Argument. Nicht tritt zitierbar. Danke.

00:03:37: Davor hatte ich Angst. Weil eine der Fragen, die auf jeden Fall öfter kam, war ja "Hey,

00:03:46: erzähl unbedingt von deinen Mame eckens Ängsten", weil ich da so ein Rea gepostet hatte, so

00:03:50: von wegen "Ich würde am liebsten gar nicht mehr fahren, weil ich plötzlich jetzt, wo

00:03:53: die Reise dann vor der Türstand Anfang Januar, solche Ängste hatte und mein Kopf nur noch

00:03:58: gekreiselt ist von wegen "Blecht wird er entführt". Also wirklich soll ich so richtig, wo ich jetzt

00:04:03: denke, geht's noch. Aber in dem Moment Anfang Januar hatte ich solche Ängste. Krankheitsthema

00:04:09: war auch ganz oben mit dabei, obwohl wir halt dafür gesorgt hatten, dass wir bei der langen

00:04:14: Unterkunft ein privates Krankenhaus zuteilen. Wir hatten auch sonst Krankenversicherung.

00:04:18: Ich hatte eine Reiseapotheke, damit hätte ich eine Klinik aufmachen können. Ich komme ja

00:04:22: auch an die ganzen Medikamente mit meinem Erzinnenausweis. Nee, aber dann hat uns die Kinder

00:04:28: jetzt noch angeraten, wir sollen bitte vor japanischer Encephalitis impfen. Das ist auch

00:04:34: eine Erkrankung, die über nachtaktive Mücken übertragen wird. Da habe ich mir so eine Platte

00:04:39: gemacht, weil der Impfstoff hier nicht verfügbar war. Ich hätte ihn sogar impfen lassen. Genau,

00:04:44: und dann war er aber nicht verfügbar, weil wir hier momentan in Deutschland auch wieder

00:04:47: Engpässe haben, dieses Mal nicht mit Paracetamol und Co, sondern halt mit Impfstoffen. Halleluja,

00:04:53: wenn ich daran zurückdenke, es war richtig anstrengend, die Phase, das zu überkommen und

00:04:58: trotzdem zu machen. Es war ja auch keine Wahl zu sagen, hey, ich fliege doch nicht, weil

00:05:03: alles festgebucht war und die Reiserücktrittsbedingungen da schon abgelaufen waren. Es war irgendwie

00:05:07: nur so bis zwei Wochen vorher oder so, zumindest mit den Unterkünften. Ich glaube, Flüge wäre

00:05:11: mit Krankheit etc. trotzdem noch gegangen. Nee, aber ja, wir haben es geschafft. Ich glaube,

00:05:16: ich habe es nicht komplett geschafft, alles abzubauen an Ängsten. Mir hilft dann immer

00:05:19: nur so diese Reality-Checks zu machen, wie du auch immer sagst. Ich glaube, es ist auch so Psychiologe

00:05:24: in den Jagon. Also Fakt oder Gefühl. Das finde ich ganz schön und es ist ja super schwer

00:05:32: in dem Moment auch zu unterscheiden. Es fühlt sich ja komplett an wie die komplette Realität.

00:05:38: Ich habe dann halt im Gespräch mit Felix gemerkt, dass ich anscheinend ein bisschen mehr gefühlvolleren

00:05:43: verhaftet bin, weil er diese Gedanken gar nicht hatte. Und dann hat mir halt nur geholfen,

00:05:48: zu googeln und zu gucken, wie häufig ist das und das. Wie häufig sind Tuck-Tuck-Unfälle.

00:05:53: Also wir sind trotzdem fast nie Tuck-Tuck gefahren, weil ich finde, es ist schon eines der aller-aller-größten

00:05:58: Risiken. Genau. Kannst du einfach einfach zu beitragen aus deiner psychologischen Richtung?

00:06:07: Ich habe etwas gemacht und du so von alleine. Ja, wie habe ich das gemacht? Man merkt noch.

00:06:12: Wir haben zwei Sole-Folgen aufgenommen. Da musste ja auch immer so ein bisschen Moderatorin spielen.

00:06:17: Da ist mir voll schwer gefallen. Das fühlen mir echt schwer bei der letzten. Also bin sehr froh,

00:06:23: dass wir zusammen sitzen. Sehr schön. Ich habe dich auch vermischt.

00:06:27: Aber ja, ich überlege gerade, wir sind ja nach Portugal zur Elternzeit. Ich glaube,

00:06:35: da in der Tat auch tatsächlich habe ich so ein bisschen Bewerbsvorteil oder du

00:06:39: wettbewerbsnachteil, weil du ja einfach auch Krankheiten kennst und einen anderen Blick

00:06:44: irgendwie darauf hast, was alles passieren könnte. Das heißt, die Tür habe ich gar nicht so

00:06:52: krass aufgemacht. Ich habe einfach sogar noch eine Freundin gehabt, die auch in Portugal war

00:06:57: und da meinten die so hier in Faro, gibt es sogar einen deutschen Kinderarzt. Falls irgendwas ist,

00:07:02: geht dahin. Und dann war es bei mir für mich gedanklich irgendwie so "check done". Und wir hatten

00:07:07: aber auch nicht, und das hattet ihr ja fairerweise auch, diese krasse Krankheitsprase rund um Weihnachten.

00:07:13: Und bei Peanut war glaube ich, also er hat bis heute noch nie Antibiotikum genommen,

00:07:20: außer die Tropfen, die du besorgt hast. Ich bin nicht, das heißt, ich habe auch immer so gedacht,

00:07:30: kleine Kinder werden gar nicht so schnell krass irgendwie krank, weil Peanut ja auch im

00:07:36: Januar geboren ist und wir sind ja sozusagen aus dem Wochenbett kommen dann aus dieser

00:07:41: ganzen Infektphase rausgeschlittert und haben die nicht gleich direkt mit Neugeboren mitgemacht.

00:07:46: Das habt ihr ja mitgenommen sozusagen. Ich glaube, das waren also Faktoren, dass bei mir das gar nicht

00:07:51: so akut war. Aber natürlich, ich überlege gerade, was meine primären Ängste dann sind. Bei mir sind

00:08:00: es eher so in der Situation dann so was wie "Pass vergessen". Flieger kommt nicht. Flieger stürzt

00:08:07: jetzt ab. Das sind so richtig in dem Moment dann erst entstehen, wenn mich dann so was

00:08:16: überkommt. Und da ist es natürlich, wie du sagst, auch immer diese Metacognitionen wieder einzunehmen.

00:08:22: Oder dann auch, wenn man merkt bei euch, ich bin voll in der Spirale, dass dann irgendwie mal mit

00:08:26: wem anders zu challenging. Und ich bin da, ich glaube schon, dass es ganz wichtig dann ist,

00:08:32: zu lernen, dass die Angst da ist und sie halt ein Aufmerksam macht, aber sie kein Signal ist,

00:08:42: dafür Dinge nicht tun sollen. Weil so interpretiert man es ja meistens. Und das versuche ich auch

00:08:49: irgendwie, Peanut beizubringen. Wir haben da so ein süßes Buch auch, das haben wir letzte Nacht

00:08:54: erst vom Einschlafen gelesen von Laura Marlina Seiler. "Komm mit, Angst".

00:08:59: Ah, schön, davon hatte ich auch gelesen, aber ich habe es noch nie erst richtig gut. Die

00:09:04: Illustrationen sind schön. Und weil Peanut gerade so Angst auch bei Kindern kommt ja immer mal wieder

00:09:10: so ein Phasen. Jetzt ist ja seine Fantasiewelt gerade am Start oder am Ausreifen und dementsprechend

00:09:15: hat er auch ein bisschen mehr Angst, weil er sich irgendwelche Monster oder Gespenster

00:09:18: oder so vorstellen kann. Und genau, das heißt, im Buch habe ich gestern Abend, als ich gemerkt habe,

00:09:23: dass er irgendwie erzählt hat, dass er Angst hat, weil das kann er immerhin sehr gut. Er kann das sehr

00:09:27: gut benennen und dann gehe ich mit ihm auch immer so durch. Wo sitzt denn die Angst? Dann zeigt er mir

00:09:34: das. Und dann habe ich das Buch, wie gesagt, ausgepackt und er, sie erzählt oder das Buch

00:09:40: erzählt, der letzten Endes auch von, dass die Angst wie so ein kleiner süßer, wolknoll,

00:09:45: trauriger Monster, wolknoll, gezeichnet. Und da kommt halt dann die Protagonistin darauf,

00:09:52: dass die Angst ja ein, nur auf Dinge hinweisen möchte und auf dich aufpassen möchte und

00:09:58: dir jetzt nicht direkt das Signal geben will, don't do it, too gefährlich. Too gefährlich, wer

00:10:05: kennt sich? Too dangerous. Und genau, das fand ich einen schönen Gedanken und da bin ich auch fertig.

00:10:13: Aber das Aller süßeste war. Da habe ich das so vorgelesen und meinte dann so, ja, Peanut,

00:10:18: die Angst möchte auf dich aufpassen und das ist dein Freund, die ist okay, wenn sie da ist und

00:10:25: hat dazu mir gesagt, Mama, du passt doch auf mich auf. Oh Gott, ich find's so niedlich. Wie viel

00:10:35: da einfach kommt an sowas oder so, weil die dann anfangen zu sprechen, freuen die auch schon

00:10:40: richtig drauf. Ja, ich auch, ich auch. Ja, super schöner Vergleich. In der Art habe ich es auch

00:10:51: versucht zu machen, mir fällt vielleicht auch gerade auf, wo du das so süß erzählst mit dem

00:10:56: Buch. Ich habe solche Ängste auch immer noch. Mit Gespenster? Ich kann das Buch auch für mich

00:11:02: selbst geben. Deswegen kaufe ich sowas auch immer, ich denke mir so. Wo ich mir auch denke,

00:11:07: ja, vielleicht wurde mir früher nicht so begegnet, also kein Vorwurf jetzt an meine Eltern oder

00:11:11: irgendwas, aber es war ja früher eher der T-Nur, Gefühle runter zu drücken oder ganz schnell

00:11:17: wegmachen zu wollen. Wir sind ja auch noch voll drin, weil wir so aufgewachsen sind und deswegen

00:11:21: habe ich glaube ich auch ich persönlich nie gelernt, dieses Gefühl oder auch generell

00:11:25: unangenehme Gefühle da sein zu lassen und den ihren Raum zu geben. Es hört sich alles wieder

00:11:31: so spirituell und esoterisch an. Aber letztendlich habe ich auch versucht, weil ich das jetzt ja schon

00:11:35: seit Jahren eigentlich weiß, dass es gesünder wäre, so damit umzugehen, dass gesagt, also mir

00:11:40: selbst gesagt auch durchgeatmet, damit Felix und mit dir drüber gesprochen und genau also

00:11:46: trotzdem hatte ich natürlich im Hinterkopf, vielleicht geht sich dann weg. Ich wollte es ja

00:11:52: trotzdem weg haben, aber durchs Dasein lassen auch. Aber nein, letztendlich ist sie tatsächlich

00:11:57: komplett verschwunden in den Situationen, die das halt auch ausgelöst haben, wo ich gemerkt habe,

00:12:04: hey, es passiert nichts. Also wir sind da angekommen und waren zum Beispiel, hatten voll den

00:12:09: Glücksgriff mit dem Airbnb gelandet. Wir hatten ja die ersten dreieinhalb Wochen eine feste Unterkund,

00:12:15: das kann ich auch echt empfehlen, dass man da eine Küche hat. Wir hatten glaube ich ein bisschen

00:12:20: mitgedacht, aber auch nicht alles mitgedacht. Am Ende war es irgendwie voll die perfekte

00:12:24: Lösung für uns, auch dass es nicht direkt am Strand war, was natürlich richtig schön gewesen

00:12:29: wäre, aber da war halt auch immer am meisten los und wenn wir da abends mal waren, das war einfach

00:12:33: so laut, die haben jeden Abend Feuerwerk gezündet, wo ich mir denke, why? Also erst mal für die Tiere

00:12:39: und alles. Und deswegen war ich letztendlich froh, dass wir nicht da im Trubel komplett waren. Dann

00:12:46: hatten wir noch das Glück, das hatte Felix sogar antizipiert, dass wir im zweiten Geschoss die

00:12:53: Wohnung hatten, wo die Mücken gar nicht hinkamen. Also das war nicht unsere Vorstellung. Das

00:12:58: Apartment war einfach das Schönste von den vier Wohnungen da in diesem Komplex und die Mücken

00:13:02: kamen nicht hoch. Ich war so dankbar, wir haben wirklich geschafft, das Babyboy nicht einen einzigen

00:13:08: Mückenstich hat in diesem Urlaub. Deswegen, letztendlich war ich auch so froh, dass ich den

00:13:12: Impfstoff überhaupt gar nicht erst bekommen. So konnte ich ihm eine Impfung ersparen. Und das

00:13:20: waren dann so Sachen. Klar, diese Tuck-Tuck-Angst ist zum Beispiel nie gewichen, wie die da auch

00:13:25: crazy Auto und Tuck-Tuck gefahren sind oder auch dass wir halt ein paar mal auch gefahren sind,

00:13:31: wenn es halt so doller heiß war und man abwägen musste, laufen wir jetzt hier die halbe Stunde

00:13:36: mit schreiendem Baby zurück in knalliger Sonne oder fahren wir jetzt da die fünf Minuten Tuck-Tuck,

00:13:41: wo ich auch jedes Mal Felix angegut und meinte, ich mach das nie wieder. Ich mach das nie wieder.

00:13:45: Es ist wirklich, ich fühle mich auch immer noch schlecht, wirklich Shame on me, auch wenn das

00:13:49: hier irgendwer hört, ihr habt total recht. Ich finde es auch, das ist keine irrationale Angst.

00:13:54: Es ist wirklich eine Angst, die real ist, weil Autounfälle können natürlich passieren und in

00:13:59: so einem Urlaubsamt mit so einem Tuck-Tuck, keine Ahnung wie häufig das ist. Ich glaube so viel dazu.

00:14:07: Also sie kommen und gehen, sie sind Teil von dir. Nein, ich wollte eine Sache sagen,

00:14:16: die auch das Allerschlimmste war. Wer uns jetzt hier schon ein bisschen länger hört,

00:14:21: weiß ja, dass wir es ganz geil finden, so in der Astrologie abzutrauchen, die Lebenszahlen

00:14:25: auszurechnen und ich habe vor unserer Abreise, und zu gucken, ob du mit denen fährst oder nicht.

00:14:32: Ist es safe oder nicht? Das wär's gewesen. Nee, aber ich kam auf die Glorreich-Idee vor

00:14:39: Abreise. Ich glaube, es war ein Tag vor Abreise, meine Mutter war auch schon da, um uns zu unterstützen,

00:14:43: eine Tarotkarte zu ziehen. Ach ja, stimmt. Unter welchem Stern unsere Reise steht. Und ich bin

00:14:49: echt so ein Glückskind, ne? Ich bin es voll gewöhnt bei Tarotkarten, ich mach das regelmäßig.

00:14:53: Also je nachdem, welcher Phase ich grad bin, also ich bin voll drin in diesem Thema und

00:14:57: ich bin einfach ein Glückskind, ich bin ja auch Schütze und bla bla bla, mein Wirthschat ist total

00:15:02: schön. Und dann zieh ich diese Tarotkarte, weil ich mir damit eine Angst nehmen wollte, weil ich

00:15:07: dachte, und jetzt kommt hier die Götte und sonst irgendwas. Und weißt du, was kam, ich habe die

00:15:11: auch geschickt, der Tod. Ich dachte, ich habe diese Karte immer nie gezogen. Und da

00:15:19: habe ich noch nicht wusselt, was es gibt. Ich dachte, es gibt hier den Turm oder so,

00:15:24: das ist ja diese Karte, wo das mit Feuer alles niederbränt. Kann ja auch was Positives bedeuten.

00:15:29: Und ich dachte, es kann nicht wahr sein, weil wirklich meine aller aller aller größte Angst war.

00:15:34: Und ich hatte auch eine Nacht aufs Gelenke, da habe ich das andauern geträumt, dass irgendwer von

00:15:39: entstirbt, also die aller größte Angst natürlich, das Babyboystirb, durch uns irgendwie verschuldet,

00:15:44: weil wir da zingflogen sind, weil dann doch die Mücke ihn gestochen hat und das dann zu einem

00:15:50: der seltenen Krankheitswelle führt. Ich dachte so, Halleluja. Und das hat mich richtig noch mal

00:15:55: reinkatapultiert in dieses Gedankenchaos und wirklich mich hinsetzen, reflektieren und zulassen.

00:16:01: Das war nicht immer wieder auf das Ding, weil du kannst letzten Endes so viele Argumente

00:16:06: dir suchen, dass es unberechtigt ist. Die Angst bleibt ja trotzdem erst mal da, weil das Gefühl

00:16:11: ja aufgrund von Erfahrungen in dir abgespeichert ist und du nur durch neue Erfahrungen dem

00:16:19: anders begegnen kannst. Heißt also diesen Sprung trotzdem zum Zulassen, das ist allerwichtigste

00:16:24: letzten Endes. Und wo hast du dann trotzdem, also wie hast du den Absprung dann geschafft?

00:16:29: Das ist ja so ein bisschen wie wenn man oben auf, ich weiß noch, ich bin sehr gerne,

00:16:33: vom Zehner und Fünfer und sieben Heiber gesprungen im VW-Bad. Ja, wirklich? Da oben. Ach, geil,

00:16:41: ich habe es glaube ich einmal in meinem Leben gemacht und zwar auch als Zehner und so oft,

00:16:45: aber sieben Heiber und Fünfer auf jeden Fall. Jetzt wollte ich gerade noch ein paar anderen

00:16:49: Talks reingehen, weil ich da damit für Geschichten verbinde, aber die werden jetzt für dich

00:16:53: lustig, aber für den Rest der Welt nicht, also lass ich's. Aber auf jeden Fall kennst

00:16:58: du schon vorstellend im VW-Bad. Wenn man da oben steht, denkt man ja auch so, ja, ne, mach

00:17:03: ich nicht. Und diesen einen Japs zu kriegen, ist einfach zu machen und dann eben zu merken,

00:17:10: oh, ist ja gar nicht so schlimm, ist ja voll wichtig. In den Situationen, wie hast du diesen

00:17:14: Drive bekommen, dass du gesagt hast, ja, egal, mach mal trotzdem. Also mir hat auch vor allem

00:17:19: mit dieser Karte geholfen, dass ich es einfach auf die mentale Ebene bezogen habe. Ich habe genau

00:17:26: wie du gesagt hast auch gesagt, ja, die Angst ist da, sie will mir unbedingt zeigen, wie wichtig

00:17:31: auch mir unser Leben ist, wie wichtig mir mein kleiner Junge ist, dass ich jetzt hier gerade in

00:17:37: meiner, in meinem Muttertät gehören, alle Ängste hoch und runter spüle. Also es sind so viele Sachen,

00:17:42: auch dass ich ein gutes Vorbild in dem Sinne sein will, dass ich mir darüber nicht mein ganzes

00:17:47: Leben verbauen lassen möchte. Also wenn man danach geht, dann darf man auch kein Auto mehr fahren

00:17:51: oder Haushaltsunfälle. Das sind ja auch die Unfalle, die am meisten passieren. Also da können

00:17:57: ich mich gewöhnen, ich mach den Haushalt jetzt nicht mehr. Nee, genau. Dann habe ich gedacht,

00:18:05: eben, ja, ich kann mich jetzt nicht zu Hause einschließen. Das wäre ja die allergrößte

00:18:10: Kanzlerin daraus. Na ja, also zu Hause einschließen und irgendwie nach Sri Lanka eine Ferne Reise

00:18:16: zu machen, ist ja eine ganz große, schöne Höhe, eine große Spanne, ne? Das ist auch nicht, ob man das

00:18:20: unbedingt macht muss. Ja, also die Gedanken hatte ich dann wirklich auch in dem Moment, wo ich dachte,

00:18:25: hätte auch Teneriffa gereicht, das ist auch schön. Nee, aber wie gesagt, ich habe es versucht,

00:18:33: dann wirklich aufs mentale zu übersetzen, auch mit dieser Karte, weil ich ja wirklich auch mentale

00:18:39: Ängste dort gestorben bin. Also ich beziehe jetzt auch gerade hier meine Nasennehmöhe in

00:18:46: der Sonne und der Helde rauf, weil ja gerade so viel Schmorder und Eiter aus mir raus fließt. Muss

00:18:51: man auch dran glauben, ist für mich Psychosomatik total, weil ich auf Sri Lanka auch meinte,

00:18:58: ja, Alina und ich waren ja hin und her Ping-Pong, als wir zusammengelebt haben, das war glaube ich

00:19:05: unsere Krankheit oder Nasennehmöhe. Was war ein Winter am schlimmsten, ne? Ja, aber worauf ich auch

00:19:10: hinaus wollte, auf Sri Lanka habe ich glaube ich auch dir schon geschrieben oder ich habe es auf

00:19:14: jeden Fall Felix gegenüber ausgesprochen. Ich wette, wenn wir wiederkommen, werde ich krank. Ich

00:19:19: wäre eigentlich echt selten krank, weil ich wette, dass dann meine Ängste richtig rauskommt. Das ist

00:19:24: gerade so ein Sinnbild, dass das hier dieses, ich finde, Ängste sind ja auch so was, die fressen

00:19:29: sich in dich rein, die, wie so Eiter, zerfressen die dich so und du kannst nicht mehr unterscheiden,

00:19:34: wie du auch meintest, was ist jetzt Realität und was ist meine Angstmauscherei. Ja, aber wir sind

00:19:42: schon mega lange in dem Thema drin. Das ist das einzige, was ich noch fragen wollte.

00:19:47: Das war ja leider eines trotzdem der Punkt, wo du sagst, Sri Lanka, Tinde Riffer wäre ja auch schön

00:19:53: gewesen, warum muss das Sri Lanka dann sein? Weil in meinem wahrhaftigen Ich, was noch nicht

00:20:01: Angst besetzt war, was quasi in der Euphorie diesen Urlaub gebucht hat, gemerkt hatte, hey, wir haben

00:20:08: ja ein Baby, das so und so drauf ist, wir haben gesagt, wir buchen erst den Urlaub, wenn er halt da ist

00:20:12: und wir einschätzen können, ob er das wahrscheinlich packen wird von seinem Charakter her und da finde

00:20:16: ich, das ist glaube ich auch noch mal eine ganz schöne Unterscheidung, ist also, ich mir auch öfter

00:20:19: vor Augen zu führen, was ist denn jetzt wirklich mein wahrhaftiges Ich und was ist mein Angst Ich,

00:20:25: wenn man uns so Anteilen widersprechen möchte von sich selbst. Und wenn ich dahin zurückgegangen

00:20:29: bin und mich daran erinnert habe, wie ich mich gefühlt habe, als wir den Urlaub gebucht haben,

00:20:33: dieses Gefühl hat es letztendlich auch gekirbt, dieses euphorische und oh mein Gott, es wird so

00:20:38: schön und wenn ich an das Essen, an das Klima etc. gedacht habe, was das halt total relativiert hat

00:20:45: und auch gezeigt hat, dass ich nicht nur diese Angst bin, also ich bin verschiedene Anteile und

00:20:52: ich habe versucht, die Anteile, die im Guten überwiegen, auch wieder größer werden zu lassen.

00:20:57: Ich glaube, das hat mir auch geholfen, mich daran zurückzulehnen.

00:21:00: Also letztendlich ist auch so ein bisschen die eigenen Werte sich zurück besonnen.

00:21:03: Ja, kann ich auch mit Relate, weil letzten Endes es gibt kein richtig oder falsch oder

00:21:11: muss das sein oder muss das nicht sein. Es ist ja genauso wie bei der blöden Frage,

00:21:17: wo man letzten Endes lebt oder nicht. Es gibt eben für jedes ein Für und ein Wider und es

00:21:24: kommt eben darauf an, was du möchtest, was deine Vorstellungen sind, was deine Werte sind und dann

00:21:30: kannst du eben eine Bilanz darunter ziehen und dann wirklich danach zu agieren, was du magst,

00:21:37: ist dann halt auch viel schöner. Also letzten Endes klar, wenn du dann ein Teneriffer gesessen

00:21:42: hättest, alles wäre easy-peasy gewesen, hättest du wahrscheinlich auch gesagt, ja okay, aber gerade

00:21:46: in dem Alter sind Fernreisen viel leichter auch noch, weil er so lange schläft, ein bisschen leichter

00:21:52: als rund um ein Jahr. Also ich glaube, mit einen jährigen würde ich es nicht machen.

00:21:56: So ein Strengt. Ja. Dann wird es ja wieder leichter. Ja. Aber dann wäre erst mal so die erste Zeit

00:22:02: vertan. Ja, gute Frage, wurde uns auch öfter gestellt, wann wir denken, wann das perfekte

00:22:08: Reisealter ist, gerade für solche Fernreisen. Ich weiß, dass du und ich auch schon mal in einer

00:22:14: anderen Folge drüber gequatscht hatten, weil eine andere Freundin zu mir meinte, die sind halt

00:22:19: nach Bali geflogen, als er gerade laufen konnte und es war mega anstrengend. Meinst du auch das damit?

00:22:24: Da wird er ja wahrscheinlich um ein Jahr alt gewesen sein. Meinst du das auch unter anderem,

00:22:30: was anstrengend sein könnte in dem Alter? Wie du die Zeit dann überbrückst oder was du machen

00:22:36: kannst. Und ich, also es haben ja auch so viele Freundinnen mich gefragt, weil wir ja mit Peanut,

00:22:43: da war ja gerade drei Monate und ein paar Wochen alt, also knapp vier, sind wir ja das erste Mal

00:22:50: geflogen. Und da haben auch dann alle gefragt, ja, was meinst du, kann man das machen? Oder auch

00:22:59: eine andere Freundin hatte gefragt, Wochenbett, meinst du, ich könnte das irgendwie in einem schönen

00:23:03: Airbnb machen oder so? Oder meinst du, wir könnten da wegfahren? Und dann habe ich dann auch gesagt,

00:23:08: ja, es kommt total drauf an, wie du und was für eine physische Verfassung du bist nach der Geburt.

00:23:13: Aber ich persönlich sehe gerade so die erste Zeit bis zum halben Jahr als die entspannteste an,

00:23:21: um zu reisen, voraus genutzt. Du hast halt eben ein Kind, was jetzt auch gesund ist oder in dem

00:23:28: es nicht extrem fordert, Veränderung zu haben oder Räume zu wechseln, mir fällt gerade das

00:23:33: Wort dafür, wenn man dauernd halt irgendwie. Aber Nidhi könnte man auch sagen, oder? Nidhi und das

00:23:38: ist ja auf jeden Fall immer auch eine Interpretation von einem selbst. Also der eine sagt halt mein

00:23:42: Kind ist eben heineidige und das andere eben nicht. Genau, das heißt also wenn du, wenn man

00:23:51: selber persönlich einschätzt, dass das Kind nicht kein heineidige Baby ist und eben auch gesund

00:23:58: ist, würde ich sagen, no-brainer bis so fünften Lebensmonat, weil da Pension viel und da musst du

00:24:09: noch nicht so viel Input geben. Und dann finde ich schon so am ersten Lebensjahr rum, weil die

00:24:14: laufen, die haben halt so einen krassen Bewegungsdrang auf jeden Fall, dass es dann wieder schwieriger

00:24:19: wird, ihn zu verkaufen, weil daran, wir sind ja echt zu jedem Lebensalter mit Peanut geflogen. Und da

00:24:26: erinnere ich mich schon auch, da waren wir beispielsweise auf Malle. Da habe ich dann extra den

00:24:30: Flug so gebucht, dass es über die Mittagszeit war, weil es waren ja, wie viel ist es, drei Stunden

00:24:37: noch mal? Ja ungefähr, vielleicht ein bisschen kürzer. Genau, weil dann ist, hat er eine Stunde

00:24:41: oder sogar anderthalb gepennt und die anderen zwei ist ja echt rumgelaufen viel auf den Gang. Und

00:24:46: du hast ja bis zwei, kein extra Sitzplatz, sondern kannst ihn ja auf dir sitzen lassen und das

00:24:51: halt easy-peasy, wenn du es noch stillst und sich noch nicht viel bewegen kann, wenn du dann auf

00:24:55: einmal da so einen kleinen Wirbelwind hast, dann ist er auch gerade still. Und dann finde ich so ab

00:25:03: zwei wieder entspannterweise den eigenen Sitzplatz haben, weil du dann, die sind ja dann auch viel

00:25:09: ruhiger beim Vorlesen, also bis Peanut wirklich auf meinen Schoß gesessen hat und es genossen hat,

00:25:16: dass ich ihn irgendwie ein Buch nach einem anderen Vorlese ist, auch noch nicht so lange,

00:25:19: weil die machen dann immer "Nie den Jäte im Dach, Dach, Dach" und wollen an

00:25:22: das antatschen und den ist eigentlich relativ egal was da gerade an Inhalt passiert. Genau. Also dementsprechend.

00:25:31: Ja, okay, ja, da kann ich voll bestätigen. Ich bin so in Gedanken gerade mitgegangen, was wir

00:25:36: das so gemacht haben. Wir hatten uns auch so ein, zwei Mal vorgestellt, wie es wäre, wenn er jetzt

00:25:40: krabbeln könnte. Es wäre teilweise gar nicht gegangen. Allein am Strand haben wir eine Mama

00:25:45: immer beobachtet, wie das Kind halt immer Richtung mehr gekrabbelt ist. Wir satzen da ein, zwei Stunden

00:25:51: oder so ein Café und ihre Aufgabe war einfach nur, dieses Kind immer wieder den Strand zurück zu

00:25:56: tragen und das wieder da hingekrabbelt. Und wir so, puh, darauf hätten wir es nicht so Bock,

00:26:01: weil bei uns war es so, alle Menschen fanden ihn zuckersüß und haben ihn die ganze Zeit auf den

00:26:06: Arm genommen, was ich vorher meinte und das Kind wird niemandem geben nachher wird es entführt.

00:26:11: Und wie viele Entführungen hattet ihr so? Also so viele Menschen, die auf dem Arm hatten, keine

00:26:17: Ahnung, 30 bis 40. Felix hat mich dann auch so angeguckt. Aha, er ist nimmer auf den Arm.

00:26:26: Das war so schön, einfach zu sehen, wirklich mir ist das Herz aufgegangen, auch dass er,

00:26:34: also unser Baby einfach diese Bindung oder diese Nähe oder den Kontakt, Kontakt ist das richtig

00:26:40: geworden, mit anderen Menschen zugelassen hat. Die fanden ihn halt alle toll. Er liebt es mit

00:26:45: den, mit generell mit Menschen zu interagieren, liebt es sowieso Menschen an zu lächeln und da die

00:26:50: Rückmeldung zu kriegen. Es war einfach so schön und ich sage dir, die meisten Essen, die wir halt

00:26:56: außerhalb in Restaurants verbracht haben oder Cafés waren ja immer so mittags, wirklich,

00:27:00: aber immer irgendwo anders auf dem Arm und wir konnten nur essen. Und wir meinten auch so,

00:27:04: stell dir mal vor, ich wollte gerade sagen, Deutschland, wir kommen so wieder, wirklich,

00:27:10: wir waren jetzt am Wochenende und da ging es mir ein bisschen besser. In einem Café,

00:27:16: wirklich, uns hat niemand angelacht. Unser Baby ist da, also ich bin mit ihm ein bisschen durch den

00:27:22: Rahmen gegangen, da gibt es auch so eine kleine Kinderecke. Er versucht alle anzulärchen, keine

00:27:26: Aktion. Und ich fand es so traurig wirklich, ich meinte auch zu Felix, ja wir sind hier nicht

00:27:32: mehr aufs Rilanker. Verstehe ich. Ja. Also festgehalten, so, jeden Tag hattest du besser, wenn

00:27:38: gesund, dann kleines Päuschen zwischen halb um ein Jahr rum. Aber wie gesagt, es sind Fernreisen,

00:27:46: also wir sind zu jedem Alter wirklich geflogen. Es waren aber immer so maximal vier Stunden,

00:27:53: wo man ja auch sagen muss, okay, das ist der reine Flug, aber du hast dann die Anreise zum

00:27:57: Flughafen, du hast den Aufenthalt am Flughafen und da habe ich das echt immer so, ich habe

00:28:03: den überall einfach krabbeln lassen und auch rumlaufen lassen. Ja, ich glaube Felix hat ein

00:28:08: größeres Problem mit den potenziellen Keimen, als ich ... Da habe ich den aufhandfekt,

00:28:12: habe ich gestern gelernt, die auf dem Bauernhof aufwachsen haben ein besseres Immunsystem,

00:28:17: weil deren Darmflora diverser ist, weil die sich halt die ganzen Keime reinhauen. Also,

00:28:23: let's do it. Ja gut, können wir gewährleisten. Aber welche Frage war noch am Start? Wir hatten

00:28:31: ja noch ein paar, ne? Genau, ich lese mal nach, was wir so den ganzen Tag gemacht haben und ob man

00:28:39: alles bekommen hat, was man brauchte. Das ist eine spannende Frage, mit dem bekommen haben, was

00:28:44: man braucht, weil Sri Lanka ja eine Insel ist, ein Inselstaat und dementsprechend wirklich impotente

00:28:51: Produkte so krass teuer waren, es haben uns sogar die Airbnb Hosts vorher geschrieben, dass wir

00:28:56: genügend Windeln mitbringen sollen. Hätten wir es mal gemacht. Ja, wir hatten trotzdem zwei große

00:29:02: Koffer und ein Klein- und ein Rucksack und ein Baggie und ein Kindersitz, aber wir hatten nicht

00:29:06: genügend Windeln mit, weil der restliche Kram ja wichtiger war. Das Beulah war nicht. Ich hätte mir

00:29:13: gewünscht, dass ich genug Windeln hätte mitgenommen hätte. Ihr wisst, was ich meine. Die waren

00:29:19: arsch teuer, mussten wir letztendlich kaufen, aber er war ja auch viel nackig unterwegs.

00:29:24: Genau, also wir haben jetzt keine Gläschen und sowas gekauft. Das ist auch echt nochmal ein guter

00:29:31: Punkt vom Alter her. Warum ist du laufend? Ich kann auch voll den Gedanken verstehen, dass man dann

00:29:39: so sagt Alter, warum muss man solche fernreisen machen, wenn man grad Jungmutter ist? Deswegen

00:29:45: ich lach auch. Aber wie gesagt, nur auf der Staff gesehen werden und deren Bestrebung war dann eben

00:29:52: auf die Mandeldiefen oder Seeschellen zu fliegen, als der kleine, kurz vor dem ersten Geburtstag.

00:29:57: Nee, früher muss das gewesen sein. War früher, auf jeden Fall war es noch die Hochzeit des Gläschens,

00:30:03: kann dann doch zum ersten Geburtstag gewesen sein. Und die hat halt einfach die ganzen

00:30:07: Gläschen eingemacht und mitgepackt. Ja, alles gekauft und das sind halt so Dinge. Also da auch,

00:30:16: man muss sich halt immer überlegen, das sind die Faktoren, das sind die Spielregeln. So läuft's.

00:30:24: Also wenn ich da sein, wenn ich unbedingt dahin möchte, weil ich brauche mal wieder die Auszeit und

00:30:29: ich möchte gerne nach Corona, was man ja auch bedenken muss, gerade die Babys, die rund um

00:30:35: Pinnards Geburtstag geboren waren, da war gerade wieder so Corona mehr oder minder vorbei. Man

00:30:40: konnte endlich mal wieder reisen. Unsere Schwangerschaft war eh schon kacke, weil du nichts machen

00:30:43: konntest. Also ich kann den Ölch verstehen, dass man dann sagt so, jetzt können wir mal wieder,

00:30:48: jetzt will ich auch. Da muss man sich halt überlegen, was die Spielregeln sind und eine

00:30:52: gehörte eben dazu, sich zu überlegen, so Gläschen gibt's da kaum, also ist sowieso auch in Portugal,

00:30:57: gab's nicht so coole Gläschen. Also nehme ich jetzt welche mit, was mache ich? So und dann muss man

00:31:04: sich halt überlegen, ist es mir das wert oder nicht? Und da gibt's halt kein richtig oder falsch,

00:31:09: sondern nur einen, möchte ich das Spiel mitspielen oder nicht? Ja, ja und welchen Tod in dem Sinne

00:31:15: will ich sterben, ob das Baby vielleicht auch wirklich nur diese Gläschen nimmt und nehme

00:31:21: ich dann in Kauf, dass er oder sie dort dann lieber gar nichts ist und nur an der Brust ist,

00:31:24: wenn das die Alternative ist oder nur prädtrinkt oder whatever, was die sonst für ein Konzept

00:31:28: haben. Und da denke ich mir jetzt auch so, er ist ja gut, dass es bei uns da erst angefangen hat,

00:31:33: weil über sowas muss ich mir zum Glück keine Platte machen, weil er eben noch kleiner war. Aber

00:31:38: ja, er hat wie gesagt angefangen zu essen und es war eher so, oh geil, eine Banane,

00:31:42: oh geil, bisschen Wassermelone ohne Kerne, bisschen Papaya und dann hatten wir die letzten zehn

00:31:49: Nächte ein Hotel gebucht, auch wirklich günstig, ich wollte auch noch mal erwähnen, wir reden hier

00:31:53: so über Sri Lanka, sich malediven, das ist halt für alle eine Privilegssache, also ich bin mir wirklich

00:31:59: so bewusst, dass das vielleicht doch erst mal eine einmalige Sache war, die Flüge waren echt das

00:32:03: Allerteuerste an dem ganzen Spaß und ich bin auch in dem Sinne nachhaltig unterwegs, dass ich zum

00:32:09: Beispiel auch gar nicht so weit wegfliegen würde, wenn man nicht in längeren Zeitraum daraus macht,

00:32:13: auch wegen CO2 und so weiter. Und trotzdem hatten wir auf diese Zeit gespart und es war super, super

00:32:19: besonders und ich habe so genossen, dass wir überhaupt eine gemeinsame Elternzeit hatten,

00:32:23: aber hey, ihr da draußen, bitte keinen Druck machen, das ist voll die besondere Ausnahmesituation,

00:32:29: in der wir hier privilegiert sitzen und mal schauen, wie wir es haben, solche Fernreisen

00:32:34: vorher gemacht zu haben. Also ich glaube, dass man auch nicht verheißen, das heißt, wenn ihr jetzt,

00:32:40: weil das muss man ja auch ehrlich sein, das sieht man jetzt häufiger natürlich auch auf Instagram

00:32:45: und Social Media, dass man Elternzeit dann irgendwie auf die coolsten in exotischen Fleckchen Erde

00:32:52: der Welt macht. Ich persönlich würde nicht, wenn ich nicht vorher schon so eine Fernreise mal alleine

00:32:59: gemacht habe, da irgendwie so eine gewisse Routine habe, mach's nicht mit Kind. Also gerade auch nicht

00:33:03: in dem frühen Alter, also mach es dann eher, wenn du dich angekommen fühlst in der Mutterrolle und

00:33:11: irgendwie auch eine gewisse Routine mit deinem kleinen Kind hast. Und bestenfalls hat dann einer

00:33:16: von euch schon mal so eine Fernreise gemacht oder ihr reist mit jemandem, der die Fernreise gemacht hat,

00:33:20: weil sonst, hey, erstickst du doch an diesen ganzen Eventualitäten, die du im Kopf hast, die

00:33:25: ganzen Ängste, die du da hast, oder? Ja, ja und siehst du meine, ich habe auch schon echt einige

00:33:30: Reisen in solche Länder hinter sich hat. Ich bin trotzdem fast durchgedreht, was für Ängste,

00:33:36: was für sprich Astro-Kartel, was da alles durch meinen Kopf gewuselt ist. Und weil letztendlich was ich

00:33:44: glaube, das allerwichtigste ist für die Elternzeit und klar, wie gesagt, hat das jedes Bedürfnis darf

00:33:49: gesehen werden, weil Bedürfnisorientierte, Erziehung bedeutet auch Bedürfnisse der Eltern

00:33:53: dürfen sehen werden und gehört werden. Also das, was am allerwertvollsten ist an eine wirklich

00:34:02: auch Reise in der Elternzeit, auch selbst wenn es an Timdorfer Strand oder so ist, ist einfach,

00:34:09: dass man mal rauskommt zusammen, man auch merkt, wie, also man funktioniert ja als Einheit,

00:34:18: als Familie ganz anders als zu Hause, wo man irgendwie dann schnell in seine routinierten

00:34:23: Rollen irgendwie reingeht, sondern es macht dann auch mal Platz und Raum auf, dass irgendwie

00:34:27: jeder mal was anderes ausprobieren darf, man wirklich dann mal außer Komfortzone ein bisschen

00:34:33: rauskommt und man dann merkt, cool, das kriegen wir ja gewuppt und cool, wie können diese Freiheit

00:34:39: noch uns erlauben und dieser Alltag als Familie ist halt auch einfach richtig schön und die

00:34:47: ersten Erinnerungen als Familie zuplanen. Dann auch wenn es, also Dorf gesagt, wenn das der Bauernhof

00:34:54: im Nachbardorf ist, ja, also einfach die ersten gemeinsamen Erinnerungen als Familie zu prägen,

00:35:00: ist so wertvoll und das ist letzten Endes The Joy daran und nicht, dass es unbedingt fancy

00:35:07: Body sein muss. Genau, genau. So wichtiger Punkt, wir meinten auch, was für ein Luxus, also wir haben

00:35:13: ja auch gerade hier unseren Hof gekauft und haben so viele To-dos, wir sind nur am Rödeln im Alltag

00:35:18: und hatten auch voll der Stächte gewissen, dass jetzt hier so unerledigt quasi stehen zu lassen,

00:35:23: erst mal fünf Wochen abzuhauen, aber es war ehrlich gesagt das Beste, was wir machen konnten,

00:35:27: weil wir endlich mal als Familie ein bisschen ankommen konnten und nicht so, wer nimmt ihn jetzt

00:35:32: du, ich und der andere oder die andere Macht in der Zeit irgendwas anderes, ihm auch mal gemerkt,

00:35:36: ey, wir müssen viel mehr Zeit auch mal bewusst zu dritt miteinander verbringen, wie er sich

00:35:40: gefreut hat, unser kleiner Schatz Mama und Papa zu haben, ist auch wunderschön die Erfahrung und

00:35:47: ganz platt gesagt keinen Geschirrspüler ausräumen. Also klar, wir haben da auch ein bisschen Eigenverpflegung

00:35:53: gemacht, zum Beispiel jedes Frühstück im AirBnB und fast auch jedes Abendessen, in dem Sinne war

00:35:57: das schon ganz schön viel, aber hey, morgens frische Früchte mit Joghurt und Müsli und abends hat

00:36:03: Felix uns meistens eine Suppe gekocht, so aus geilen frischen Zutaten da im Mittag oder den

00:36:09: Tag über haben wir immer voll geil günstig irgendwas Schönes gegessen, also so hat unsere

00:36:13: Alltag ausgesehen, weil das ja auch noch eine Frage war, was macht ihr so den ganzen Tag? Wir

00:36:18: haben einfach nur den ganzen Tag am Meer gechillt, um diese Frage zu beantworten. Und das ist halt ja

00:36:21: dann auch das Schöne, dass man sich mal an einem anderen Ort so ein bisschen mehr gut gehen lassen

00:36:25: kann, weil wir kennen das alle ja, dass du dann irgendwie, wenn du zu Hause bist, dann siehst

00:36:30: da halt dir das eine, was du gerne machen, wo man wollte schon seit Ewigkeiten und da sind die

00:36:35: Ansprüche an einen selber irgendwie anders. Und genau, wo man diese Wohlfühl-Oase kreiert,

00:36:42: das letzten Endes echt kackegal und heißt also, wenn du da draußen gerade noch mit dir ringst,

00:36:50: okay, welches Land müsste es sein? Sei ehrlich zu dir und wär ja auch voll fein gewesen, wenn

00:36:55: du gemerkt hättest, boah, ja, ich war jetzt schon 10.000 mal in einem anderen Land, aber jetzt gerade in

00:37:01: dem Moment trau ich es mir noch nicht zu, ist mir das noch zu viel, weil da halt so viele Ängste

00:37:05: vor dem Hoch kommen, ist auch in Ordnung. Aber gleichzeitig halt auch in einem Appell sich dahin

00:37:12: gehen zu reflektieren, nicht jedes Angstgefühl direkt als Signal zu bewerten, don't do it,

00:37:18: total gefährlich, sondern zu schauen, okay, ist es für mich einschätzbar, bin ich bereit dafür,

00:37:25: ja, eine andere Erfahrung zu machen. Jetzt im Nachhinein waren zum Beispiel Felix Eltern

00:37:30: zeitgleich auf Tinderiffer und ich habe auch gedacht, also abschreckend für uns waren

00:37:36: und dass es da eventuell nicht warm genug ist, also es ist ja auch trotzdem schwankend, aber die

00:37:41: hatten so eine schöne Zeit, es war 20 Grad bei denen, die hatten kurze Sachen an und als ich dann

00:37:45: zeitgleich quasi aufs Rilanker das mitbekommen habe, habe ich auch gedacht, damit hätte ich mir

00:37:49: einige Ängste aufs Sport. Also klar, war ich im Nachhinein froh, weil alles gut gegangen ist.

00:37:54: Eyo, war richtig geil die Zeit, aber ich habe zuhörig das noch mal so schön gesagt hast,

00:38:00: hätte sie mir auch einige Ängste erspart in dem Sinne. Oder sich dann auch dazu überlegen,

00:38:05: okay, wo sind Freunde gerade, also wenn ich gerade auch an dem Freundespärchen von uns denke,

00:38:10: die sind ja jetzt auch nach Indonesien, weil sie eben auch Freunde da in der Nähe haben und das

00:38:15: kann ja auch immer so die Ängste so ein bisschen beschwichtigen, wenn man eigentlich so merkt,

00:38:18: okay, mich lockt es. Ich möchte eigentlich gerne eine Fernreise machen, aber irgendwie kreiselt die

00:38:23: Spirale mich immer noch bis zum Untergrund, dass wir auch noch eine Option mal anzutasten

00:38:29: zu gucken, okay, wo waren Leute schon? Wo kann ich sozusagen sicher gehen, dass da eine Infrastruktur

00:38:38: ist, die passt? Ja, total. Okay, soll ich nochmal ein, zwei Fragen hier raus hauen? Gab es Paarzeit?

00:38:47: Nein. Gibt es jemals Paarzeit mit im ersten Jahr mit Kind? Nein. Hey, komm, ich kann auch gerne

00:38:58: mal ein paar Stunden, also zumindest ein paar, zwei Stunden Paarzeit. Ja, es fängt langsam jetzt an,

00:39:07: also da klar, wenn man jetzt bedenkt, die Mittagessen, wo die Leute uns ihn abgenommen haben,

00:39:12: klar, das kann man auch als Paarzeit sehen, als wir gegessen haben, aber wir haben da jetzt

00:39:16: keine Nanny oder so beauftragt, hat man tatsächlich öfter internationale Familien gesehen, die das

00:39:22: auch hatten, aber ich glaube, wir haben auch ein, zwei getroffen, die haben wirklich ein halbes Jahr

00:39:25: dort gelebt oder so, kann ich in der Richtung dann schon eher nachvollziehen, aber bei uns war es

00:39:32: in dem Sinne nicht möglich und habe ich ehrlicherweise auch nicht in dem Sinne vermisst, weil

00:39:36: es einfach so schön war, als Familie überhaupt diese Zeit zu haben. Ich glaube, das ist auch so ein

00:39:41: bisschen der Anspruch, weil ich verstehe das total. Ich hatte ja auch von Anfang an dieses auch im

00:39:47: ersten Jahr meine Güte, ich will aber auch nicht zu kurz kommen. Dann haben wir auch Peanut ja

00:39:55: schnell ins eigene Zimmerchen verfrachtet, sodass man zumindest die ersten paar Stunden dann

00:40:02: alleine genießen konnte. Da hat mir total geholfen, haben sie beim Schlafen meinst du, zum Beispiel

00:40:09: total geholfen, den Anspruch ein bisschen in der Zeit runterzuschrauben, also dass man dann nicht

00:40:15: sagt, man hat einen ganzen Nachmittag oder man hat irgendwie einen Wochenende zusammen oder so,

00:40:20: sondern guckt, okay, was ist gerade möglich, also wo kann man sich denn dieses Bedürfnis nach

00:40:27: Paarzeit befriedigen, weil ich finde das voll wichtig, die Person, die die Frage gestellt hat,

00:40:32: wenn du das Bedürfnis nach Paarzeit hast, du darfst auch innerhalb des ersten Jahres Paarzeit

00:40:38: haben. Die Frage ist halt, wie man es gestalten kann und da darf man kreativ werden. Also wir haben

00:40:44: beispielsweise auch dann in Portugal die Paarzeit sozusagen vom Mittagsschlaf aktiv genutzt und

00:40:53: auch gesagt und auch ganz bewusst irgendwann für uns gesagt, so, ich würde gerne ein bisschen Zeit

00:40:59: für mich haben am Tag, du auch ein bisschen Zeit für dich, das bedeutet dann ein, zwei Stunden

00:41:03: bin ich mit dem Kleinen alleine und dann wollen wir gerne irgendwie eine schöne Zeit, wo wir

00:41:09: hoffentlich mal nicht ans Kind denken und nur wir zwei sind, haben. Dann haben wir das meistens so

00:41:14: gemacht, dass wir wirklich dieses Surfen, einem Morgen jeder von uns alleine Surfen gehen durfte,

00:41:20: dann hat derjenige dann, wenn Peanut wach war, das Bord aus Auto gespannt und ist halt zum

00:41:27: Strand gefahren und dann hatte er sie anderthalb Stunden oder so und das war zum Beispiel,

00:41:34: dann hattest du schon mal so ein bisschen Zeit für dich und dann haben wir es wirklich auch gesagt,

00:41:38: sobald Peanut im Bett war, so jetzt reden wir noch zehn Minuten übers Kind und danach reden wir

00:41:43: nicht mehr übers Kind und wir reden auch nicht über irgendwie Familie oder To-Do's oder sonst wie,

00:41:47: sondern weiß nicht über das, was an der Zeitung heute stand oder was mir heute aufgefallen ist,

00:41:53: als wir rumgefahren sind, was mich sonst noch so interessiert oder umtreibt.

00:41:58: Voll schön, ja, klar, so gesehen natürlich ja, so haben wir es auch gemacht, aber halt nicht in

00:42:04: diesem klassischen Sinne, du gehst auf ein Date oder so, so was war bei uns überhaupt nicht

00:42:10: möglich, also kann man wahrscheinlich auch danach ausrichten, wenn einem das so wichtig ist,

00:42:13: dass man zum Beispiel dann das Hotel bucht, wo das Hotelrestaurant vielleicht direkt darunter

00:42:18: ist oder so, habe ich auch schon bei anderen Podcasts gehört, weil bei uns selber bei,

00:42:22: als wir dann nämlich im Hotel waren, haben wir es tatsächlich auch so hingekriegt mit Babyfohnen,

00:42:27: aber man muss einfach sagen, sein Schlaf war so schlecht und noch nie auf Sri Lanka, also ich war

00:42:34: froh, wenn die Nacht einigermaßen okay war, da war irgendwie das letzte, was ich am Abend hatte,

00:42:39: die paar Zeit im Kopf so, also Schlafrengressungsverein viel vorher krank gewesen, das war noch die

00:42:45: noch schlimmeren Schlafzeit, die wir hier hatten. Wirklich, in Hochzeiten von diesen Nächten,

00:42:51: er kamen jede halbe Stunde zum Trinken, ich bin teilweise auf ein Zahnfleisch gegangen und da haben

00:42:56: wir auch etabliert, dass ich morgens länger schlafen darf, das machen wir jetzt auch immer noch,

00:42:59: wirklich Gamechanger schlechthin, weil ich so angefangen habe, auch Aggressiven auf Felix

00:43:05: zu entwickeln, weil ich es so ungerecht fand, der lief da schlafen, nee, mir und ich war die ganze

00:43:09: Zeit nur damit, nur könne mit dem Kind unterwegs. Und das ist schon hier. Genau, das kann nämlich

00:43:16: auch passieren, das sagt, du bist schon hier, dann siehst du die ganzen coolen Sachen, die man machen

00:43:20: kann und du kannst nicht. Ja, ja, genau. Warte, was für noch rein, Zahlen, das war ja das Witzige,

00:43:28: ich wusste nicht, dass er zahnt, aber ich habe dir ein Video geschickt, wo er so doll und an meiner

00:43:32: Schulter genuckelt hat und du so, oh, zahnt er, ich so, keine Ahnung, er hat jetzt nicht geglaubt.

00:43:38: Und Schwups, wir kamen wieder, war der erste untere Schneidezahn draußen, ne, das kam dazu,

00:43:43: er hat mit Essen angefangen, er hat sich nur gedreht im Bett, er hat geturned wie ein Wilder,

00:43:48: wahrscheinlich auch mal endlich nicht dieser begrenzende Schlafsack um ihn war,

00:43:52: er hat ja in Winbel geschlafen, wirklich quer im Bett, wo ich dachte, ich dachte so ein

00:43:56: zweijähriges Kind, dass das irgendwann kommt, aber nicht mit fünf, sechs Monaten da quer im

00:44:02: Bett, erne Hand im Gesicht, ich fuß, ich so, Alter, was war hier bitte noch alles? Wo will

00:44:07: die Idee ist, es ist kommende, ne? Ja, ja, genau. Deswegen auch bei uns, wir waren ja verwöhnt,

00:44:15: in dem Sinne, dass er von Anfang an vier Stunden am Stück immer geschlafen hat, ich glaube,

00:44:18: da hatten wir mehr Partzeit als in diesem Urlaub, weil die Abende halt auch schon so losging,

00:44:24: dass er sich viel gemeldet hat und nicht mehr wie wir vorher gewöhnt waren, vier Stunden am

00:44:28: Stück gar nicht, ne? Aber wir haben uns immer gesagt, immerhin, also wenn nicht gerade diese

00:44:33: Spirale anwahren, immerhin sind wir hier am Strand, der Schlafmangel kickt anders, wenn du einen Kaffee

00:44:39: am Strand trinkst. Da sieht man es schon auch, weil das ist auch wieder eine Interpretation,

00:44:45: das muss jeder für sich dann abwägen, weil wenn du grad sagst, fünfte, sechste, Monat,

00:44:50: ist halt voll normal, dass da langsam das Zahn anfängt, die fangen irgendwie an,

00:44:54: mobiler zu werden, sich zu drehen, irgendwann zu krabbeln, das heißt wird auch wieder unruhiger

00:44:59: in der Nacht. Da könnte man natürlich jetzt auch sagen, oh ja, Kackzeit, Kackzeit, da nur nicht

00:45:03: machen, aber es kann auch genau der Grund sein, warum man es machen sollte, weil du dich, wie gesagt,

00:45:08: wohler fühlst und gerade im ersten Jahr mit Kind. Ganz ehrlich, dann musst du halt so

00:45:13: Hause bleiben, weil du nicht in Kauf nehmen möchtest, was auch okay ist. Ja, aber irgendwas ist immer.

00:45:21: Ja, wirklich, es wurde auch wirklich wie zu so einem kleinen Mantra zwischen Felix und mir.

00:45:26: Zum Glück sind wir gerade hier, weil stell dir vor, ich bin ja diejenige,

00:45:30: den Großteil der Elternzeit genommen hat, jetzt würden wir zu Hause sitzen, Felix muss arbeiten,

00:45:34: klar Luxus erst zu Hause, er muss trotzdem viel am Laptop sein, in Calls etc. Und zum Glück waren

00:45:41: wir zu zweit dort und konnten uns gegenseitig entlasten mit so einer schönen Umgebung mit dem

00:45:46: Wetter, mit Vitamin D, man war einfach generell ja besser drauf durch die Hoheseinstrahlung,

00:45:51: die ja aktuell nicht gegeben ist und Deutsch war immer noch nicht, bei euch ja bei uns nicht.

00:45:57: Tagelang hier keinen Sonnenstrahl abgekriegt, wo ich krank bin. Echt, immer wieder, das ist langer.

00:46:05: Jetzt war wieder Deutsche Manier hier auf dem Tösch bis hin Mäckern. Gestern zum Glück gefunden

00:46:12: so ein kleines Mädchen mit einer Prinzessin in Corona fährt die Perikette im Kuchen, in ihrem

00:46:18: Geburtstagskuh für die Anschein sitzt und nur so den Kuchen reinschraubt und dann macht.

00:46:23: Das habe ich auch gedacht, ich spreche euch mir mal ab, wenn ich mal wieder Mäckernfall kriege,

00:46:27: setze ich das hinterher, das nivelliert das dann so ein bisschen. Süß. Achso und vielleicht noch

00:46:36: eine Frage, weil die auch öfter kamen, wie er die Zeitverschiebung und Hitze mitgemacht hat.

00:46:43: Zeitverschiebung hat mega geklappt, weil es waren ja 4,5 Stunden Unterschied,

00:46:48: als ich so schnell dran gewöhnt, wie wann er die hinterhergehangen haben. Also auf dem

00:46:53: Hinflug hat es besser gepasst als auf dem Rückflug, jetzt müsst ihr selber googeln,

00:46:57: wie die Zeiten waren. Ich kann es mich nicht mehr damit ich schon drinnen erinnere.

00:47:01: Hin in Osten hat besser geklappt als zurück, weil zurück ist er dann nachts hier um 3 auf jeden Fall,

00:47:10: hat er Rambazamba gemacht. Genau und Klima hätte ich behauptet, hat er auch sehr gut weggeschickt.

00:47:15: Weggeschickt. Weggeschickt. Aber wir haben uns ja versucht alles irgendwie kausal zu erklären,

00:47:22: warum die Nächte so waren wie sie waren. Es ist einfach zu heiß für ihn, vielleicht zahnt er doch,

00:47:28: es ist die Beikost, die jetzt angefangen hat. Also man versucht sich ja irgendwie alles,

00:47:32: Schub war ja auch noch, Schub 5. Es war alles da. Also es war ein, ja es war einfach alles.

00:47:39: Auf einmal noch viel mehr. Und trotzdem war es schön und trotzdem.

00:47:43: Das war mega schön. Oder hast du noch eine Frage?

00:47:46: Nein, das war eine Frage.

00:47:48: Da auch wieder ist nicht immer nur alles Friede, Freue, Eierkuchen. Also damit,

00:47:52: dass man nur die Freudenseiten zum Vorschein bringt und die Scheißseiten wegdrücken kann,

00:47:57: kann man sich gar nicht abschienen. Genauso wie bei unserem Schiurlaub kann man gerne auch eine Folge

00:48:02: drüber machen, weil ich auch so lache muss im Nachhinein. Auch währenddessen schon sehr

00:48:08: gelacht habe, habe ich dir ja auch immer mal wieder geschrieben, weil man halt safe, ich hatte

00:48:12: einer der glücklichsten Momente mit ihm, wo er auf diesen Skiern stand und ich mit ihm so ein

00:48:15: bisschen Skige fahren bin. Und diese Materialschreie hat Schlacht rundum und wie man die Klein-Eid

00:48:22: auf so eine krasse Umgebung wie Skifahren, wo alle ja mit ihren fetten Helmen und Skiern und Stöcke

00:48:28: so rumtraben. Das ist halt schon auch Next Level. Genau. Aber auch da, es ist einfach eine Arbeit,

00:48:37: die man reingibt und die muss man sich überlegen, ob man Bock drauf hat, ob man selber das möchte.

00:48:43: Und dann ist es am Ende auch auf jeden Fall immer wert, wenn man selber dann nicht hintergeht.

00:48:48: Das schreibe ich mir auf. Das schreibe ich mir auf in meinen schönen Sprüchen, Tagebuch. Und wenn es mir

00:48:55: mal nicht so gut geht, dann lese ich mehr als durch. Das kann ich dir auch gerne ein- geht. Warum

00:49:00: würde ich gar nicht verarschen, du hast voll recht damit. Aber das war gerade so. Du sagst ja so

00:49:04: süß an deinem Mikro und Microp. Oder ich kleb mir den Spruch an den Spiegel und dann lese ich

00:49:16: den morgens, wenn hier wieder keine Sonne strahlen. Man kann ja auch gerne als Bild ausdrucken,

00:49:20: man kann die Aufhängen flur. Gerne. Oder als Tattoo mit Rechtschreibfehler. Und Schnörkes Strick

00:49:26: mit Schreibe unten runter. Ja, man. Unbedingt. Okay, man merkt, wir werden allwähnen. Die Folge neigt

00:49:36: sich dem Ende zu. Wenn euch die Folge gefallen hat, schickt sie gerne euren Besties, eurer Family.

00:49:42: Vielleicht fällt euch jemand ein, der oder die gerade eine Reise vor sich hat, bewertet uns sehr

00:49:48: gerne. Ich habe gesehen, wir haben immer noch nicht so viele Bewertungen neu bekommen, weil wir sind

00:49:51: doch jedes neue Duo. Und ich habe das Gefühl, wir haben eine Bewertung momentan von 4,3. Das ist

00:49:57: eher noch von vorherigen Zeiten vielleicht entstand. Weil das viel Blick, was wir von euch

00:50:02: kriegen, von Vornachrichten, ihr hört uns sehr gerne. Deswegen lasst uns doch wirklich das auch

00:50:07: gerne als Bewertung fühlen und spüren, weil dadurch generiert natürlich der Podcast an

00:50:13: Reichweite. Und das wollen wir ja möglichst viele Menschen erreichen und möglichst viel Spaß mit

00:50:17: euch haben, großen Austausch. Deswegen, egal wo ihr sie hört, unsere Folgen, lasst eine Bewertung

00:50:23: da, folgt uns auf Instagram, schreibt uns da gerne Nachrichten. Wir sind immer offen für Themen,

00:50:28: Vorschläge. Hade Gdl. Das war es von meiner Seite. Hade Gdl, BitZit am UZ. Okay, ciao.

00:50:36: Mama Talk, der Podcast von Mamas für Mamas. Eine Antenne Niedersachsen-Produktion.

00:50:43: In dem sixty-f intersection.

Über diesen Podcast

Hey Ihr Lieben! Wir sind Alina und Melanie! Wie sind beste Freundinnen, haben einen psychologischen bzw. gynäkologischen Background und wir reden mit einer guten Portion Humor über das Leben als moderne Mütter.

An dieser Stelle erstmal vielen Dank an unseren Sponsor Bübchen! Wenn ihr wissen wollt, warum Bübchen gut ist für Haut UND Umwelt, und wie ihr 15 Prozent spart? Dann klickt den Linkt in den Episoden-Shownotes ;-)

Im Mama-Talk teilen wir mit euch unsere Erfahrungen als Mamas sowie unsere Gedanken zur Kindererziehung, zu Alltagsfreuden und Alltagssorgen. In unseren Gesprächen geht es um uns als Mutter bzw. Eltern, aber auch um uns als Frauen. Um Themen wie Anerkennung, mental load, Female-Empowerment oder was eigentlich passiert, wenn aus Frauen Mütter werden.

Als beste Freundinnen haben wir eine besondere Verbindung, was ihr im Mama Talk hoffentlich auch hört. Im besten Fall sind wir für euch so was wie virtuelle Kaffeepause unter Freundinnen, bei der wir über alles reden können: Von der Schwangerschaft über die Geburt und Frauengesundheit über Fragen der Babypflege bis hin zur Erziehung unserer Kinder. Wir möchten euch auf Gedanken bringen, die euch weiterbringen, vielleicht können wir sogar mal Ratgeber sein können, und wir freuen uns immer, wenn ihr auch eure Gedanken mit uns teilt. In Podcast Bewertungen oder auf unserem Insta-Kanal mama_talk nach dem Motto: „Red‘s dir von der Seele, Mama“

Die Mutterschaft ist eine der aufregendsten und herausforderndsten Reisen im Leben einer Frau. Unterstützung und Beratung sind da wichtig, und sich bewusst zu machen: Ich als Mama bin nicht allein! Wir erinnern uns noch sehr gut daran, wie das war, als wie schwanger waren und nach der Geburt plötzlich Mama waren. Deshalb sind wir hier, um euch zu unterstützen und mit euch zu lachen, zu weinen und gemeinsam zu lernen und zu wachsen.

Im Mama Talk dreht sich alles um die Welt der Elternschaft, doch dabei vergessen wir auch nicht, über die Bedeutung von Female-Empowerment und Feminismus in der modernen Mutterschaft zu sprechen. Als selbstbewusste Mütter setzen wir uns leidenschaftlich für Themen wie mental load und Selbstliebe ein.

Gerne laden wir auch mal Experten ein, um mit uns über wichtige Themen wie Frauengesundheit, Schwangerschaft, Gynäkologie, Geburt, Stillen, Babyschlaf oder Babynahrung zu sprechen. Es geht dabei um Tipps und Beratung, nicht um euch Mamas zu sagen wir das mit der Geburt zu laufen hat oder wie der Erziehung oder Kinderbetreuung am besten funktioniert. Denn wir wissen: Jede Frau und jede Mama ist einzigartig!

Die Beziehung zu unseren Partnern ist ein weiteres Thema, das uns am Herzen liegt. Wir wissen, wie wichtig es ist, eine Balance zwischen Elternschaft und Partnerschaft zu finden, dass es da manchmal Probleme und Schwierigkeiten zu meistern gilt, und teilen gerne unsere Erfahrungen und Tipps dazu.

Unsere Gespräche sind authentisch und nahbar, weil wir glauben, dass wir alle in dieser Reise namens Mutterschaft gemeinsam sind. Wir möchten euch ermutigen, Fragen zu stellen, eure Gedanken zu teilen und auf Instagram mama_talk Teil unserer Mama-Community zu werden.

Also: Macht es euch gemütlich und lasst uns gemeinsam über das Mama-Dasein plaudern. Abonniert unseren Podcast, um keine Folgen zu verpassen, und begleitet uns auf dieser aufregenden Reise durch die Welt der Elternschaft, Mutterschaft und weiblichen Empowerment.

Mama Talk - hier ist euer Zuhause für offene Gespräche, Unterstützung und Liebe. Wir möchten, dass du bestens informiert bist und dich in deinem Körper wohlfühlst – schließlich bist du eine starke Frau und Mama! Wir freuen uns, dass ihr dabei seid!
Eure Alina und Melanie

Impressum: Antenne Niedersachsen GmbH & Co. KG · Goseriede 9, 30159 Hannover · Geschäftsführung: Carsten Hoyer (Vorsitzender), Astrid Hußke · Aufsichtsrat: Dr. Nina Gerhardt (Vorsitzende)

von und mit Antenne Niedersachsen präsentiert: Freundinnen als Ratgeber für Mamas. Talk über Frauengesundheit („So ist schwanger sein…“) über die Geburt bis hin zur Kindererziehung und Kinderbetreuung

Abonnieren

Follow us